Beiträge von Jimmy Jazz

    Hallo :hallo: ,

    ...zu Weihnachten, bissle was zum Schmunzeln. :lach:

    - vorsicht, lang! -

    Vor ca. zwei Jahren konnten wir ein Katzenwelpe vermitteln. Es war ein Halbbruder von unserem Kater 'Herr Ballmann'.
    Die neuen Besitzer hatten noch nie eine Katze, dafür um so mehr Fragen, damit sie alles schön herrichten können, bis ihr 'Baby' endlich zu ihnen darf.

    Also schrieb ich zu dem Kater, er heisst 'Moritz-Theo Ballmann' eine Gebrauchs- und Pflegeanleitung.
    Muss damit geklappt haben, Klagen kamen jedenfalls nie.

    Moritz-Theo, der Bandit :bandit:


    GEBRAUCHSANWEISUNG für MORITZ-THEO BALLMANN (MOTZT)

    Herzlichen Glückwunsch zum Erwerb Ihres felinen Haustieres.
    Es handelt sich um Moritz-Theo Ballmann, ein Qualitätsprodukt
    aus dem Hause ‚Felini & Katz’, Distribution by ‚Pitt’s legendary Paws Ltd.’

    Zur Haltung und Pflege des Moritz-Theo Ballmanns, Kurzname ‚Motzt’,
    korrekte Anredeform: Herr Ballmann (soviel Zeit muss sein), erhalten Sie im Folgenden detaillierte Hinweise und Tipps.

    Achtung: Bei Nichteinhaltung der Pflegehinweise kann eine korrekte Funktion des Motzt nicht gewährleistet werden und es erlischt die Garantie!

    Allgemeines: Sie müssen Sich darüber im Klaren sein, dass Sie mit Herrn Ballmann eine Katze in Ihren Haushalt aufgenommen haben. Dies bedeutet,für Sie nicht mehr, als dass Sie Ihr Haus und Ihr gesamtes Leben in fremde Pfoten gegeben haben. Nichts wird mehr so sein, wie es war und vor allem, nichts wird mehr dort stehen oder hängen, wo es vorher stand oder hing. Vorbei sind die Zeiten der geregelten Nachtruhe.Sie werden lernen, dass Essbares verschlossen aufbewahrt werden muss. Sie werden ganz neue Seiten der Ordnungsliebe bei sich erkennen, denn alles was Sie nicht wegräumen, werden Sie anschließend auch nicht mehr finden. Oder erst viel später. Oder spätestens beim Reinigen des Katzeklos.
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    Ihr Tagesablauf wird sich ganz von alleine auf die wesentlichen Dinge des täglichen Lebens umstellen, die da sind: Katzeklo reinigen, Katze füttern, Katze schmusen, Katze füttern, Schäden ausbessern, Katzeklo reinigen, Katze schmusen, Zerbrochenes entfernen, Katze füttern, zu Bett gehen, keinen Schlaf finden, dafür aber Katze schmusen.

    Um sich die Liebe Ihrer Katze zu versichern, werden Sie gerne auf Neben-
    sächliches und Unwichtiges wie Teppichfransen, Vorhänge und Gardinen oder ordentlich drapierte Tapeten verzichten. Dunkle Augenringe und die Bildung leichter Krähenfüsse und Stirnfalten werden Sie dankbar als ‚new Style’ akzeptieren. Deutlich sichtbare, tiefe Kratz- und Bisswunden werden Ihre Bekannten und Kollegen, ob Ihrer vermeintlich neu aufgeblühten, ja geradezu explodierten sexuellen Aktivitäten, vor Neid erblassen lassen.

    Wichtig ist, dass der Kater weiß, wer der Herr in Ihrem Hause ist und sich sicher sein kann, dass Sie sich Ihm völlig unterordnen. Dann wird er sich wohl fühlen und bemüht sein Kollateralschäden in engen, unvermeidbaren Grenzen zu halten und sie huldvoll duldend umschmeicheln.
    Vermeiden Sie es, Ihn zu reizen, oder Ihm zu widersprechen. Tun Sie einfach alles, was er auch tun würde und Sie werden viel Spaß an Ihrem
    neuen Besitzer und dessen Haus haben.

