Beiträge von Jackyfan

    Ab wann kann ich denn richtig "trainieren" ihn alleine zu lassen? Und mit dem Thread hier zum alleine lassen sollte das ja auch klappen oder? Das ist wirklich meine größte Angst. Ich habe riesen Angst, dass er das nicht lernt weil ich das nicht hinkriege, die Nachbarn sich beschweren und schlimmstenfalls das Ordnungsamt eine Entfernung des Tieres anordnet..

    Die meisten Hunde lernen eine gewisse Zeit allein zu bleiben. Man liest in Foren zwar immer wieder dass der Hund die Einrichtung zerstört und stundenlang bellt aber das halte ich für die seltenen Ausnahmen.

    Ich würde einfach so weiter wie bisher das Alleinsein trainieren: Mal die Tür hinter dir zumachen, dann zum Briefkasten gehen oder bis an die nächste Straßenecke.

    Meine drei Hunde können problemlos bis zu 5 Stunden alleinbleiben und schlafen bzw. dösen während dieser Zeit.

    Ich habe gelesen, das Welpen 20-22 Stunden am Tag schlafen sollten. Das habe ich damals beim Schäferhund auf jeden fall versaut und er war sehr hyperaktiv.
    Wenn ich jetzt durch die Wohnung laufe will er natürlich immer hinter her und er will spielen. Ich gebe seinem spielen bisher nicht nach sondern wenn er mich nicht anbettelt dann nehme ich mir Zeit um mit ihm zu spielen, so dass er nicht seinen Willen bekommt. Ich versuche auch ihn viel ruhen/schlafen zu legen bzw. zu lassen.
    Ist das okay so? Sollte ich da vielleicht was anders machen?

    Ich würde da nach Bauchgefühl vorgehen. Wenn du gerade Zeit hast und mit deinem Hund spielen möchtest würde ich auf eine Spielaufforderung eingehen. Wenn du keine Zeit hast dann nicht.

    Ich würde aber nicht nie darauf eingehen wenn der Hund spielen möchte aber auch nicht immer egal ob es gerade passt.

    Ich gehe circa alle 1-2h mit ihm in den Garten in erster Linie zum lösen und wir sind außerhalb des Gartens so 20-30 Minuten am Tag. Ist das zu viel? Habe etwas von 5 Minuten pro Monat gelesen. Zwischendurch spielen wir ein wenig oder verstecken leckerlies oder so und er darf sie dann suchen.

    Die 5 Minuten Regel gilt für Gassigehen an der Leine. Wenn sich der Hund frei bewegen kann und seine Welt entdecken kannst du auch länger mit ihm draußen bleiben. Natürlich keine langen Wanderungen aber schnüffeln lassen und spielen ist okay.

    Wann ist der richtige Zeitpunkt Sitz und ähnliches mit ihm zu üben? Ab wann empfiehlt es sich mit ihm in die Welpengruppe der Hundeschule zu gehen?

    Ich war mit meinen beiden Welpen in der Welpengruppe als sie eine Woche bei mir waren, also 13 Wochen alt.

    Ich würde auf eine gut geführte Welpengruppe achten bei denen die Welpen nach Größe und Temperament getrennt werden können und ohne jegliches „da muss er durch“, „der ist ja dominant“, "das regeln die unter sich" Getue.

    "Sitz" habe ich geübt in dem ich meinen Hund das Handzeichen gezeigt habe und "sitz" gesagt wenn sie sich sowieso hingesetzt haben. Ein Hund setzt sich ja immer mal im Laufe des Tages hin.

    "Platz" lernen war dann etwas schwieriger.

    Ich finde es aber schon interessant, dass so viele Leute immer fragen, ob die Hunde sich denn vertragen. Ist das so eine Ausnahme? :ka:

    Das wird hier auch ständig gefragt. Welcher Mehrhundehalter tut sich das an, dass er die Hunde ständig trennt weil sich die Hunde beißen?
    Die Mehrhundehalter bei denen sich die Hündinnen während der Läufigkeit nicht verstehen gehen mit Maulkorb mit den Hunden Gassi oder getrennt.

    Bei einem Hund der so aufdreht würde ich vermuten, dass er entweder nicht ausgelastet ist oder dass er zu viel Auslastung bekommt. Beides sorgt ja dafür, dass der Hund überdreht. Außerdem hat der Hund bei deinen Eltern vlleicht keine Regeln und Grenzen kennengelernt.

