Hallo,
kleiner Zwischenstand von der Holunderfront.
Morgen ist Halbzeit mit der Glucantime-Gabe.
Dienstag wird Nieren und Leberfunktion getestet.
Wenn die Werte gut sind, sind wir auf der Siegerstrasse.
Denn das Kleinteil macht das ganz klasse. 
Wir haben das tägliche Spritzen zu einem Spiel mit Belohnung für
das Holunderchen gemacht.
Abends kommt Petra -Fraules Bekannte- zu uns rüber. Die beiden
gehen abends immer mit den beiden Pelzigen spazieren.
Petra ist gelernte Tierarzthelferin. Wenn sie da ist, richtet sie gleich
die Spritze. Wenn Holly das sieht, klappt sie den Hintern ein (sie
sieht dann immer aus wie eine Kugel
) und saust fiepend und
zwitschernd durch die Wohnung.
Fraule plückt sich dann die Holunderblüte, stellt sie auf den
Wohnzimmertisch (ideale 'Arbeitshöhe') und hält sie von der Seite
fest.
Ich nähere mich von vorne, erzähle ihr die schönsten Lügengeschichten
und führe eine Druckbefütterung mit Fleischwurst, Käse und anderen
Leckereien durch, derweil Petra von hinten die Spritze verabreicht.
Es gibt maximal einen kurzen 'Quiek', wohl auch, weil es sich mit vollen
Backen schlecht jammern lässt.
Danach darf Holly gleich wieder auf den Boden, wo sie wieder die Kugel
gibt und zwitschernd in die Küche saust, wo sie von Petra dann ein
Leckerli für's Bravsein bekommt.
So verknüpft sie den unangenehmen Pieks stets mit was Leckerem und
das ganze geht sehr geschmeidig ab.
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Holly auf ihrem 'Arbeitstisch'.
Toll, dass es so läuft, Das Glucantime brennt nämlich nach der Gabe
und man hatte uns empfohlen, vor Gabe des Medikaments ein Depot
Kochsalzlösung unter die Haut zu spritzen, um das Brennen zu mindern.
Aber das Präparat scheint Holly nicht zu stören und das Depot Fleischwurst
bei Gabe der Spritze reicht ihr. 
Ansonsten zeigt sie keine negativen Veränderungen, wie Übelkeit, Schlapp-
heit u.Ä.
Ganz im Gegenteil!
Trotz höchster Verbotsstufe hat sie letzte Woche wieder einmal ein Sichtfenster
in die Tagesdecke auf dem Bett der Elternse geknatscht.
Ein Kleines. Aber rotzfrech, sogar in Anwesenheit des Haushaltsvorstands.
Es folgte ein
, was sie nur mit Zeigen der oberen Zahnreihe und dem
Zusammenkneifen der Augen, bei gleichzeitiger, heftiger Rotation des Schwanz-
Stummelchens quittierte.
Und tags drauf, ich hatte Gouda für das Nachtessen gerieben, kam sie vom
Spaziergang nachhause, flitzte rein und sauste ohne Halt und noch in Geschirr
und Mantel an die Anrichte und mit einem 'schling' war die Hälfte des Käses in
der Tiefe des Holunders verschwunden.
Da gab es natürich wieder
und
aber sie fand es nur
.
Na ja. Erziehungstechnisch müssen wir da noch bei
, aber medizinisch
können wir nur hoffen, dass es so bleibt und es ihr weiterhin gut ergeht.
Ihren Leishmanien aber um so schlechter.
Hier ein Bild der Idylle. En lieber, braver, niedlicher Hund, der kein Wässerchen
trüben kann, im Schein der Sonne:
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Klarer Fall von 'der Schein trügt'. 
Man kann die 'Saubande' in den Augen klar erkennen.
Am Dienstag gilt's.
Ich werde berichten.
liebe Grüsse ... Patrick