Beiträge von SanSu

    Ich find aber, der Bruder sieht schon deutlich weiter aus, von der Entwicklung her. Der Kopf wirkt breiter und falls das nicht täuscht auch der Brustkorb. Da wirkt Casanova finde ich auch vom Knochenbau noch graziler, das könnte den Gewichtsunterschied auch erklären, der sieht noch deutlich schlacksiger und junghundiger aus.

    Ansonsten macht die Perspektive echt viel, je nachdem wie ich Sunny fotografiere sieht die entweder klapprig aus oder klopsig. Liegt schon daran das sie bei uns 6 Kilo abgenommen hat, älter ist und das Bindegewebe entsprechend nachlässt. Das kommt immer auf Licht und somit auch Schatten an (das definiert besser) und natürlich die Position. Ist das Bild von oben, direkt von oben drüber gemacht worden, steht man leicht vor dem Hund, leicht dahinter, der Kamerawinkel,...

    Vergleichen würde ich da nicht mit den anderen, das kann man ja selbst gut ertasten.

    Und eben nicht jede Rasse hat so eine steile Bauchlinie, sieht man beim KHC ja auch bei den Google Bildern. Die sind deswegen nicht fett sondern Normalgewichtig.

    Und er entwickelt sich ja noch, gerade was den Knochenbau und die Muskulatur angeht, da würde ich mir gar keinen Kopf machen ob der Bruder nun 5kg mehr auf den Rippen hat.

    Es gibt ja durchaus Regeln bei der hündischen Kommunikation und Annäherung. Lotti hat ja anscheinend maßvoll und deutlich ihren Standpunkt klar gemacht. Beim 1. mal und das hat die Trainerin ja wohl auch so gesehen.

    Der Labbi hätte diese Grenze akzeptieren müssen, das wäre von dem sozial gewesen, denn es dient der Konfliktvermeidung.

    Erst als der Labbi wieder nicht auf die offensichtlich stattfindenen Drohungen von Lotti reagiert hat ist ihr der Kragen geplatzt.

    Und dann spielt der Vergleich ja noch eine Rolle, einen Hund als unsozial zu bezeichnen, während der eigene Hund andere Hund nervt und diese bedrängt, obwohl dieser das ganz offensichtlich nicht will.

    Vielleicht sind beide Hunde unsozial, beide konnten sich nicht zurücknehmen und sind ihrem "Trieb" ohne Rücksicht auf Verluste gefolgt, aber gerade dieser Ausbruch von dieser Dame in genau dieser Situation find ich schon befremdlich, denn sie hat das Problem ja offensichtlich nicht bei ihrem Hund gesehen.

    Das hört sich klasse an! :hurra:

    Hab von den Bewertungen keine Ahnung, aber wenn du sagst das ist super glaube ich das! :D

    Ach toll, das freut mich für euch!

    Kann nix zur Therapie,... schreiben, von sowas habe ich überhaupt keinen Plan, falls er vom Züchter ist da vielleicht mal nachfragen oder direkt einen Thread aufmachen.

    Und jetzt erstmal freuen!

    Man vermutet es bei uns im Ort so manches Mal, weil irgendwie nie jemand so aggro ist wie unsere....*seufz*

    Ich glaub das täuscht nur, die laufen nur nicht da, wo die anderen Hunde laufen. :D

    Wie oft wir mittem auf dem Acker andere Leute treffen, die hastig ihren Hund rannehmen. Da denk ich immer das liegt an Sunny und dem Mauli, dann schaut man auf den Hund und weiß was Sache ist man grinst sich wohlwollend an, während die Hunde ihren Brüllkontest starten und geht schnell weiter. Und innerlich denk ich immer "ach ja, wir sind nicht allein".

    Ist sie denn eher ein unsicherer Typ, ängstlich oder wirklich offensiv und selbstsicher aggressiv? Spiel Schutztrieb eine Rolle?

    Ich mach das immer vom Hund abhängig. Wir haben aber am Anfang mit Distanzverringerung gearbeitet, einfach damit man immer fleißig Belohnen kann. Heute weiß ich bei welchen sie extrem auslöst und wo es geht. Ist es also ein Hund den sie tendentiell packt gehe ich ganz normal auf dem Weg an dem vorbei. Ist es ein Hund der schwierig werden könnte (aufgedreht, hibbelig, hängt in der Leine) arbeite ich immer noch mit Distanz (Bögen laufen) damit es danach trotzdem eine Party gibt und die Distanz verringere ich dann immer mehr. Wenn ich die von Anfang an immer nur vorbeigeführt hätte, hätte das nie was gebracht, die wäre eben immer hoch gegangen, ich hätte nie Loben können, könnte nur korrigieren oder aussitzen und das bringt hier nix.

    Inzwischen bietet sie mir den Bogen teils an, findet also ihre Distanz zum Hund und weiß ja wenn es gut lief, gibt es Spiel oder was auch immer und dann machen wir das auch so.

    Ansonsten auch mal rumprobieren ob es z. B. was bringt die absitzen zu lassen und sich vor sie zu stellen.

    Wenn wir alleine unterwegs sind und ich merke er spannt nur minimal an, dann drehe ich um. Ist er wieder entspannt gehe ich weiter in Richtung Hund. Guckt er dann zu mir oder bleibt locker gibt es Leckerchen. Spannt er wieder an, umdrehen, andere Richtung. Kommt der andere Hund zu nah ran, dann weiche ich großflächig aus (wenn möglich).


