Beiträge von Jimmy Jazz

    Was ich da teils an frühen Kastrationen im TS sehe… grusel…

    Ich schrieb nichts von Frühkastrationen. Ganz im Gegenteil.

    Was dabei herauskommt, habe ich hier als Riesenwelpen neben mir zu sitzen.

    Meine Orga schreibt im Vertrag, dass man sich verpflichtet, dafür zu sorgen, dass es niemals Welpen gibt. Egal wie.

    Und wer prüft das? Und wie?

    Mit Hunden aus dem Tierschutz sollte auf keinen Fall 'gezüchtet' werden.

    Es gibt genug Idioten, die ganau das machen würden.

    Als Verantwortlicher einer Orga, würde ich mir die Verantwortung nicht ans Bein binden.

    Tierschutzwidriges Handeln von sogenannten Tierschützern "angeordnet" zu bekommen, wäre für mich ein Grund Abstand vom Kauf zu nehmen.

    Gut. Jeder entscheidet selbst.

    Es gibt Kandidaten, da würde ich das sogar als gewollt bezeichnen, die abzuschrecken. (Bitte nicht auf Dich beziehen)

    Ich sehe darin auch nichts Tierschutzwidriges. Für schlimmer halte ich wenn mit Tieren vermehrt wird, von denen man

    weder Geschichte, Elterntiere noch den Gesundheitsstatus kennt.

    Gibt genug Beispiele, was da oftmals bei rauskommt.

    Gibt es überhaupt Auslands-Orgas, die erwachsene Hunde unkastriert abgeben?

    Hatte ich noch nie mit zu tun.

    Hallo,

    prinzipiell eine gute Sache Tiere aus dem Auslandstierschutz aufzunehmen.

    Man muss nur einige Dinge beachten. Gerade als Anfänger.

    Wichtig ist eine gute, verantwortungsvolle Orga. Das heisst, eine Orga, die

    eine genaue Beschreibung des Hundes, seiner Rasse und seiner rassetypischen

    Eigenarten kommuniziert.

    Besonders die Beschreibung des ausgesuchten Hundes muss 1 zu 1 auf die

    charakterlichen Eigenschaften des Tieres zutreffen.

    Die Orga sollte auch nicht heute vermitteln und morgen liefern.

    Da sollte immer eine Zeit dazwischen liegen, wo der Hund gesundheitlich

    gecheckt wird und ausreichende Vorbereitungen für den Transport möglich sind.

    Evtl. Kastration, falls das Tier alt genug ist.

    Falls nicht, sollte die Orga eine spätere Kastration zwingend anordnen und sich

    auch evtl. an den Kosten beteiligen.

    Hunde-, Katzen- und auf Wunsch Kinderverträglichkeit sollte im Vorfeld abgeklärt

    werden und die Angaben müssen den Tatsachen entsprechen.

    Die Orga sollte auch nach der Vermittlung in engem Kontakt bleiben und auch

    zwingend eine Vorkontrolle durchführen.

    Ganz wichtig bei Auslandshunden, besonders bei Hunden aus dem Süden ist der

    korrekte Gesundheitsstatus.

    Mittelmeerkrankheiten müssen ausgeschlossen werden. Hat der Hund eine oder gar

    mehrere Mittelmeerkrankheiten, muss diese behandelt werden und der künftige

    Halter muss unbedingt Kenntnis über die Erkrankung und die Weiterbehandlung

    erlangen.

    Das muss für den Käufer auch unbedingt ein Ausschlusskriterium sein können.

    Ein kranker Hund ist immer eine Belastung, die Behandlungen kosten Geld. Blut-

    Untersuchungen sind regelmäßig notwendig und auch die Medikamente kosten Geld.

    Und bei diesen Erkrankungen ist ein plötzlicher schwerer Verlauf immer möglich.

    Sollte das alles passen und die Orga sich als zuverlässig erweisen, steht einer Adoption

    nichts im Wege.

