Beiträge von HiRoEm


    Natürlich mache ich es trotzdem dran, fühlt sich für mich halt eben ein klein wenig ungut an.

    Ich glaub den Widerspruch in Dir spürt Dein Bub.

    Er dürfte auch rein und raus springen, weil wir einfach nicht so oft mit ihm Auto fahren und die paarmal dürfte er ausnahmsweise springen. Die Frage ist, was ist, wenn er alt ist.

    Jetzt ist er jung und was die Zukunft bringt wissen wir alle nicht. Will sagen das Einsteigen mit der Rampe zu konditionieren läuft Dir nicht davon. Ich würde ihm die Vorderpfoten im Kofferraum hoch stellen und dann am hintern helfen. Und es wäre gut wenn Du das erstmal täglich machst, ob Du nun wirklich fahren müßtest oder nicht.

    Als er jünger war, wollte er auch bei Regen partout nicht raus, das macht er jetzt.

    Übrigens hat es auch nicht mit locken und schmackhaft machen funktioniert 🙁 da musste ich ihn zu zwingen. Die RR sind da echt äußerst starrsinnig und man selbst muss starrsinniger sein.

    Du brauchst den längeren Atem und in Dir "in der Ruhe liegt die Kraft" :bindafür:

    Solo und samu waren anfangs beide nicht begeistert vom einsteigen, fahren war okay.

    Ich habe sie einfach reingehoben und bin dann immer zu was spannendem gefahren und zwar sehr regelmäßig.

    Irgendwann hat sich immer mehr eingeschlichen dass sie selbst reingehen.

    Wir hatten in all den Jahren mit Hunden auch zwei, die kein Thema mit Fahren hatten, aber nicht einsteigen wollten. Ich habe das wie Leylamososa gemacht und dem Hund jedesmal sprichwörtlich gesagt: wir machen das jetzt, gehört zu unserem Leben dazu.

    Ich hatte auch keine schlechtes Gefühl u/od. Gewissen dabei.

    Bei einem Rüden - er stand immer wie ein Esel vor der offenen Heckklappe - hat es 2 Tage, bei einer Hündin - sie legte sich auf den Boden - 4 Tage gebraucht dann war das Thema durch.

    Ich drück die Daumen, daß Ihr Euren Weg findet :bindafür:

    Dass Du der TA-Rennerei müde bist und Dein Hund das nicht toll findet kann ich absolut nachvollziehen.

    Was ich nicht verstehe: jetzt gehst Du mit ihm wieder zu einem anderen TA, der Dir vermutlich fachlich der Ursachenfindung nicht weiter helfen kann - Dein Hund wird sich aufregen usw.

    Einzig was Du vll. bekommst ist eine richtige Anleitung für das Messen.

    Wie wäre es denn mit der Tierklinik in Nürnberg-Hafen? Ich selbst war nur dort, als ich den Hund meiner Eltern betreut gelassen und ihn dann dort auf seinem letzten Weg begleitet habe. Wir waren sehr zufrieden dort und all meine Bekannte aus der Gegend sind dort auch sehr zufrieden.

    Ob sie sich bei der Erkrankung deines Hundes speziell gut auskennen, weiß ich nicht. Aber mglw wäre es einen Anruf wert, denn Nürnberg liegt schon deutlich näher an Kronach als München.

    In der TK am Hafen bin ich mit unseren Hunden wenn es um was spezielles geht, auch im Bereich "Innere Medizin". Zwei unserer bisherigen Hunde hatten Probleme mit der BSD und ich kann aus persönlicher Erfahrung berichten, daß die Klinik fachlich und gerätetechnisch sehr gut aufgestellt ist.

    Das sind gut je nach Strecke 120-140 km und 1 1/2 Std Fahrzeit von Dir.

    biene123 :

    ich sehe bei Euch eine vielfältige Problematik und Du hast von erfahrenen Usern Handlungsempfehlungen bekommen - auch, daß Dein Hund gründlich untersucht und medizinisch fachlich gut betreut werden sollte. Du schreibst es 400 km bis zu einem TA, der eine (die richtige) Aufnahme der BS machen kann.

    Ich weiß nicht wo Du wohnst, aber es sollte in einer geringeren Entfernung eine gute TK geben, die internistisch in der Lage ist, Deinem Hund und Dir zu helfen. Vielleicht schreibst Du hier mal die Region in die der Ihr lebt und bekommst dann entsprechende Hinweise wo Ihr gut aufgehoben wärd.

    Und ganz ehrlich: angesichts der Erkrankung/möglichen Diagnose wäre es mir egal ob mein Hund gern Auto fährt oder nicht. Viel wichtiger wäre, daß klar ist was er hat und wie damit umzugehen ist. Mitleid ist da absolut garnicht förderlich und hemmt Dich in Deinem für den Hund wichtigen und richtigen Handeln.

    Bitte nimm das nicht persönlich, ich will Dich damit nicht angreifen/verletzen, aber bei einem schwer kranken Hund gilt "was muß, das muß" und da können hier viele durch ihr Tier betroffene User mitreden.

    Die Sorge aller hier, die Dich unterstützen ist, daß Euch die Zeit davon rennt...........

    Ich füge mal an was noch nicht erwähnt wurde und Empfehlungen unserer sehr erfahrenen Physio mit tiermed. Grundausbildung sind: viel Hinterhandtraining (z.B. rückwärts laufen), isometrische Spannungsübungen, Cavaletti-Training, Natur nutzen und Fellnase viel über Gegenstände steigen-nicht hopsen-lassen und die Sporthunde, die viel Fußlaufen unbedingt als Ausgleich mit Blickkontakt am rechten Bein laufen lassen. Massagen und TTouch sind sehr gut um Verspannungen zu lösen und Faszien zu lockern.

    Ich denke ein zwei (oder mehr) Physiotermine sind hilfreich zum Erlernen der Eigenübungen.

    Ich drück euch die Daumen, daß Ihr Euren Weg findet :bindafür: