@SanSu, ich weiß nicht wo du wohnst und wie die Bedingungen bei euch sind. Ich verstehe auch absolut, wenn man genervt ist nach sich ständig wiederholenden Begegnungen wie du sie beschreibst. Ich kann nur aus meinen Erfahrungen bei Läufigkeit und nach OP sagen, dass ich an 2 verschiedenen Wohnorten nie Probleme hatte irgendwo Strecken zu finden, wo Hund unbelästigt an der Schleppleine oder im Freilauf laufen konnte. Vielleicht sind die Möglichkeiten bei euch wirklich sehr eingeschränkt, dann tut mir das leid und stelle ich mir tatsächlich auch sehr stressig vor.
Ich wohne im Berliner Süden. Und hier laufen im Park 70% der Hunde offline und die meisten davon sind nicht abrufbar und laufen völlig unkontrolliert quer Feld ein. Belästigen anderen Leute, andere Hunde, jagen die Enten im Teich oder wollen einfach nur spielen und kapieren offensichtliches drohen wie Fixieren, Bürste, Knurren, Zähne blecken, Brüllen,... nicht. Oder noch besser, sie lassen sich davon auch noch provozieren und greifen uns an.
Selbstverständlich stürmen wir nicht den Grunewald auf den Hauptwegen, ich bin ja nicht lebensmüde. Wir sind einmal am Tag im Wald und auf dem Acker. Aber wir sind auf Öffis angewiesen, das heißt dort sind trotzdem noch Hunde.
Und irgendwo müssen wir ja hin. Ich kann nicht ne Stunde durch die Gegend tuckeln um keinen anderen Hund mehr zu treffen. Und selbst dann rasselt nen freilaufender Hund in der S-Bahn noch in uns rein.
Unsere trägt Mauli im Freilauf und bei Sichtung von anderen Hunden kommt die Schlepp dran und wird kurz gehalten. Völlig ungesichert läuft sie nur in Gegenden wo ich weiß wir treffen keinen Hund. Nicht weil unsere auf die anderen Hunde zustürmt, sondern weil die Wahrscheinlichkeit das die zu uns kommen extrem hoch ist.
Und dann wird man angeblöckt, weil man ein uns den selben Hund das 20x blockt, dann auch massiver, weil die HHs nix auf die Reihe kriegen oder es einfach nicht verstehen wollen.
Ich kann mich nicht unsichtbar machen, ich muss auch mit dem Hund trainieren und ich will auch das unsere Hündin Freilauf hat, da hat sie ein Recht drauf, soll ja auch Spaß machen. Wir haben unseren Atompilz jetzt 2 Jahre, täglich blocken wir Hunde und vor 2 Wochen wurde uns das 1. mal dafür gedankt, sonst ernten wir dafür nur böse Blicke, dabei will ich nur die Tut-Nixe schützen, mehr nicht.
Aber glaube tatsächlich das man die Erfahrung erstmal sammeln muss. Das "der tut nix" hören wir so oft, doch der tut was, der bereitet mir Stress, weil ich nicht weiß ob der die Zeichen erkennt und nen Bogen läuft, ob der spielen will und ins uns reinkachelt oder ob der sich provozieren lässt und spontan auch Lust hat sich zu kloppen. Da steht man dann da glotzt den Hund an und bereitet sich auf jede Möglichkeit vor, während der Halter nicht zu sehen ist.
Und der Mauli bringt hier manchmal gar nix, da werden die Hunde noch fröhlich zu einem geschickt, mit den Worten "kann ja nix passieren", da weißte echt nicht mehr was du sagen sollst.
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Ich finde es extrem schade, das die Besitzer ihre Daten nicht freigeben wollen und man somit gar nicht die Möglichkeit für ein Gespräch hat und gar nicht weiß wie es jetzt weiter geht. Machen die ne Anzeige, muss sie sich selbst Anzeigen.
Wir haben damit keine Erfahrungen, aber wie läuft das denn normalerweise ab? Also sollte man sich selbst anzeigen, der Haftpflichtversicherung bescheid geben. Zeigen die einen an, meldet sich deren Versicherung wegen der TA Kosten (auch wenn es nur die Feststellung des Todes ist).
Wie ist denn da der Ablauf?