    Was natürlich passen sollte ist die Rasse. Auch da sollte die Orga im Vorfeld abchecken

    ob das Verhältnis passt. Man kauft ja schließlich den Hund als sprichwörtliche 'Katze im

    Sack'.

    Gerade bei Hüte- und Jagdhundrassen muss man sich auf alles gefasst machen. Soll so

    ein Hund längere Zeit alleine bleiben müssen, muss das trainiert werden und es muss

    ein Ausgleich sichergestellt sein. Diese Hunde suchen sich sonst eine eigene Beschäftigung

    und dekorieren schon mal eine Wohnung komplett um.

    Für junge und aktive Menschen ist ein Jagdhund meistens gut geeignet. Jagdhunde sind

    sehr oft in der Wohnung ruhig, ausgeglichen und schon fast unsichtbar. Sie genießen

    Zuspruch und Schmuseeinheiten und sind sehr angenehm zu handeln.

    Draussen kann das natürlich ganz anders aussehen und wenn der Schalter mal umgelegt

    ist, hat man plötzlich einen ganz anderen Hund an der Leine. :hundeleine04:

    Da ist Obacht angesagt und viel Training, gerne mit einem erfahrenen Trainer, der gerade

    bei den sensiblen Jagdhunden auf gewaltsame Erziehung verzichtet.

    Alles andere wird sich zeigen, wenn der Vierbeiner erst mal da ist.

    Und da sind alle gleich.

    Anfangs meist ruhig und schüchtern, zeigt sich nach und nach, wieviel 'Saubande' sich

    hinter den unschuldig blickenden Welpenäuglein verborgen hat. :D

    Da muss man bei, erziehen und üben. Man hat es selbst in der Hand.

    Wir hatten bis jetzt vier (plus einen) Jäger.

    Zwei Orgas waren sensationell gut und die Hunde haben gepasst wie die Faust auf's Auge.

    (Verona und Robin)

    Unseren Jimmy haben wir direkt auf der Pflegestelle rausgesucht. Der hat gepasst, die Orga

    selbst bzw, die Pflegestelle war allerdings eine Katastrophe.

    Unsere Holly war mehr oder weniger eine Notübernahme wg. Krankheit. Das beschriebene

    'Hündchen' erwies sich als gut getarnte Rakete und macht bisher die meiste Mühe. Aber

    sie ist auf einem guten Weg. Bleibt eigentlich nur, ihre Leishmaniose in den Griff zu bekommen.

    Der fünfte Hund, war nur drei Tage bei uns. Orga und Pflegestelle waren unterirdisch. :rotekarte:

    Die Beschreibung des Hundes wich zu 100% von dem ab, was wir bekamen.

    Das Tier war völlig respektlos, dominant und bissig. Draussen wollte er alles töten, was vier

    Beine oder Flügel hat, in der Wohnung suchte er unentwegt Fluchtwege und mobbte unsere

    alte, kranke Hündin.

    Das war ein Hund, der Freiheit braucht, gleichzeitig aber auch eine harte, konsequente Hand.

    Bei einem Jäger oder auf einem Hof wäre er ideal. Wir brachten ihn zurück und baten dringend

    darum, ihn nicht mehr an Familien und nur als Einzelhund zu vermitteln. Wir boten an, seine

    Ausbildung und Erziehung durch einen guten Trainer zu bezahlen.

    Nein. Kurze Zeit später war er wieder vermittelt...

    Verantwortungslos.

    Ihr seht, alles in erster Linie Glücksache. Darum sollte man das, was man steuern kann, im Vorfeld

    auch abklären und steuern.

    Wäre schön, wenn es bei Euch gut klappt und ihr einen tollen Hund ins Haus bekommt.

    Bilder und Berichte sind ausdrücklich erwünscht! :bindafür:

    liebe Grüsse ... Patrick

    Wäre es nicht trotzdem eine Idee sie im kleinen Rahmen zu arbeiten? Vielleicht würde das ihre Krankheit sogar positiv beeinflussen?

    Das wäre durchaus eine Idee.

