Sunny muss beim Dummytraining nicht mal vorsitzen, die kann auch stehen... Ich denke ein bisschen mehr Feinarbeit tut uns gut. Sie macht zwar alles, aber mir ist das eigentlich wurscht ob sie nun vor oder neben mir sitzt. Aber ich glaub schaden tut es nicht, deshalb werd ich das mal aufbauen. Wäre auch mal was neues und vielleicht hat sie Spaß dabei.
Im Komando kommen wir an 80% der Hunde ruhig vorbei. Das "bleib dran" funktioniert auch im Freilauf, wenn der andere Hund nicht zu uns kommt. Sie ist dann nicht tiefenentspannt, aber kann ruhig passieren. Aber ich kann den Hund natürlich nicht die ganze Zeit im Komando führen. Wenn wir einen Hund sehen, nehme ich sie aber immer rein. Und auch wenn wir andere treffen läuft sie die ersten 10min immer im Komando, damit sie innerlich runterkommt.
Würde ich das gekeife einfach nur abbrechen und die dann laufen lassen würde sie sofort raufgehen, weil sie innerlich halt noch geladen ist, deshalb gibt es direkten Kontakt eben anfänglich sehr kontrolliert, bevor sie frei gegeben wird.
Da das Pilzchen schon so war bevor wir es bekommen hatten habe ich gleich gezielt nach jemandem gesucht, der sich damit auseinander setzt und auch entsprechende Weiterbildungen hatte.
Gruppentraining kam hier eh nicht in Frage, wir haben gezielt nach Einzeltraining gesucht und durften ja auch Monate nicht direkt an Hunde ran (außer zur Ersteinschätzung). Ist die Trainerin die jetzt auch die Raufergruppe macht.
Gab erst ein sehr langes telefonisches Gespräch, wo sie sehr detailiert gefragt hat und dann die Ersteinschätzung, Treffpunkt Grunewald (DAS Auslaufgebiet hier). Ich weiß es noch als wäre es gestern gewesen, der Pilz hat schon bei der Ampel getobt, weil 20m weiter auf der anderen Seite 2 Hunde langgelaufen sind. Aber da hat die Trainerin gleich einen ersten Eindruck bekommen. 
Wir sind dann Hundeleere Wege langgegangen, viel gesprochen und hat das recht geschickt gemacht mit dem Austesten. Das ist mir erst Monate später im Rückblick klar geworden. Allein schon beim verdeutlichen einiger Geschichten ist sie auf uns zugehüpft und hat uns immer wieder angestupst oder hat eine Anekdote dann sehr ernst und laut erzählt. Das war halt zum testen ob sie auch auf Menschen reagiert, Bewegungsreize, wenn uns jemand anstupst, lauter wird,...
Dann hat sie das Pilzchen genommen und hat eben getestet ob es eher sozialmotiviert ist, wie heftig sie ist, ob sie ernst macht, Motivation, welche Hunde potenziell auslösen und bei welchen es geht,...
Und ihr Mottospruch bei mir "Atmen, atmen".
Da hatten wir noch keinen Mauli, es war ein Freilaufgebiet, mein Puls jenseits von Gut und Böse. Aber sie kannte die ganzen Hunde dort und wusste mit wem wir was machen können. Es gab auch Kandidaten, da hat sie gesagt "schnell weg", weil die selbst nicht ganz knusper sind und trotzdem frei rumlaufen. Und ich hab echt vor Anspannung fast immer das Atmen vergessen. 
Aber ich find es schon krass was euch da gesagt wurde, ich meine gerade Aggression zwischen Hunden und Hund - Mensch sind ja ein recht großer Schwerpunkt und das dann als Rassetypisch ab zu tun oder den Hund einschläfern zu lassen, ist echt heftig!!! Und eben es geht ja nicht darum aus den Hunden einen Spielweisehund zu machen, sondern das er händelbar wird, alles was darüber hinaus geht ist super, aber das ist das wichtigste. Und dann von einem Trainer solche Sprüche gedrückt zu bekommen, auweia 
Ich gelobe Besserung, diese Romane sind ja schrechklich...