Beiträge von Jackyfan

    Sie hat ihre Ruhephasen und ist auch ein sehr braver und ruhiger Hund, es ist sonst wirklich alles tippi toppi, wir gehen auch (zu Besuch) Hundetuniere am Wochenende, Campen, also alles für den Hund, auch im Garten dösen gehört dazu.

    Wann hat die Hündin Ruhepausen? Ich lese in deinem Text ganz viel "auspowern". Einen jungen Hund kannst du praktisch nicht auspowern. Der läuft 10 Kilometer mit dir und wenn du dann die Haustür aufmachst geht es im Garten weiter.

    Nach Müde kommt blöd. Deine Hündin kann während des Alleinsein nicht zur Ruhe kommen und danach geht das Programm am Nachmittag weiter.

    Ich würde vermuten, dass du zu schnell mit Üben des Alleinsein vorgegangen bist. Die Hündin ist ja erst seit ca. 6 Wochen bei dir und außerdem in einem Alter in dem sie langsam in die Pubertät kommt und dann werden viel Hunde unsicher.

    Ich würde sie auch gar nicht loben wenn du nach Hause kommst. Dein Lob kann sie nicht damit verknüpfen, dass nichts zerstört wurde.

    Ihr nicht die ganze Wohnung zur Verfügung zu stellen finde ich gut. Manchen Hunden hilft das.

    ich würde das Alleinsein noch mal langsam mit ein paar Minuten neu aufbauen.

    Es gibt ganz viel was du machen kannst damit der Hund seinenKopf benutzt wie z.B. Leckerchen unter einem Plastikbecher oder einem kleinenBlumentopf verstecken und der Hund muss überlegen wie er an die Leckerchenrankommt. Sobald der Hund das Prinzip verstanden hat kannst du es etwasschwieriger gestalten in dem nicht mehr unter jedem Becher Fressi verstecktist.

    Es gibt Schnüffelteppiche oder Intelligenzspielzeug fürHunde zu kaufen.

    Für meine Hunde verstecken ich unterwegs in BaumrindenFressen und die Hunde müssen das Leckerchen suchen. Als Übung fürFortgeschrittene kann man den Hund vorher noch ein paar Übungen wie z.B. „sitz“u.ä. ausführen lassen.

    Du kannst auch Leckerchen in der Wohnung oder im Garten verstecken und den Hund danach suchen lassen.

    Wir sind bei unserer letzten Abendrunde an einer Seitenstraße vorbeigegangen aus der ein Hund bellend in die Richtung von meinen Drei lief. Das Herrchen stand ca. 15 Meter entfernt und rief auch irgendwas das der Hund aber ignoriert hat. Als der Hund bis auf ca. 5 Meter an uns rangekommen war hat er auf mein "nein" und "hau ab" reagiert und ist zurück zu seinem Menschen gelaufen.

    Da nichts passiert war bin ich mit meinen Hunden weitergegangen. Weil Balou noch gebellt hat habe ich zu ihm gesagt "ist ja gut, er ist ja weg". Da nörgelt der Mensch "beleidige meinen Hund nicht". Häh, was hat der denn gehört? :ka:

    Ich meinte dann zu ihm "behalt mal deinen Hund bei dir", woraufhin er antwortet "er war bei mir". Okay... bis der Hund meine Hunde gesehen hat war er auch bei seinem Menschen aber dann wollte er doch eine Runde rumpöbeln.

    Hunde können sich das Bellen von anderen Hunden abgucken aber nach 3 Tagen mit einem bellfreudigen Hund ist das Verhalten nicht ritualisiert so dass du es bei dir dann auch wieder gut in den Griff bekommen müsstest.

    Nach meiner Erfahrung wirkt aber nicht jedes Bellen ansteckend.
    Hermann hat anfangs jeden Hund angebellt, teilweise schon in 50 Metern Entfernung. In 99 % aller Fälle haben meine anderen beiden Hunde nicht mitgebellt. Hermann wiederrum bellt manchmal nicht mit wenn Balou und Mogli zur Haustür laufen weil sie draußen ein ungewöhnliches Geräusch hören. Es gibt aber auch Situationen in denen alle drei Hunde bellen.