    Die Problematik ist, dass wir hier regional relativ wenig Möglichkeiten haben.

    Dazu kommt, dass das Hörnchen zwar sehr willig ist, aber auch leider kaum

    belastbar.

    Man sieht das auf der Hundewiese. Wenn der Robin sich auspowert und Runde

    um Runde sprintet und es liebt, sich jagen zu lassen, stürmt sie mit Vergnügen

    hinter ihm her.

    Aber schon nach einer halben Runde, ist sie fix und fertig.

    Erschwerend, dass alles am Fraule hängt, da mein Gesundheitszustand nicht viel

    zulässst, um sie zu unterstützen.

    Was mit ein Grund für mich war, keinen weiteren Hund haben zu wollen.

    Primär müssen wir ihre Leishmaniose in den Griff bekommen.

    Für alles andere sind wir offen.

    liebe Grüsse ... Patrick

    Hallo,

    kleines Holly-Update...

    das Holundertier macht sich. Fraule trainiert was das Zeug hält und die

    Kleine ist lernbegierig.

    Wir dürfen uns aber keinen Illusionen hingeben.

    Gesund und wohl ausgebildet, wäre ihr Leben als Jagdhund perfekt.

    Hier bei uns hat sie es gut. Wir achten auf Ernährung, Medikation und

    Pflege. Sie mag uns und scheint zufrieden.

    Mehr nicht.

    Draussen ist sie, was sie ist, lebt dafür, wofür Sie geboren wurde.

    Sie schaltet direkt in den Such- und Stöbermodus. Der Kopf schaltet um

    auf Scannen, Verfolgen, Zugriff. :hundeleine04:

    Der Kater des Tieraztes in unserer Strasse bekam das neulich zu spüren.

    War doof. Ist nicht mehr rückgängig zu machen. Zum Glück ist der

    Kater einer der Schnellen und Wehrhaften. :gut:

    Danach war sie aber fix und fertig. Man merkt, dass sie nicht gesund ist.

    Wir arbeiten dran, sie so zufrieden wie möglich zu halten und hoffen,

    dass wir sie physisch wieder hinbekommen.

    Nochmal würde ich das aber nicht mehr machen wollen und einen jungen,

    gesunden Bretonen als Haushund zu holen wäre für mich indiskutabel.

    Wem sie richtig gut tut, ist dem Robinson.

    Er spielt tatsächlich mit ihr und er fordert sie sogar auf. Dass sie dabei

    Kreise um ihn rennt und ihn in die Nase, die Beine und den Hals beisst,

    scheint ihn gar nicht zu stören. Ja, er legt sich sogar einfach zu ihr und

    knatscht schwanzwedelnd an einem Spielzeug herum, während Sie

    ihren Wollball oder ein Kauseil bearbeitet.

    Gestern:

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    ...dem hab ich's aber gezeigt! ;) *zufriedengrinst*

    Danach, braucht's aber Ruhe.


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    ...als ob das Eichhörnchen kein Wässerle trüben könnte. :roll:

    Sie ist zuhause wesentlich gelassener.

    Eine weitere Tötung meines Kopfkissens ist die einzige Missetat. Das kam völlig

    überraschend. Ich denke auch für sie selbst. :lol:

    Sie schien danach eher verdutzt, als zufrieden.

    Was schrecklich nervt, ist wenn es spazieren geht. Sobald sie auch nur die Absicht

    ahnt, oder gar die Leinen sieht, fängt sie an zu pienzen und zu quieken und hört

    nimmer auf.

    Da suchen wir noch dringend nach einer Lösung :mute:

    Ansonsten passt das einigermaßen.

    Der Robinson muss morgen wg. seinem Rücken zum Röntgen. Hoffe das Lazaret

    wird nicht erweitert.

    liebe Grüsse ... Patrick

    Nicht soo toll, aber ganz hübsch anzusehen:

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    Ist bei uns hinter der Firma. Die Häsle kommen immer zum Vogel-Futter-Stein und hauen sich

    die Wampen voll.