    Wir danken für Ihr Vertrauen, dass Sie uns mit dem Erwerb des Motzt entgegengebracht haben und sind uns sicher, dass sich Ihre Lebensqualität, nach einer geringfügigen Eingewöhnungsphase geradezu potenzieren wird.

    Ihre Pitt’s legendary Paws Ltd.

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    Pflegehinweise:

    1. Der Einzug: Transportieren Sie den Motzt schonend in einer Transportbox und versuchen Sie das Tier keinem besonderen Stress auszusetzen. Stellen Sie den Motzt in seiner Box einige Minuten im Wohn-
    zimmer ab. Öffnen Sie dann die Box und entfernen sich. Setzen Sie sich in einen bequemen Sessel und warten Sie ab. Der Motzt wird die Box selbstständig verlassen und damit beginnen, seine neue Umgebung zu erkunden. Stören Sie ihn dabei nicht, lassen Sie Ihn aber z.B. durch leises
    Zureden spüren, dass Sie anwesend sind. Sollte er unsicher werden oder anfangen zu Klagen, nehmen Sie ihn auf und ‚trösten’ Sie ihn.

    2. Die Gewöhnung: Nehmen Sie den Motzt auf und zeigen Sie Ihm alle Räume.
    (Sie selbst können die Gelegenheit nutzen um sich Ihre Wohnung im
    Vorher-Zustand einzuprägen und um sich von einigen zerbrechlichen Dingen und den Grünpflanzen zu verabschieden.)
    Zeigen Sie dem Motzt den Futterplatz und den Standort der Katzentoilette.
    Setzten Sie ihn ruhig mal hinein. Künftig ist die Katzentoilette ca. 3–4 Mal
    am Tag mit dem Schäufelchen von verklumptem Katzensand zu befreien. Für das Entfernen der Exkremente ist kein Zeitplan notwendig. Diese Aktion ist nasengesteuert. Mindestens einmal die Woche ist der komplette Katzensand auszuwechseln, der Behälter zu reinigen. Überprüfen Sie bitte nach dem Absetzen von Kot, die Pfötchen des Motzt, vor Allem, so lange er noch klein ist. Katzen bedecken Ihre Exkremente mit Sand. Solange das dazu erforderliche Geschick fehlt, und wenn der Motzt mal Durchfall hat, ist es möglich, dass er etwas Kot in den Pfotenprofilen aufnimmt. Riecht nicht gerade besonders prickelnd und verursacht Pfotenstempel. Aber Vorsicht bei der Pfötchenreinigung: Der Motzt ist sehr wehrhaft!
    Achtung! Halten Sie das Katzeklo nicht in Ordnung, wird der Motzt unsauber und macht in die Wohnung! Auch bei ordentlich geführtem Katzen-WC, besteht die Gefahr, dass der Motzt die Pflanzkübel zur Toilette umzufunktionieren versucht. Hier hilft nur Strenge, denn lassen Sie ihn gewähren, werden die Pflanzen dauerhaft den Anforderungen Ihrer Nasenschleimhäute nicht mehr genügen. Außerdem ist Katzenurin für Pflanzen auf Dauer tödlich.
    Bitte beachten: Viele Zimmerpflanzen sind für Katzen ebenfalls tödlich giftig. Lassen Sie sich bitte von Ihrem Tierarzt oder auch von dem Garten-
    baubetrieb ihres Vertrauens dahingehend beraten.

