Beiträge von Jackyfan

    Mir macht das ehrlichgesagt nichts aus, denn dann hab ich es wenigstens gemerkt, bevor ich überfallen werde, denn verteidigen wird mich mein 5kg-Hund bestimmt nicht können. :D


    Genauso sehe ich das auch: Die 7 und 8 Kilo Hund, die bei mir wohnen können es sich auch nicht leisten zu warten bis der Einbrecher schon im Flur steht - die müssen es vorher für den Einbrecher unattraktiv machen bei mir einzubrechen.

    Ich glaube das hat sich einfach bei dem Hund als "dumme Angewohnheit" gefestigt:


    Als einer meiner Hunde "eigentlich" schon stubenrein war hat er immer mal wieder in einen Raum auf den Teppich gepinkelt. Ich habe dann irgendwann die Tür zu dem Raum zugemacht und plötzlich konnte der kleine Mann warten bis er raus kommt.


    Ich würde als wirklich nochmal drüber nachdenken einen anderen Raum "hundesicher" zu machen.


    Wie groß ist dein Hund? Kommt er an die Arbeitsflächen in der Küche ran?

    Versuch mal dich unterwegs zu verstecken sofern möglich. Das hilft auch oft gut damit der Hund mehr auf einen achtet. Natürlich nicht wenn die Gefahr besteht, dass deine Hündin auf die nächste Straße läuft.


    Oder mal unerwartet auf eurem Gassiweg z.B. nicht rechts sondern links abbiegen. Dann bleibt mein Dackel-Mix immer erstmal stehen und dann sieht er aber zu, dass er mich wieder einholt.


    Meine Hunde drehen sich in einigen Meter Entfernung automatisch um und gucken ob ich noch hinterherkomme.

    Ich habe einen SEHR verfressenen Dackel-Mix und selbst diesen Hund kann ich nicht durchgängig mit Leckerchen an meiner Seite behalten. Warum auch? Ich erwarte von meinen Hunden im Freilauf, dass sie Abrufbar sind wenn ich es möchte und sonst dürfen die beim Spazierengehen mehr oder weniger „ihr Ding“ machen. Also schnüffeln, sich gegenseitig jagen, markieren usw.


    Jagen ist natürlich verboten und sie dürfen auch nicht in die angrenzenden Felder laufen und Wild aufscheuchen. Hundebegegnungen finden nach vorheriger Absprache mit dem anderen Hundehalter statt.


    Alles andere Draußen wird immer spannender sein als du, denn du bist eine „Ressource“ für deine Hündin die immer erreichbar ist. Alles draußen hat sie nur wenn du mit ihr Spazieren gehst.


    Bei Begegnungen mit anderen Hunden zu denen deine Hündin hin möchte kannst du ruhig Leckerchen verstecken und gemeinsam mit ihr suchen oder ein Zerrspiel mit ihr machen. Dann finde ich es sinnvoll spannender als andere Hunde zu sein. Aber während des gesamten Spaziergang alle 2/3 Minuten meine Hunde „bespaßen“ fände ich doch ziemlich anstrengend.


    Und dass die anderen Hunde bei ihrem Menschen „bei Fuß“ gehen ist harte Arbeit von mehreren Monaten oder es sind Rassen die einfach wenig Interesse an ihren „Mithunden“ haben oder die Hunde sind schon älter.

    Meine Hunde bellen auch ab und zu mal und ich finde das - in Maßen - auch okay.


    Wenn sie im Haus bellen stelle ich mich vor meine Hunde, sage "ist okay" und gehe dann wieder. Meine Hunde wollen auch melden, dass da etwas ist und wenn ich das "abgecheckt" habe und ihnen zu verstehen gebe dass ich übernehme dann gehen sie wieder.


    Manchmal reicht es mittlerweile wenn ich nur "ist okay" sage und meine Hunde hören auf mit dem Bellen. Oder ich rufe sie wenn sie bellend zur Haustür laufen oder im Garten am Zaun bellen, dann ist auch Ruhe.


    Aber ich glaube jede Hunderasse bellt mehr oder weniger, ganz abgewöhnen wäre für mich nicht das Ziel denn was ist wenn wirklich mal ein Einbrecher versucht ins Haus zu kommen? Dann möcht ich doch gern Hunde mit einem feinen Gehör haben die das melden.


    Nachts sind meine Hunde im Schlafzimmer und die Tür ist zu, dann reagieren sie nicht auf jedes Geräusch draußen.

    Ich würde den Hund ohne Aufsicht nicht in den Garten lassen, denn du hast ja bereits erkannt, dass er dir meldet dass Gefahr droht und du übernehmen sollst.


    Wenn meine Hunde es mit der Bellerei im Garten übertreiben dann rufe ich und sie müssen eine Übung machen, z.B. ein „sitz“. Dann dürfen sie wieder loslaufen. Wenn sie dann immer noch völlig gestört bellen dann kommen sie für eine Weile rein.


    Alternativ stelle ich mich vor meine Hunde und übernehme die Situation für sie, dann hören sie auf zu bellen.


    Zu dem Sprühhalsband wurde bereits etwas verlinkt und du arbeitest auch nur am Symptom (dem Bellen) und nicht an der Ursache (Hund möchte Eindringlinge vertreiben). Das wirkt natürlich ganz gut, genau wie ein Schreckreiz mit einer Klapperflasche aber sobald du dein Hilfsmittel nicht zur Hand hast wird ein Hund der nicht besonders sensibel ist wie ein JRT wieder in sein altes Verhalten zurückfallen.


    Für mich gilt beim Bellen:


    - Alternativverhalten
    - Es wird etwas angenehmes (Aufenthalt im Garten) weggenommen
    - Ich erkenne was meine Hunde mir sagen wollen (Achtung Frauchen ein Eindringling)


    Ein bisschen Bellen im Garten ist für mich okay, aber ich finde deiner übertreibt es.

    Meine kleinen Hunde werden von anderen Hunden auch oft nicht ernst genommen. Sie sind ehrlich gesagt aber auch nicht anders und nehmen andere Hunde manchmal nicht ernst. Gerade am letzten WE hat einer meiner intakten Rüden immer wieder eine Mops-Hündin bedrängt und ich musste ihn schließlich anleinen.


    Müsst ihr euch mit euren kleinen Hunden auch gefühlt „ständig“ blöde Sprüche von Nicht-Hundehaltern anhören? Sowas wie „nehmen sie ihre Kampfhunde kürzer“, „oh Bluthunde“, „jetzt bekomme ich aber Angst“.


    Das nervt mich total!