    Und wenn sie weg sind, kommen die Tschilpies:


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    liebe Grüsse ... Patrick

    Hallo,

    ...das Holundertier:

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    ...die Blutwerte sind weiterhin denkbar schlecht und der Leishmaniose-Wert ist kaum gesunken. :no:

    Leider kommt von unserem TA keine Reaktion, wie weiter verfahren werden soll. Bin da bissle

    enttäuscht. :( :

    Werden uns selbst darum kümmern.

    Ansonsten macht sie sich weiterhin ganz gut. Sie lernt gerne und begreift schnell.

    Robin kann auch mal Futter im Napf lassen, ohne dass sie gleich drauf los geht.

    Neulich allerdings haben wir uns gewundert, warum die Holly nächtens so unruhig

    war und so viel Wasser soff. Ich bekomme ja da nicht so viel mit, weil ich mit Ohren-

    Stöpseln schlafe. :sleep:

    Tja. Vorm Schlafen gehen, hatten wir für Robin Futter bestellt und seine Futtertüte mit an

    den PC genommen, um auch das Richtige zu bestellen.

    Die Tüte hatten wir dummerweise auf dem Schreibtisch stehen lassen.

    Als das Fraule morgends ins Wohnzimmer kam, stand die Tüte auf Hollys Platz. :roll:

    Irgendwie muss da auch ein Inhalts-Transfer stattgefunden haben...

    Jedenfalls hat das Hollydings an diesem Tag vier Häufchen gemacht. Nein, eher Häufen.

    Klarer Fall von selbst Schuld.

    Gestern ist allerdings etwas passiert, was nicht hätte sollen, nicht hätte dürfen. Und dadurch

    ist auch viel Trainingserfolg wieder verloren gegangen.

    Das Eichhörnchen hatte tatsächlich Jagderfolg. :wuetend:

    Fraule war mit beiden Hunden im Garten und als sie reingehen wollte, flitzte Holly plötzlich

    zum Maschendrahtzaun des Nachbarn, steckte den Kopf durch und in die Hecke dahinter und

    kam mit einer Baby-Amsel im Maul wieder zum Vorschein.

    Da muss ein Nest sein und sie hatte zugegriffen.

    Die Amseln umschwirrten sie schimpfend, aber bis Fraule reagieren konnte, war der Nestling

    bereits tot.

    Anschließend war Holly wie aufgedreht, keinerlei Gehorsam, hat am Tisch anfangen zu betteln

    und zu fiepsen, ließ sich nicht wegschicken und blieb auch nicht auf dem Platz.

    Da gab es :rotekarte: einen Verweis und einen Logenplatz in der Box.

    Hier zeigt es sich wieder, dass ein Jagdhund ein Jagdhund ist und auch einer bleibt. Selbst das

    Robin-Trottelchen, unser Schlafmützle und Herzensbrecher ist beim Anblick eines Hasen oder

    gar eines Eichhörnchens vollkommen ausser sich.

    Nein, man bringt es nicht raus und es geht auch nicht. Wäre auch nicht fair, den angeborenen,

    angezüchteten Instinkt mit Strafe zu belegen.

    Es macht einem nur noch bewusster, dass wir aufpassen müssen und im Idealfall Situationen

    schneller erfassen und umlenken müssen, als der Hund sie umsetzen kann.

    Bringt einen immer wieder zum Ausgangspunkt zurück. Es beginnt mit der Überproduktion der

    Jagdhunde, geht über all die Abscheulichkeiten der Haltung und 'Entsorgung' bis hin zu falsch

    verstandener Tierliebe und einer Art Zwangshaltung in einem goldenen Käfig.

    Es ist sehr schwer, hier einen Mittelweg zu finden, der beiden Seiten gerecht wird.

    Beim Holundertier müssen wir da noch ordentlich bei, sowohl bei Ihrer Gesundheit, als auch

    bei ihrer Erziehung.

    liebe Grüsse ... Patrick