ich bin ja auch eher ein Kopfmensch dann fände ich ein Wägelchen wohl auch erstmal besser. Denn beim Rolli ist natürlich mehr Belastung auf die Vorhand gegeben.
Hört sich ja so an, als wäre es aktuell eher spontan und nur von kurzer Dauer und kein dauerhaftes Problem.
Ihr werdet schon eine Lösung für euch finden.
Mir hilft der Wagen einfach psyhchisch sehr, wie gesagt. Kami läuft den Großteil auch selbst, aber ich muss keine Angst vor dem Fall der Fälle haben und so manches mal war ich wirklich froh ihn dabei zu haben, weil sie erst super gut drauf war und dann eben doch an ihre Grenzen kam.
Wir haben den auch gut aufgebaut, heißt sie schläft darin auch oder guckt halt interessiert in die Welt, je nachdem wie kaputt sie eben ist.
Ist ja nicht immer so, das das morgens schon gut ersichtlich ist, manchmal merkt man es erst im Verlauf des Weges UND wir haben ja kein Auto und dadurch ist unser Radius nun wieder viel größer, die schönsten Ecken sind ja meist nicht direkt an den S-Bahn Stationen und falls doch, ist es da so voll, das es auch keinen Spaß macht.
Und das Schwimmen ist ja auch für die Muskulatur sehr förderlich, das wäre mir auch wichtig an deiner Stelle.
Ansonsten kann man ja mal bei einer Rollimanufaktur anfragen, was es da für Systeme gibt. Vielleicht gibt es da auch irgendeine Gruppe, da bin ich nicht im Bilde.
Ich verstehe dich auf jeden Fall. Ich würde da mal nachfragen, wie da die Belastung der Vorhand ist. Weiß ja nicht ob es da auch schon Probleme gibt,...
Hier ist ja auch die Hinterhand ein Problem, ich mache aber auch gezielt isometrische Übungen,... für die Vorhand, weil wenn's hinten mal länger schlechter ist (Wetter, Schub,...) wird sonst vorne die rechte Schulter auch schlechter. Wir haben hinten eher linksbetonte Probleme. Dadurch dann auch schon Arthrosen in der rechten Schulter.
Ich wollte leicht, gefedert und mit Feststellbremse und die Möglichkeit das es komplett geschlossen ist. Berlin und Auslaufgebiete, da soll nicht jeder Hund einfach an sie rankommen, wenn sie sich gerade ausruhen will.
Im Thread siehst du aber unterschiedliche Modelle und Systeme (klappbare Bollerwagen,...).
Der ist schon ziemlich offroad-tauglich. Schotter, Wurzeln, Sand,...
Wohnen ja aber in Berlin, da muss man sagen Höhenmeter und Gesteinsmassive hat's hier auch nicht soviele Halt maximal leicht hügeliger Wald und plattes Feld.
Kami läuft ja auch noch viel, dann schmeiß ich unseren Krempel da rein, aber eben, die Sicherheit, wenn die Kraft doch plötzlich nachlässt,... Man bekommt den Hund dann einfach wieder zurück. Nicht überlegen geht man die kleine Feldrunde oder die große. Kami will lieber links lang, schafft sie das dann aber auch wirklich,... Zu unserem liebsten See, Hinweg wäre kein Thema, aber man muss ja auch wieder zurück kommen,...
Ich habe ihn lieber ungenutzt dabei, dann fahre ich eben den Kram spazieren, als die Rückweg Angst zu haben, das hat mich persönlich sehr beschäftigt und eingeschränkt. Langsam sind wir eh unterwegs und wenn sie die 2 Stunden dann mit Pausen gut schafft und sich in Zeitlupe durch die Welt trüffelt ist das schön, aber sollte es doch nicht mehr gehen, gibt es eben den Fahrservice und ich bin trotzdem beruhigt und entspannt und sie bekommt trotzdem mal was anderes zu sehen
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Ich habe jetzt selten die Umgebung mit drauf, aber halt so die typischen Waldwege, sind kein Problem
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Mit Rollis kenne ich mich nicht aus, bei den Wagen müsste man schauen, was da am praktikabelsten ist, deine Maus ist zwar nicht sehr schwer, aber ja doch recht groß mit langen Haksen.
Je nach Modell lohnt sich auch eBay Kleinanzeigen, vorallem wenn man ein Auto hat und auch von weiter weg abholen könnte.
Nachts ist das schon ne Nummer, hätte ich nicht anders erwartet.
Ich war ja schon öfter in der Türkei und für gewöhnlich sind die HSHs dort sehr entspannt. Die gehören zum Bild, latschen ja auch durch die Orte. Kennen Menschen, Radfahrer, Motorräder und ordnen das super schnell als harmlos ein. Bzw. lernen die jungen Hunde ziemlich fix von den souveränen Althunden, was irrelevant ist, wo man mal gucken kann, wo man mal aufstehen und gucken kann,...
Aber Nachts ist das eben nochmal was anderes.
Das Problem in D ist neben dem eingeschränkten Territorium (Weidezäune) auch oft "Neugründung". Hier fehlt dann folglich anfänglich ein erfahrener Hund, der schon sicher einschätzen kann, was überhaupt beachtenswert ist und was nicht. Das passiert dort halt automatisch, was hier dann viel Arbeit und Zeit kostet oder je nach Charakter eine Generalisierung nur schwerlich stattfindet.
