Wegen dem Neujahrspaziergang einer HUNDESCHULE. Das ist ja kein nettes wir treffen uns mit Freunden die alle nette Hunde haben und laufen mal ne Runde.
Da geht es um Hundeschule, das heißt da hast du die Atompilze die ganz unterschiedlich motiviert sind (Individualdistanz, dynamisches Verhalten, Angstaggressiv,...). Dann hat man da sicher auch Jäger, die gerade daran trainieren. Die Fraktion fröhlich distanzlos, die auch mal lernen sollen, das nicht jeder andere Hund nen Freizeitpark ist. Kasperköpfe die auch lernen sollen mit ihrem Frust umzugehen. Leinenpöbler die andere Hunde an der Leine ignorieren lernen sollen. Leute die einfach nur UO in der Hundeschule machen,... Hunde die ein Problem mit Menschen, Joggern,... haben.
Der Spaziergang ist von einer Hundeschule. Die kann man doch nicht einfach laufen lassen wie sie lustig sind. Dann rennen die distanzlosen in die Pilze, Menschen schreiten ein und werden dynamisch, das gibt dem Hund mit dem Menschenproblem den Rest und während dem ganzen Tumult verabschieden sich die Jäger in die Botanik, überspitzt gesagt.
Man ist ja in einer Hundeschule weil man an irgendwas arbeitet und nicht weil man den perfekten Hund hat und so gerne für Hundekontakt bezahlen will.
Bei uns liefen die großen Runden auch gesittet ab, die Menschen tauschen sich aus, alle Gruppen lernen sich mal kennen, die Hunde lernen dabei auch was. Die sollen einem meist vor Augen führen, was man schon geschafft hat. Auf den Wegen laufen wie jeder will, braucht einer Raum läuft er halt hinten. Die Kasperköpfe dürfen auch mal am Weg rangeln, aber dann hat jeder der passiert nen Auge auf seinen Hund, ansonsten geht es im lockeren Trab voran.
Einen "(vollständig) unverträglichen" Hund lass ich nicht aus den Augen, ich lass den um keine Kurve sausen, ich lass den nicht aus meinem Einflußgebiet und schon gar nicht aus meinem Sichtfeld und das ganze 10x nicht ungesichert.
Da ist ein großer Unterschied ob Hundeschulspaziergang oder nette Gassitruppe mit Freunden.