    3. Das Futter: Der Motzt frisst sowohl Nass- als auch Trockenfutter.
    Trockenfutter und frisches Wasser sollte immer bereitstehen, mit Nass-
    futter gerne zufüttern (2-3 Mal am Tag, je nach Fressattacke).
    Bitte keine Kuhmilch !! (Durchfall !!) Gerne aber spezielle Katzen-Baby-Milch. Der Motzt liebt diese!
    Leckereien, wie Katzenstäbchen u.Ä. sind als Belohnung und zum Locken
    stets bereitzuhalten.
    Der Motzt sollte niemals vom Tisch essen. Er sollte auch niemals Essen stehlen! Vergessen Sie den letzten Satz. Selbstverständlich werden Sie Ihn bei Tisch füttern. Außerdem ist der Motzt ein schrecklicher Trickdieb.
    Wer seine Katze liebt wird es zwar Außenstehenden gegenüber niemals zugeben, aber was gibt es schöneres, als sein Essen mit dem kleinen Banditen zu teilen, und angebissene Ecken an Kuchen, Keksen und Torten
    Lassen sich ja geschickt kaschieren. (z.B. mit Sahne. Aber Vorsicht, der
    Motzt liebt Sahne.)

    4. Der Schlafplatz: Richten Sie dem Motzt ruhig einen schönen, warmen,
    kuscheligen Schlafplatz ein. An einem heimeligen, gemütlichen Platz.
    Er wird dies dankbar zur Kenntnis nehmen. Schlafen wird er dort jedoch nicht. Katzen suchen sich ihren Schlafplatz generell selbst aus. Wundern
    Sie sich auch nicht, wenn Sie selbst diesen Platz als denkbar ungeeignet
    erachten. Die Katze an sich und der Motzt im Besonderen, weiß schon was
    zu tun ist.
    Auch hier brauchen wir uns nicht selbst anzulügen. Selbstredend wird der
    Motzt über kurz oder lang (eher kurz) in Ihrem Bett schlafen. Und der ehemalige Haus-Herr wird sich auch daran gewöhnen. Verneinen Sie nicht!
    Es wird sein.
    Ansonsten können Sie, oder Ihr Gatte, sich schon einmal von dem Lieblings- Stuhl / Sessel / Sofa verabschieden. Sie ahnen es schon? Riecht nach Ihnen und wird somit vom Motzt mit Beschlag belegt.

    5. Spielzeug: Die Katze braucht Spielzeug! Viel! …und Verschiedenes!
    Es gibt spezielle Katzenspielsachen. Spielen wird der Motzt jedoch mit allem, womit er nicht spielen soll. Vor allem, alles was sich schieben, tragen oder rollen lässt oder was irgendwie baumelnd herunterhängt (Achtung, die Herren beim Umziehen !!) erregt des Motztens Aufmerksamkeit. Schäden sind da unumgänglich. Um dies zu vermeiden, geben Sie Ihm neben den fertig konfektionierten Katzenspielsachen allerlei im Haushalt gebräuchliche Dinge: Plastik-Weihnachtskugeln, Getränkeschraubdeckel aus Kunststoff, Ü-Eier-Plastikdosen oder Filmrollen, die Sie mit harten Erbsen oder trockenem Reis füllen. Bällchen und alles Mögliche das rollt und scheppert.
    Ihnen wird da sicherlich was Geeignetes einfallen.
    Bitte nix scharfkantiges oder spitzes und nichts, dass so klein ist, dass er
    es verschlucken könnte.
    Ein möglichst hoher Kletterbaum wäre Spitze. Außerdem ein Kratzbrett, er
    wetzt seine Krallen sonst gerne an den Tapeten oder den Möbeln.

    6. Sicherheit: Der Motzt ist wie alle Katzen extrem neugierig und beweglich. Besonders gefährdet ist er natürlich draußen. (Strassenvekehr)
    Aber auch im Haushalt lauern viele Gefahren. Halten Sie es wie bei den kleinen Kindern. Halten Sie ihn von Heißem fern, von Kochstellen und Öfen
    und allen andern Gefahrenstellen. Von Ätzendem und Giftigem usw. usw.
    Was soll man dazu sagen, Sie wissen da schon Bescheid. Und immer aufpassen kann man ja auch nicht. That’s Life!