Die Hunde dort sind oft deutlich entspannter, bzw. energiesparender und effizienter.
Ich muss nochmal erwähnen, wie froh ich bin, das wir das Wägelchen gekauft haben!
Ich hatte ja auch etwas mit den kleinen Runden zu kämpfen, das wir nicht mehr an die Orte kommen, die wir beide so mögen und vorallem die Angst das ich ihre Tagesform falsch einschätze,... und man dann nicht mehr zurück kommt. Das war überhaupt das schlimmste und deswegen sind wir an viele Orte gar nicht mehr gefahren, weil man da nicht variieren kann, bezüglich der Streckenlänge.
Das Teil hat uns soviel Lebensqualität wieder gegeben, einfach weil diese Angst plötzlich weg war und man wieder mal was anderes sehen konnte. Kami ist auch zufriedener, denn immer nur die selben Strecken, ist nicht so ihrs.
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Aber klar, ist was anderes als früher ewig und auch schnellen Schrittes unterwegs zu sein.
Ansonsten tricksen wir für die grauen Zellen viel, natürlich seniorenfreundlich bzw. sind da auch Physioübungen dabei, aber das weiß sie ja nicht. Das macht sie immer so unfassbar stolz und danach ist sie müde und zufrieden. Und es schweißt sehr zusammen, weil es eine gemeinsame Beschäftigung ist.
Und wir picknicken viel mehr, haben ja auch keinen eigenen Garten, einfach was schönes zu essen mitnehmen, mit Wägelchen,... dann auch ein entferntesten schönes Plätzchen finden, wobei Schnutchen ja auch noch weiter läuft, nur eben sehr langsam und dann dort Verweilen, Kami sucht Kekse in der Wiese, einfach etwas die Sonne und den Wind genießen.
Vielleicht ist was davon eine Möglichkeit gegen die Schwermut. Aber so im direkten Vergleich ist die Veränderung natürlich enorm, weil es einem dann noch extremer auffällt.
Mit Pflege hat das nix zu tun, aber kennt ihr das wenn eure 80 jährige Oma euch erzählt, das da bei der Floßfahrt nur ALTE Leute dabei waren!!!"Ja Oma bist ja auch nicht mehr die jüngste"
Warum schreib ich das?
Das Tier ist sehr sensibel für Körpersprache. Alte Hunde werden sehr kritisch beäugt, manchmal gibt es sogar nen Brüller. Weil die laufen so steif und dann GLOTZEN die auch so, bleiben dabei vielleicht auch noch stehen! Was erlauben die sich eigentlich, dürfen die das überhaupt!?!
Tja, nun ist das Hundetier auch schon nichtmehr das jüngste Model und es reagieren auch mehr Hunde auf sie. Schnutchen versteht gar nicht was die haben.
Blende, Kami wackelt so den Weg lang, uns kommt entfernt ein Hund entgegen. Man bleibt stehen, schnuppert in die Richtung und GLOTZT! Weil die Augen waren schonmal besser, ist es ein Einkaufstrolley, ein Ball, ein Kaninchen, ein Waschbär,... Das dauert auch, bis das im alten Hundehirn verarbeitet ist, manchmal stürzt das "System" auch ab und man sieht es förmlich rattern.
Gerade unsichere Hunde brüllen sie dann an - "Das System wird wieder hochgefahren - ahhhhhh es ist ein Hund!!!!" denkt es und schlappt in aller Seelenruhe weiter und fragt sich was die für einen Aufstand machen
smokinqh Sonst macht euch einen Zettel, mir hilft das immer in der Aufregung nichts zu vergessen. Vor Narkosen bin ich auch immer sehr aufgeregt und es gibt inzwischen einiges bei Kami zu beachten (Narkosemittel, Schmerzmittel, minimalste Nüchternzeit, Kreislauf, längere Infusionszeit,... Medikation danach,...).
Man ist dann viel beruhigter, wenn man alles besprechen und fragen könnte.
Doof ist später immer dieses "Scheiße, ich habe vergessen XY zu sagen oder zu fragen", das umgeht man mit dem Zettel und dann ist man beruhigter oder kann zusammen mit dem TA besser besprechen, wie es weiter geht, was es für Optionen gibt,...
Ich wünsche euch auch viel Glück, das alles glatt läuft und der worsk case vielleicht gar nicht eintritt.
Das gute die Vischels sind ja ohnehin sehr nasenorientiert, das und das Gehör fängt super viel auf.
Seit Kami taub ist, hat sich ihre Wahrnehmung extrem auf den Geruch verlagert. Früher guckte und lauschte sie ganz viel, schnüffeln war nebensächlich, jetzt wird extrem viel geschnüffelt, gewittert,... hat sie früher nur gemacht.
Selbst die kleine blinde Hündin im Park, da hat man absolut nichts gemerkt. Sie konnte auch weiter ganz toll betteln. Und auch als sie später noch taub wurde, orientierte sie sich super am Menschen und streuselte trotzdem fröhlich durch die Gegend.
Wir drücken die Daumen!!! Auf das alles gut geht! Den Schock kann ich verstehen, ist halt eine Veränderung für alle, aber letztendlich ist man später überrascht, wie schnell Hund und Mensch dann damit klar kommen und ihren Weg finden.