Beiträge von Jackyfan

    Dein Hund ist jetzt seit ca. 4 Wochen bei dir. Da muss sich der Alltag erst einspielen und der Hund Regeln, Grenzen und den Grundgehorsam lernen. Anstrengend wird nochmal die Pubertät aber wenn dein Hund so ca. zwei Jahre alt ist wirst du über die Gedanken die du dir jetzt machst lachen.

    Hundeerziehung ist nicht immer einfach und es gehört dazu an die eigenen Grenzen zu kommen aber man ist so stolz wenn aus dem Welpen mal ein toller Begleiter geworden ist.

    Ich habe mal einen Goldendoodle beim Tierarzt getroffen. Der war aufgedreht und hibbelig (ist natürlich auch eine außergewöhnlicheSituation), hat aber gut auf Ansprache vom Frauchen reagiert. Sie hätte nur konsequenter sein müssen.

    Eine gesunde Mischung ist am wichtigsten. Nicht jede Kontaktaufnahme ignorieren aber auch nicht den ganzen Tag am Hund kleben.

    Wenn bei mir ein Hund spielen möchte und der andere hat keine Lust wird er auch mal ignoriert. Fünf Minuten später kann das aber schon wieder anders aussehen.

    Bindung entsteht durch gemeinsame Erlebnisse. Durch gemeinsames Gassigehen, Grundgehorsam üben, spielen, Kontaktliegen, eindeutiges Verhalten für den Hund und klare Regeln.

    Meine Hunde wurden am Tisch von Anfang an ignoriert. Sie haben ein Körbchen in der Küche in das sie sich von sich aus legen wenn wir essen. Sie wurden nie vom Tisch gefüttert.

    Ohne meine Hunde würde ich woanders Urlaub machen und beiRegen nicht das Haus verlassen. Ich hätte andere Hobbys und Freunde und mein Haus wäre einsam und leer. Möchte ich das? Nein, auf keinen Fall. Ich kann mirein Leben ohne Hunde nicht vorstellen und es wird hier immer mindestens zwei Hunde geben.

    Ich hätte, nachdem ich meine 22 Jahre alte Katze vor zwei Wochen einschläfern lassen musste, auch gern wieder eine Katze oder lieber noch zwei aber mein Mann möchte keine Katzen. Vielleicht braucht er nur etwas Zeit.

    Bei dem letzten Teil in der Innenstadt habe ich mich allein schon beim Zugucken unwohl gefühlt. Da muss nur mal ein Auto ausparken... :( :

    Ich kenne eine Dackel-Hündin aus dem Mantrailing und von gemeinsamem Gassigehen die sehr schnell unterwegs ist.

    Ich wohne auf dem Dorf (ca. 3000 Einwohner) und der Vorteil ist, dass ich die meisten Hundehalter kenne und weiß mit wem ein Kontakt okay ist und mit wem nicht. Viele Hunde gehen hier eher kleine Runden und wenn ich weit außerhalb des Dorfs mit meinen Hunden unterwegs bin begegnet mir kein anderer Hundehalter – was ich angenehm finde.

    Ich nehme meine Hunde aber auch regelmäßig in die nächste Großstadt mit (ca. 250.000 Einwohner) und dort laufen meine Hunde genauso sicher durch die Fußgängerzone wie bei mir zuhause über die Dorfstraße und verhalten sich unauffällig in Cafés und Restaurants. Das war mir von Anfang an wichtig und ich habe daran gearbeitet.

    In der Stadt ist die Hundedichte größer und ich muss aufpassen, dass nicht ständig ein Hund in meine reinrennt denn es sind viele Flexileinen-Hunde unterwegs die dann gern mal 5 m vom Menschen entfernt Kontakt aufnehmen dürfen. Das auch in der Fußgängerzone wo ich mich frage was das soll? Da kann man nicht ableinen und die Hunde miteinander toben lassen denn das ist einfach keine Hundewiese.

    In der Stadt gibt es Hundefreilaufflächen und Parks in denen ganzjährig keine Leinenpflicht besteht (Niedersachsen, daher Brut- undSetzzeit). Diese Flächen meide ich denn dort werden die Hunde aus dem Kofferraum gelassen, toben dort eine Weile rum, dann geht´s wieder in den Kofferraum und nach Hause. Die Hundehalter stehen am Rand der Wiese und quatschen.

    Meine Hunde haben alle gelernt sich auf dem Feldweg und in der Fußgängerzone wohlzufühlen. Ich glaube auch in der Stadt kann ein Hund gut leben weil es immer Parks oder Wald gibt in denen der Hund nicht die Menschenmassen in der Fußgängerzone ertragen muss.

    Meiner Meinung nach sind Dorfhunde nicht glücklicher als Stadthunde. Es kommt immer darauf an was der Hundehalter mit seinem Hund unternimmt.

    Ich würde mich an meine eigene Krankenversicherung wenden und die erforderliche Vorauszahlung leisten denn jetzt im Nachhinein wird sich nicht mehr nachvollziehen lassen welcher Hund die Verletzung verursacht hat.

    Und beim nächsten Hundestreit würde ich ganz klar die Hände rauslassen. Meinem Mann wurde bei einem Ressourcenstreit der Daumen zu 75 % abgebissen und der Knochen zertrümmert. Jetzt nach 6 Wochen ist das immer noch nicht richtig verheilt. Ich habe daraus gelernt nicht mit den Händen dazwischenzugehen.

    Ich schließe mich den anderen an und würde den Hund mit einem ausbruchsicheren Geschirr und Halsband sichern und abwarten wie er auf die Kinder reagiert. Es wird sich ja nicht jeder (Auslands)Hund mit Beschädigungsabsicht auf Kinder stürzen.

    Ich würde außerdem zuhause eine Hausleine an das Geschirr machen damit man, wenn es blöd mit den Kindern laufen sollte, nicht erst am Geschirr/Halsband rumfummeln muss und der Hund vielleicht schnappt weil er so viel Nähe nicht kennt/mag sondern ruhig die Hausleine aufnehmen und den Hund von den Kindern wegführen.

    Für meine Hunde und mich wäre das nichts. Zum einen weil ich nichts von Caesar Milan halte und zum anderen weil mein Balou der von Herdifreund erwähnte introvertierte Einzelgänger ist. Er lebt problemlos mit seinen Mithunden zusammen, hat aber ansonsten an Fremdhunden kein Interesse (außer natürlich an läufigen Hündinnen). Er geht selbst befreundeten Hunden aus dem Weg. Was soll der in einer so großen Hundegruppe?

    Außerdem möchte ich meine Hunde nicht für 30 Tage irgendwo "parken".