Ob ich mir nun einem weißen Schäferhund in eine WG holen würde, sei mal dahin gestellt, aber das kommt sehr auf Mensch und das Individuum an.
Ich kenne nur 3 Weiße aus der Familie, die waren alle recht sensibel.
Ich denke auch dem Hund dürfte das ziemlich egal, im Durchschnitt hat unsere Hündin auch nur 1qm zum schlafen gebraucht (ob nun auf Bett, Sofa oder Hundebett).
Der Rest kommt wohl auf die Menschen an, ob man der Typ dafür ist einen größeren Hund in der Wohnung zu halten.
Unsere verstorbene Hündin hatte 50cm mit 17kg fand ich ziemlich perfekt.
Wir hatten für 2 Tage einen Urlaubshund mit 60-65cm und 30+ Kilo. Fänden wir auf Dauer nervend. Die 2 Tage waren toll, der Hund auch, aber auf Dauer - nein Danke.
Bei uns ist nämlich Zuhause nicht streng Ruhe angesagt. Wenn das Wauzl seine 10min. hat und gerne raufen will mache ich das gerne, es macht uns Spaß. Durch die Wohnung zu fegen, die Spielaufforderungen wahrzunehmen, sich auf dem Boden zu kugeln, fange spielen,...
Zudem trainiere ich auch Zuhause, bevor ich das draußen probieren. Ob es nun um das Apportieren geht, Suchspiele, Fußgrundlagen,...
Das ging mit unserer Hündin super, mit dem Kalb - schwierig. Das wumpste beim raufen arg, wenn der ein bisschen Tempo gemacht hat, soweit das überhaupt möglich war, war immer etwas gehemmt. Apportieren kann man es nicht nennen, wenn der Hund "überspitzt" nur 2 Schritte macht. Rumkugeln auf dem Boden naja, da musste man schon aufpassen was da so in der Nähe steht. Stand der in der Tür, musste man ihn schicken, einfach vorbeigehen oder drüber steigen ging eher schlecht.
Das Tierchen im Bus parken, auch so eine Sache, in einen Zweier hätte man den nicht gequetscht bekommen, da musste schon ein 4er Sitzplatz her.
Das sind aber ganz individuelle Gedanken, gibt ein Haufen Leute die stört das überhaupt nicht, mich stört es wonanders auch nicht, würde so einen Hund auch immer wieder auf Urlaub nehmen, aber so dauerhaft für uns persönlich - nein danke, obwohl ich große Hunde liebe, war das für uns eine schöne Erfahrung, das mal im Alltag zu erleben.
Aber das ist eben eine ganz individuelle Wahrnehmung.