Beiträge von Jackyfan

    Ich könnte mir auch vorstellen, dass Kuni Frust hat und generell vielleicht auch ein Problem damit zur Ruhe zu kommen. Darum interessiert mich auch ob ihr an seiner Frustationstoleranz arbeitet und auch wo ihr ihn her habt?

    Mein Balou war als er jünger war auch ziemlich aufgedreht und mit mittlerweile vier Jahren ist er ein recht entspannter Hund. Ich bin leider auf einen Welpenhändler reingefallen und glaube dass da in den ersten zwölf Wochen seines Lebens bis ich ihn bekommen habe schon etwas schief gelaufen ist. Er verhält sich manchmal auch "seltsam".

    Ich mache mit meinen Hunden auch Zerrspiele, das stärkt die Bindung. Du solltest aber darauf achten, dass dein Welpe dabei nicht zu sehr aufdreht und das Spiel rechtzeitg beenden.

    Du kannst dabei auch üben, dass deine Hündin dir das Zerrspielzeug überlässt, also ein "aus" (oder wie du es auch immer nennen möchtest).

    Ich hebe meine kleinbleibenden Hunde möglichst wenig hoch. Ich würde eher versuchen deine Hündin dazu zu bringen, dass sie allein in ihre Box geht indem sie dort etwas tolles zum Kauen bekommt und die Box daher ein angenehmer Rückzugsort wird.

    Wir üben jeden Tag unterwegs bei Spaziergängen indem ich mal ein "sitz" auf Distanz verlange oder ein "stop" an der Straße oder ein "platz" aus der Bewegung. Oder mal ein Fuß wenn uns Fahrradfahrer begegnen. Mein Dackel-Mix "vergisst" gern mal was er gelernt hat und darum bleibe ich bei ihm dran.

    Den Rückruf üben wir auch bei Spaziergängen und zuhause bekannte Tricks. Die kleinen Hundeherren sollen ja auch ein bisschen ihren Kopf benutzen.

    1) Ich bin zufrieden wenn mein Leinenpöbler bei Sichtung seines Erzfeindes überhaupt frisst. Ich verlange dann ein „sitz“ von ihm und er darf den anderen Hund ruhig ansehen. Aber eine Leistung (also das „sitz“) soll mein Hund schon zeigen.

    2) Wenn zu wenig Platz ist laufe ich auch mal an dem anderen Hund vorbei. Es ist mir dann auch egal was der andere Hundehalter denkt. Mein Balou legt sich bei „Feindsichtung“ gern mal auf den Boden und möchte nicht weitergehen und letztens hat sich der andere Hund auch auf den Boden gelegt. Da habe ich mal so gar keine Lust drauf, dass die beiden sich fixieren und keiner geht weiter.

    Also laufe ich dann im ausreichenden Abstand wenn mein Hund noch nicht pöbelt los. Dann sind wir so schnell am „Feind“ vorbei, dass er gar nicht zum pöbeln kommt.

    Ich habe mit Balou ein „hinter“ auftrainiert. Klappt ohne Ablenkung super aber wenn uns „Staatsfeind Nr.1“ begegnet meint Balou selber regeln zu müssen.

    Daher hab ich jetzt schon seit längerem ein kleines Windhundehalsband für sie. Da kann sie sich auch nicht herauswinden und es bleibt dicht am Hals, wenn sie ohne Leine läuft, sodass weder das Halsband noch die Tassomarke am Boden dahinschleifen.

    Wo hast du ein Windhundhalsband in Dackelgröße gefunden? Ich war am Samstag auf einer Hundemesse und wollte ein Windhundhalsband für meinen 8 Kilo Dackel-Mix kaufen und der Verkäufer schien keine Lust zu haben etwas zu verkaufen denn er meinte für so kleine Hunde gibt es kein Windhundhalsband. Balou windet sich aus Halsband und Geschirr und stand schon öfters nackig da und dann läuft er nach Hause und das finde ich nicht so toll.

    Ich habe Angst, dass meinen Hunden etwas passieren könnte: Balou wurde vor ein paar Jahren von einem Auto angefahren und hat sich dabei ein Bein gebrochen. Seitdem werde ich unruhig wenn meine Hunde offline unterwegs sind und uns kommt ein Auto entgegen. Ich lasse meine Hunde nur auf Feldwegen ohne Leine laufen und selbst dort „irgendwo in der Pampa“ fahren Autos. Mal hat jemand neben mir angehalten und mich gefragt ob ich weiß wem die Wiese dort gehört. Nee, weiß ich nicht.

    Ich habe mit meinem Staubsauerhund Balou an einem Anti-Giftköder-Seminar teilgenommen und ich gehe zum Tierarzt wenn andere Hundehalter noch abwarten. Mehr kann ich vermutlich nicht tun.

    Und ich hoffe natürlich, dass meine Hunde möglichst alt werden.

    @persica
    Tut mir leid um die wirklich kranken Hunde, aber einen Angstpatienten zu behandeln ist auch für den TA nicht schön, deswegen ist sie auch interessiert dran, dass es besser wird. Manchmal kann man einen Angsthund bei TA gar nicht richtig behandeln, weil er zb durch das Adrenalin dann keine Schmerzreaktion mehr zeigt (unserer zumindest). Es lohnt sich also wirklich daran zu üben.

    Hm, vielleicht sollte ich mit meinem kleinen "Schisser" auch mal üben.