Hallöchen und erstmal herzlichen Glückwunsch zum Neuzugang!
Die Tipps von tüpfels sind wirklich wichtig. Ich würde mir persönlich wahrscheinlich sogar eine Liste machen, weil man das ein oder andere in der Aufregung vielleicht vergisst.
Wichtig ist auch der "Papierkram":
- Impfpass
- schriftlich festgehaltener Halterwechsel zur Sicherhheit
- der Hund muss dort ja dann abgemeldet und bei dir angemeldet werden
- besteht eine Haftpflicht-, Kranken-oder OP Versicherung, die du unter Umständen übernehmen kannst > wieder Stichwort Halterwechsel
- auch Agressionsauslöser sind wichtig zu wissen, verteidigt sie Futter, Spielzeug,...
- gibt es Unverträglichkeiten was das Futter angeht,...
- gibt es zu den Befehlen auch Handzeichen,... oder bestimmte Geräusche die der Halter macht (Pfeifen, Klatschen,...)?
- gibt es irgendwelche komischen Macken (unsere bekommt die Kriese wenn man eine Zeitung zusammenrollt und da rein trötet, keine Ahnung warum)
- wann wir sie läufig und wie oft im Jahr
- wurde sie schon mal operiert oder in Narkose gelegt,... (Krankengeschichte), eventuelle Probleme bei einer eventuellen Narkose,...
- wie reagiert sie auf Besuch
- kann sie allein bleiben und wenn ja wie lange (ist für den Anfang natürlich nicht sooo wichtig, aber gut zu wissen)
Dann wirst du ja sicher auch die Sachen von ihr mitbekommen, gewohnte Decke, Bett, Näpfe,... das musst du im Zug dann natürlich auch wegbekommen.
Unsere hat nur aus ihren Näpfen getrunken, der Versuch einen neuen anzubieten ist fehlgeschlagen.
Kennt sie es denn auch mal woanders zu schlafen, Zug zu fahren (edit hat sich erledigt, gut das sie das kennt),...? Das ist natürlich ganz schön viel für den ersten Tag (Zugfahrt, Übernachtung im Hotel,...). Ist sie an einen Maulkorb gewöhnt, denn braucht sie ja für die Bahnfahrt und hat der Halter einen passenden Maulkorb?
Ansonsten wird sich der Rest dann daheim ergeben. Wir haben auch eine 11 jährige Hündin aufgenommen, allerdings aus der entfernten Familie und sie war vorher schon ein paar mal bei uns auf Urlaub und bei manchen Familienanlässen haben wir sie gesehen. Du wirst schnell merken ob sie schnell warm wird und ihr euren Rythmus findet, wie ihre Kondition ist,...
Unsere hat jetzt auch mit 12 keine Probleme 4 Stunden durch den Wald zu hoppeln, die sprintet jetzt nicht rum, aber trabt eben fröhlich vor sich hin. Das zeigt sich ja dann recht schnell. Wir haben mit ihr angefangen Dummyarbeit, Nasenarbeit und ZOS zu machen. Das macht ihr total Spaß und auch im Alter ist kein Hund zu alt dafür etwas neues zu lernen, wenn er es will und sich dafür begeistern kann.
Ich wünsch euch auf jedenfall ganz viel Freude zusammen und noch eine möglichst lange Zeit. Gerade die Grauschnauzen gehen total ins Herz und schon nach kurzer Zeit hat man das Gefühl sie hätten schon immer dazu gehört.