    Kennt der Hund einen Maulkorb? In den 10 Tagen die er noch bei euch ist werdet ihr bei der Erziehung ja nicht viel machen können. Der Hund wäre daher bei mir draußen mit Maulkorb unterwegs.

    Falls er keinen Maulkorb kennt würde ich mich bei seinen Attacken auf die Leine stellen damit er nicht in die Arme beißen kann. Ich würde versuchen ob der Hund mit ein bisschen Kopfarbeit ruhiger wird und er wäre bei mir nur mit Leine im Garten damit es nicht zu Pöbeleien am Gartenzaun kommt.

    Bei mir im Ort sprechen sich die Teams mittlerweile ab xD

    Ist bei mir im Dorf auch so. Wir sind alle in einer WhatsApp-Gruppe und sprechen uns ab wann wir die anderen aus den Arenen rauskicken sollen.

    Mir fehlt noch ein Tyraroc zum Weiterentwicklung. Ich bin 147 Kilometer mit dem Tyraroc als Kumpel gelaufen und gucke immer wann es Level 1 Raids gibt und einmal ist mir das Tyraroc danach weggelaufen.

    Mich interessiert das Video von Patty und Diego auch.

    Ich bin morgen wieder mit Mogli beim RO. Wir haben endlich überwunden, dass er hinter mir hertrödelt und mit schnüffeln beschäftigt ist. Er läuft jetzt schön dicht neben mir im Fuß und konzentriert sich auf mich.

    Das "steh" ist seine Lieblingsübung und die Übung "drei Schritte zurück" wird auch immer besser.

    Ich sehe in letzter Zeit viele Labradoodle. Sogar einen „Double Doodle“ (scheinbar F2-Generation) habe ich bei mir im Dorf mal gesehen.

    Sonst viele große Hunde (Hovawart, Ridgeback) und davon auch gern mal zwei. Auch immer wieder Border Collies und Australian Shepherds.

    Allgemein fällt mir auf, dass in Beschäftigungskursen (Mantrailing, Rally Obedience, Kleinhundehundegruppe) die meisten Menschen einen optisch reinrassigen Hund haben und in den Kursen in denen es um Problememit den Hunden geht (Raufergruppe) einen Mischling aus dem Tierheim oder dem Auslandstierschutz.

    In meinem kleinen Dorf (3000 Einwohner) gibt es keine Rasse die gerade im "Trend" ist. Ich sehe vom Chihuahua bis zum Kangal alle möglichen Rassen. Oft nur ein Vertreter seiner Rasse.

    Diese Zweifel ob die Entscheidung einen Hunde aufzunehmen die richtige war sind nicht selten. Das ist der "Welpenblues".

    Es ist immer noch etwas anderes ob man als Kind mit dem Familienhund aufwächst oder sich ganz allein um einen Hund kümmern muss.

    Lass dir und der Hündin Zeit zusammenzuwachsen und ein Team zu werden.

    Bei Einzug meines ersten Hundes im Jahr 2011 war ich mir auch nicht sicher ob ich das alles schaffe weil Balou auch kein ganz einfacher Hund war/ist und mittlerweile leben drei Hunde bei mir und es kommt mir vor als hätte ich schon mein Leben lang Hunde gehabt aber dabei ist Balou mein erster Hund. Hier werden immer mindestens zwei Hunde wohnen und meine Drei noch hoffentlich sehr lange.

    Bei mir haben sich die anfänglichen Selbstzweifel also zu einer Mehrhundehaltung entwickelt.

    Gibt es eine Rasse, die sozusagen Arsch auf Eimer zu euch passen würde? Wo ihr, wenn ihr das objektiv beurteilt feststellt, dass wirklich alles was dieser Hund laut Rassestandard mitbringen kann euch gefällt oder, noch besser, explizit gewünscht ist?

    Gut gefallen würde mir aufgrund der Optik und der Charaktereigenschaften der Kurzhaar Collie. Vielleicht zieht hier mal einer ein.

    Ich habe aber gern unterschiedliche Rassen und bei jedem meiner Hunde gibt es tolle Charaktereigenschaften und auf andere könnte ich verzichten, kann aber mit ihnen leben weil das "Gesamtpaket" passt.