    Witzig, das könnten wir sein. :lol: Lustiges zirkeln gibt es hier, wenn sie droht aus dem Kommando zu rutschen oder auch mal einfach so, wenn ich mich mit der Reaktion des anderen Hundes verschätzt habe, der erst ruhig wirkte und beim näher kommen dann doch aufgeregter wurde.

    Ich find auch der Zeigefinger ist nicht angebracht, man wir oft genug komisch angeschaut und jeder von uns arbeitet an seinem Problem. Und eure Baustelle macht euch sicher genauso viel Stress, wie uns unsere.

    Hab mich vorhin mit einer HH unterhalten, Mischling 11 Jahre, hat sie seit 2 Jahren, der liebt ALLE Hunde. Was die mir da erzählt und der Stress den der Hund hat, weil er unbedingt zu Sunny will. Die kennt den inzwischen, bleibt einfach lieb neben mir sitzen und guckt sich die Welt an, während sie von ihrem Hund hin und her gerissen wird, der jault, bellt,... Ehrlich da will ich nicht tauschen. Und der wurde auch schon öfter von anderen Hunden verkloppt, ist dem aber egal und die trainiert so hart mit ihm, der schiebt extrem Frust.

    Für den Hund ist ja auch DAS Stress und letzendlich geht es ja hier allen darum den Stresspegel des eigenen Hundes zu senken. Mein Hund muss sich nicht mit anderen Hunden verstehen, ist mir wurscht, aber die soll einfach keinen Stress habe und nicht dauerhaft wie ein pumpender Maikäfer durch die Gegend zuckeln.

    Das Weib hat gestern schön ein Mali gebissen und der sie auch.


    Wie kam es denn dazu?

    Wollte deine Trainerin gar nicht kritisieren, sondern lediglich beipflichten, das sowas einfach nicht geht und die nette Dame von unserer auch einen Anschiss bekommen hätte.

    Das sie nicht einmal eine Leine dabei hatte finde ich ja am heftigsten!

    Ich hätte halt bei einem Tut-Nix immer die Angst das der an einen Hund gerät der das nicht so lustig findet, sichert ja nicht jeder seinen Hund entsprechend. Da muss man ja auch immer vorrausschauend unterwegs sein und überall seine Augen offen haben, damit der Hund nicht plötzlich abzischt. Und wenn 35kg Labbi auf nen Kleinhund losrassen ist das sicher auch nicht wirklich beruhigend wenn man weiß der eigene Hund beißt vielleicht nicht, aber niederwalzen ist ja auch nicht so lustig.

    Obwohl ich es auch schlimmer finden würde, wenn mein Hund einen anderen verletzt, weil der ja nix dafür kann, als wenn unsere verletzt werden würde.

    Labradora gib nicht auf! :streichel: Ich mag Tut Nixe auch nicht so gern, aber ich würde schon gerne mal brüllen "die tut nix". :D

    Stelle es mir aber auch anstrengend vor, ich glaube deshalb wäre ein Labbi nix für uns, höchstens ein Alter, ruhiger gemütlicher, der das schon etwas entspannter nimmt.

    Aber erfahrungsgemäß laut Trainerin wird das mit dem Alter besser. Wir haben übrigens 3 Labradore in der Raufergruppe, die da lernen, das es nicht jeder Hund lustig findet, wenn man in den reinbrettert oder die Nase bis zum Anschlag rein steckt.

    Wir haben hier eine ganz tolle HH, einen von den zweien, die echt einen Plan hat. Die hat einen Golden und kontrolliert den auf Distanz. Keine Ahnung wie lange die trainiert haben, der ist aber sicher schon älter (7+).

    Der wollte auch auf Sunny zu brettern, sie hat gesehen das Sunny das blöd findet > lässt ihn absitzen, als er ruhiger war, durfte er wieder ein Stück näher, wieder absitzen, Sunny entspannte sich und sie schickte ihn dann mit slow zu uns und das alles auf 20m Abstand. Und Sunny fand den toll, nachdem er sich eben langsam genähert hat. Fand ich extrem beeindruckend, aber das hat sicher ewig gedauert. Die Bestätigung für das ruhige Verhalten ist also das er immer näher ran darf, also die größte Belohnung, weil er will ja unbedingt zum anderen Hund.

    Die Labbis unserer Trainerin finden andere Hunde auch toll, haben das aber auch lernen müssen und lassen sich auch am Hund abrufen,... Aber die sind beide auch schon etwas älter, ich glaube der eine 6 und der andere 10 oder 11. Die ältere Hündin hat aber gar kein Interesse mehr an anderen Hunden.

    Die meisten älteren Labbis sind da ja viel gemäßigter, das kommt sicher auch durch die Erfahrung die sie so sammeln und sie werden eben irgendwann auch gemütlicher.

    Aber ich glaub tauschen wollen würde ich nicht, das stelle ich mir wirklich nicht einfach vor, solche Kandidaten die mit allem Mitteln zum anderen Hund wollen haben wir hier auch und die Halter haben genauso mit denen zu kämpfen und zu trainieren wie wir, nur eben aus anderen Gründen.