Trotzdem kann es den Hund verunsichern.
Unsere Hündin hat bei den Eltern meines Freundes anfänglich Essen und Trinken auch völlig verweigert. Ich war echt verzweifelt (wir waren auch mal 2 Tage da) und wusste einfach nicht was los ist, weil sie bei Futter nie irgendwelche Probleme hatte und überall gefressen hat (Zuhause egal in welchem Zimmer, bei Freunden, anderen Familienmitglieder, unterwegs, ob allein oder mit anwesenden Personen, Trubel um sie herum,...), nur nicht dort.
Alles war wie Zuhause - Futter kam in den Napf ich bin aus der Küche, sie hat es einfach nicht angerührt. Und getrunken hat sie im Garten aus der Vogeltränke. Wieder Zuhause angekommen hat sie sich wie blöde auf ihr Futter gestürzt.
Wir hatten auch schon den Ort gewechselt, dann gabe es Futter im Wohnzimmer,...
Nach Monaten habe ich erst mitbekommen, wie die Mutter meines Freundes dann immer zu ihr gedackelt ist und auf Sunny eingeredet hat ("Ja ei, was ist denn das feines, ja schau doch mal",...) und sie betatscht hat. Macht sie bei ihrer Katze auch immer, schaut da immer beim fressen zu und streichelt sie.
Habe ihr dann gesagt sie soll das bitte lassen, sie soll entweder nicht reingehen oder da einfach sitzen, arbeiten verrichten,... aber bitte nicht auf den Hund einreden oder sie gar anfassen, das verunsichert sie bloß.
Ab da war der Drops gelutscht. Es dauerte ein bisschen bis sie wieder ganz sicher war, ich bin dann immer bei ihr geblieben um sicher zu stellen, das sie keiner vollquatscht oder antatscht. Und nach 2 weiteren Besuchen fraß sie wie auch überall anders.
Das hat sie einfach so extrem verunsichert, da hat sie dem Braten nicht mehr getraut, irgendwas musste ja sein, sonst "drängt" sie doch auch keiner,... und dann hat sie einfach verweigert.