    Aber ganz Wichtig! Katzen lieben es, es sich in offenen, mit Wäsche bestückten Waschmaschinen bequem zu machen. Ein Kochwaschgang mit
    einer unbemerkten Katze schadet nicht nur der Wäsche. Und Tauchen und
    Schleudern ist nicht des Motztens Sache. Also, vor dem Waschgang, Katze
    suchen.
    Der Katze schlimmster Feind jedoch ist das gemeine Kippfenster. Tausende Samtpfoten sind schon jämmerlich in gekippten Fensterflügeln verendet.
    Niemals die Fenster einkippen, wenn der Motzt im Zimmer ist.
    Tipp: Es gibt im Tier-Zubehörhandel spezielle Schutzgitter, um zu verhindern, dass sich die Katze im Kippfenster erhängt. Fragen Sie nach !

    7. Tierarzt: Lassen Sie den Motzt bitte regelmäßig impfen und bei Bedarf untersuchen. Um zu verhindern, dass er auf ‚Wanderschaft’ geht und die Wohnung mit seinem Urin markiert, sollten Sie überlegen, ihn rechtzeitig
    kastrieren zu lassen. Bei dieser Gelegenheit, sollte er auch tätowiert oder
    gechipt werden. Geben Sie acht auf seinen Stuhlgang, Durchfall ist bei Katzen eine sehr ernstzunehmende Erkrankung.


    Anmerkung:

    Mit dem kleinen Herrn Ballmann, bekommen Sie ein Haustier, das alle Extreme in sich vereinigt.
    Von all unseren Katzen ist er der Liebste und Verschmusteste.
    Gleichzeitig, ist er, wenn er mal loslegt, der Frechste und Wildeste.
    Nur ein kleines Wenig feige, ist er der Mutigste und Beharrlichste.
    Mit etwas Strenge, denken wir, er wird der perfekte Kater.

    Bitte nicht hauen oder treten, den Kleinen, denn Katzenherzen brechen leicht und Ihre Seelen kriegen Beulen.

    Sollte es echte Beziehungsprobleme geben, räumen wir Ihnen ein hundertprozentiges Rückgaberecht ein.
    Sollte es nicht klappen, bitte nicht in dritte Hände geben.

    Aber, glauben Sie uns, es wird schon klappen, wie gesagt, Sie werden glücklich sein, unter so einem König dienen zu dürfen.

    Wir hoffen, dieser scherzhafte, kleine Ratgeber hilft Ihnen bei dem Umgang mit Ihrem ersten Haustier. Sollten Sie Fragen zu Motzt, dem Präzisionskater haben,
    fragen Sie gerne uns oder Ihren Tierarzt.



    Allzeit viel Spaß mit Herrn Moritz-Theo Ballmann
    Wünscht Ihnen Familie Pitt !!

    ________________

    Neulich kam der Motzt schwer verletzt nach Hause.
    Er musste operiert werden.
    Der TA sagte es war die typische Verletzung durch einen Tritt in den Bauch.
    Mehrere Rippen waren gebrochen und hatten die Milz durchstossen.

    -Wieder ein kleines Tier mehr, mit einer grossen Beule in der Seele.

    -Wieder ein mutiger Mensch mehr, der im Kampf ums Überleben die böse Bestie Mietzekatze besiegt hat.
    So ein Arschloch!
    Den hätte ich gerne mal 'getroffen'.

    Ich hoffe, der Motzt bleibt von weiteren Widrigkeiten verschont und verbringt mit seinen 'Eltern' schöner, ruhige und friedliche Weihnachten.

    Das wünschen wir auch allen Mitgliedern dieses Forums und ihren Tieren.

    liebe Grüsse ... Patrick, Brit, Jimmy Jazz und die Familie Ballmann

    Hi :hallo: ,

    ... ja, es ist schon seltsam, mit den Ratschlägen.
    Gerade die Falschen halten sich für immer und ewig.

    Mir war das mit dem Pipi-Reintupfen und dem Nackenschütteln schon als Kind bekannt. Hat man halt so aufgeschnappt, von den 'erfahrenen Hundhaltern'.
    Zum Glück, hab ich's nie angewendet, da ich es nie gebraucht habe.