    Ja, die Hündin möchte aus der Box raus weil es für Welpen untypisch ist allein zu schlafen. Wäre sie jetzt noch bei ihrer Mutter und ihren Wurfgeschwistern würden alle zusammengekuschelt schlafen. Mit 8 Wochen ist sie auch noch sehr jung.

    Ich bin grundsätzlich gegen Boxen und habe auch nie eine verwendet und meine beiden Welpen haben von Anfang an mit im Bett geschlafen. Viele Hundehalter nutzen aber eine Box zum stubenrein werden. Dann solltest du aber deine Hand in die Box halten damit der Welpe sich nicht so allein fühlt.

    Ich habe auch nie Welpenunterlagen genutzt weil meine Welpen lernen sollten drinnen nirgendwo hinzupinkeln, auch nicht auf die Welpenpads.

    Mein erster Welpe hat in seiner ersten Nacht bei uns gejammert weil er zu klein war um ins Bett zu springen. Ich konnte das nicht aushalten und habe ihn reingehoben und mittlerweile schlafen drei Hunde und ein Mann mit im Bett. Ich verstehe, dass nicht jeder einen Hund im Bett mag aber völlig isoliert zu schlafen ist nicht schön für einen Welpen.

    Ich würde mit Mila grundsätzlich an der Frustrationstoleranz und Impulskontrolle arbeiten. Gut finde ich dafür das „10 Leckerchen Spiel“: Impulskontrolle: 10-Leckerchen-Spiel | Clicker Doggies

    Weiterhin würde ich ihr einen Maulkorb auftrainieren damit sie nicht mehr beißen kann und du ruhiger wirst.

    Ansonsten keine Leinenkontakte zulassen. Da muss man manchmal auch recht deutlich werden damit andere Hundehalter das verstehen.

    Das Beißen ist eine Übersprungshandlung weil sie frustriert ist dass sie nicht zu jedem Hund darf. Mir hat bei meinem Hund mit wenig Frustrationstoleranz der Aufbau des Geschirrgriffs als Abbruchsignal geholfen. Das musst du dir aber von einem Trainer zeigen lassen.

    Ansonsten bin ich der Meinung, dass man den Hund bekommt den man braucht. Von einem schwierigen Hund kann man viel für die weitere Hundehaltung lernen. Ich bin nicht dafür zu schnell aufzugeben. Mila steckt jetzt mit einem Jahr mitten in der Pubertät und da findet viel Umbau im Gehirn statt und Hunde brauchen viel Geduld.

    Ich habe gern mehr als einen Hund. Zwei waren sehr einfach, drei sind gerade im Moment wenn während der Brut- und Setzzeit alle drei an der Schleppleine sind schon schwieriger aber letztens habe ich gedacht, dass ich auch vier managen könnte. Das wäre aber das Maximum für mich.

    Meine Hund sind "überall dabei"-Hunde und Mogli habe ich als Welpen auch mal getragen wenn ich mit Balou länger unterwegs war. Als Balou im Winter beim Mantrailing war hat mein Mann mit ihm getrailt und ich hatte Mogli in meiner Jacke weil er so kälteempfindlich war.

    Ich nehme alle drei Hunde mit in Restaurants und zu Verwandtenbesuchen. Ich wäge aber ab womit alle Hunde klarkommen. Letzte Jahr war ich z.B. nur mit Mogli beim Hundeschwimmen im Freibad weil Balou keinen Wert auf viele Hundekontakte legt und Hermann zu dem Zeitpunkt noch zu aufdringlich bei Fremdhunden war.

    Ich habe meinen Ersthund nicht auf den Einzug des Zweithundes vorbereitet. Vieles hat sich von selbst ergeben und Balou musste lernen, dass er auch mal nicht dran ist wenn ich mit Mogli geübt habe. Anfangs musste ich ihn sogar im Haus anleinen weil er immer dazwischen gesprungen ist.