Ich wohne auf dem Dorf (ca. 3000 Einwohner) und der Vorteil ist, dass ich die meisten Hundehalter kenne und weiß mit wem ein Kontakt okay ist und mit wem nicht. Viele Hunde gehen hier eher kleine Runden und wenn ich weit außerhalb des Dorfs mit meinen Hunden unterwegs bin begegnet mir kein anderer Hundehalter – was ich angenehm finde.
Ich nehme meine Hunde aber auch regelmäßig in die nächste Großstadt mit (ca. 250.000 Einwohner) und dort laufen meine Hunde genauso sicher durch die Fußgängerzone wie bei mir zuhause über die Dorfstraße und verhalten sich unauffällig in Cafés und Restaurants. Das war mir von Anfang an wichtig und ich habe daran gearbeitet.
In der Stadt ist die Hundedichte größer und ich muss aufpassen, dass nicht ständig ein Hund in meine reinrennt denn es sind viele Flexileinen-Hunde unterwegs die dann gern mal 5 m vom Menschen entfernt Kontakt aufnehmen dürfen. Das auch in der Fußgängerzone wo ich mich frage was das soll? Da kann man nicht ableinen und die Hunde miteinander toben lassen denn das ist einfach keine Hundewiese.
In der Stadt gibt es Hundefreilaufflächen und Parks in denen ganzjährig keine Leinenpflicht besteht (Niedersachsen, daher Brut- undSetzzeit). Diese Flächen meide ich denn dort werden die Hunde aus dem Kofferraum gelassen, toben dort eine Weile rum, dann geht´s wieder in den Kofferraum und nach Hause. Die Hundehalter stehen am Rand der Wiese und quatschen.
Meine Hunde haben alle gelernt sich auf dem Feldweg und in der Fußgängerzone wohlzufühlen. Ich glaube auch in der Stadt kann ein Hund gut leben weil es immer Parks oder Wald gibt in denen der Hund nicht die Menschenmassen in der Fußgängerzone ertragen muss.
Meiner Meinung nach sind Dorfhunde nicht glücklicher als Stadthunde. Es kommt immer darauf an was der Hundehalter mit seinem Hund unternimmt.