    Hätte mich aber einer gefragt, ich hätte sicher auch gesagt: Ja, so muss das!

    Auch das 'Hund am Nackenfell hochnehmen' und der 'Leinenruck' war mir absolut geläufig, wenn auch schon beim bloßen Zusehen zuwider.

    Gerade darum ist es so wichtig sich vor der Anschaffung und der Erziehung des Tieres ausreichend zu informieren. Sei's im Verein, durch einschlägige Literatur oder durch eine Plattform, wie dieses Forum.

    Aus Erfahrung kann ich sagen, dass es nicht ausreicht, viele Jahre einen Hund gehabt zu haben, um sich als 'erfahrenen Hundehalter' zu bezeichnen.
    Wir hatten Dino über fünfzehn Jahre. Aber als mit Jimmy ein Welpe ins Haus kam, war dies wie eine neue Welt.
    Ein Neuanfang.

    Und ganz wichtig: Man lernt nie aus!

    Man muss es nur zugeben. :ja:

    liebe Grüsse ... Patrick

    Hallo Annette :hallo: ,

    ... danke für den Anschub! :gut:

    E-mail Adresse gibt es keine. Die Richards leben sehr abgeschieden und sind nur via Handy zu erreichen. Diese Info habe ich über 'Arche-Noah-Kreta' bekommen.
    Auch die Postanschrift.

    Ich hab ab morgen Urlaub :freude: und werde in der freien Zeit den Richards erstmal schreiben.

    liebe Grüsse ... Patrick

    Zitat

    lg
    schnupp
    (die grad an ihrem Schoko - Nikolo knabbert - wenn die Hunde ungsund essen dürfen, darf ichs auch ;-))

    Hi Schnuppchen :hallo: ,

    ...genau! :gut: So viel Konsequenz muss sein! :lach:

    liebe Grüsse ... Patrick (der mit Süssigkeiten gar kein Problem hat. Höchstens ohne.)

    Hi,

    Jimmy liebt die 'Fit-Sticks' von Platinum. Die gibt es in einem praktischen Plastikbecher. Dort halten sie sich recht lange frisch und die Dose kann man später anderweitig verwenden.
    Ausserdem ist er ganz scharf auf die Katzen-Stäbchen. :fastfood:

    Zum einfachen üben tun es aber auch kleingeschnittene Frolics.
    Aber nur dafür. :wink:

    liebe Grüse ... Patrick

    Hallo :hallo: ,

    sandra:

    Ganz genau Sandra, das unterscheidet einen guten Arzt von einem Quacksalber!

    Als sich unser Jimmy im Urlaub den linken Hinterlauf gebrochen hatte, sind wir zu den uns bekannten Tierärzten in Bricquebec geflitzt.
    Diese haben den Bruch vorläufig versorgt und geschient und Jimmy über das Wochenende bei sich in der Klinique Verterinaire aufgenommen.
    Nach dem WE besprachen sich die Ärzte und schlugen uns vor, den Bruch zu nageln.

    Dr. Walpole zeigte uns die Rötgenbilder und erläuterte die Vorgehensweise. Er sagte, wer würde den Bruch durch einen Nagel fixieren, der längs durch den ganzen Knochen getrieben würde.
    Dabei missfiel ihm aber -der Knochen war dreimal gebrochen- dass er bei dieser Methode mögliche Torsionen nicht verhindern kann.

    Eine OP mit Platten, kann er aber in seiner Praxis nicht durchführen.

    Also rief er seinen Kollegen Dr. Hamel in Cherbourg an, erklärte ihm die Sachlage und machte einen sofortigen Termin für uns ab.

    Er sagte zu uns: 'Es gibt drei Möglichkeiten diesen Bruch zu behandeln. Mein Kollege beherrscht alle drei Methoden. Die Kosten werden sich zwischen 150 und 470 Euro belaufen, je nach Behandlung. Ich bin mir nicht sicher, was richtig ist um den Bruch optimal zu versorgen. Wenn es mein Hund wäre, ginge ich auch zu Dr. Hamel.' :respekt:

    Dr. Hamel erläuterte uns alle Möglichkeiten. Gehgips, Nagel oder Platten.
    Wir sollen Jimmy dalassen, er würde ihn nochmals röntgen und dann entscheiden was zu tun sei. Die Behandlungskosten wären aber unterschiedlich hoch.
    Wir sagten, er soll das tun, was er für nötig hält um das Bein wieder in Ordnung zu bringen. Innerlich war uns klar, unter 500 Euro kann das nicht abgehen.

    Als wir Jimmy abends wieder holen konnten, humpelte er uns auf einem Gehgips vom Feinsten entgegen.
    Keine OP. Preis 116,-- Euro.
    Die Nachkontrolle zehn Tage später inclusive Nachpolstern des Gipses war völlig kostenlos.
    Als wir abreisten, brachten wir den Doc's noch ein kleines Präsent vorbei.
    Beide, sowohl in Bricquebec, als auch in Cherbourg baten uns darum, wenn wir nächstes Jahr wieder da sind, mit Jimmy vorbei zu kommen. Sie würden gerne wissen, was aus dem tapferen, kleinen Patienten geworden ist.

    So und nicht anders wünsche ich mir einen guten Tierarzt.
    Glücklicherweise ist unser Doc vor Ort aus dem gleichen Holz geschnitzt.

    liebe Grüsse ... Patrick

    Hallo,

    ...ist für mich eine reine Erziehungsfrage.

    Da muss ich Silke absolut zustimmen.
    Hat auch nix damit zu tun, dass die Verfasserin so jung ist.

    Als wir unsere Karin bekamen, war Brit siebzehn und ich gerade zwanzig Jahre alt.
    Obwohl wir damals so gut wie nix hatten, Brit Schülerin, ich Lehrling, haben wir es geschafft unsere Tochter zu einem liebevollen und verantwortungsbewussten Menschen zu erziehen.
    Niemals wäre sie auf den Gedanken gekommen ein Tier auch nur grob anzufassen.

    Unser Dino hat sie nie akzeptiert, solange sie ein Kind war und hat auch nach ihr geschnappt und sie ständig angeknurrt. (wen nicht... :rolleyes: )
    Trotzdem hat sie den Hund geliebt und war immer soo glücklich, wenn es ihr gelang sich an den schlafenden Hund zu kuscheln. So konnte sie wenigstens etwas mit dem Brummbären schmusen, ohne dass er gleich wieder knurrig wurde.
    Heute ist sie 24, Krankenschwester und aktiv im Tierschutz tätig.

    Es gibt nichts schöneres, als wenn kinder mit Tieren aufwachsen. Aber dazu gehört auch ein adäquates Verhältnis des Kindes mit dem Haustier. Soll heisen, das Kind muss das Tier als Lebewesen ansehen und respektieren.
    Ihm dieses nahe zu bringen ist Aufgabe der Eltern.

    Im geschilderten Fall sollte man den Hund umgehend in verantwortungsvolle Hände abgeben und zuerst das Erziehungsproblem der Kinder lösen.

    liebe Grüsse ... Patrick

    Hi :hallo: ,

    Ulrike87:

    Sag mal, was ist den der Sammy für einer?

    Ich dachte grad' ich lese eine Beschreibung von unserem Dino.
    Der war auch so drauf!

    Streicheln, Knuddeln, Hochnehmen, Pfoten anfassen :shock: , Bürsten, Baden, auf alles gab's ein Knurren, Brummen, Schnappen.
    Ich glaub, der kam schon mit einem Knurren auf die Welt. :lach:
    Trotzdem :hearts: gaanz arg!

    Zum Thema:

    Jimmy mag morgens nicht aufstehen.
    -Mag kein Trockenfutter
    -Mag im Dunkeln nicht draussen sein.
    -Mag keine Ohrfeigen vom Kater.
    -Mag nicht, die Katze nicht jagen zu dürfen.

    liebe Grüsse ... Patrick