ja, aber bellen, knurren und nach vorne gehen aus furcht vor einem objekt / hund ist nicht selbstbelohnend, das ist unangenehm für den hund. der hund wird auch nicht mehr bellen wenn er sich nicht mehr fürchtet.
natürlich muss man aber anschauen warum der hund bellt. bellt er weil er hin will sollte man nicht ins bellen clickern. auch wenn es eine reflexive verhaltensweise ist, also eine art ritual, nützt das reinclickern nicht- da muss man schon ein alternativverhalten einüben.
Zitataber ich kann natürlich bellen/ziehen/einspringen (das z.B. als unerwünschtes/negatives Verhalten in bestimmten Situationen gilt) fördern in dem ich genau das Verhalten belohne.
aber nur wenn es eine bewusste entscheidung des hundes ist sich so zu verhalten. wenn ein hund angst hat dann hat er eben angst. dann bestimmen die gene sowie erfahrungen darüber wie er handeln muss. das sind doch vorgegebene verhaltensweisen. ein hund welcher grosse furcht hat denkt ja nicht darüber nach ob er nun eher auf angriff geht oder sich verkriecht oder gar ein nasentarget macht. wenn man mich in einen kleinen raum mit einer vogelspinne sperrt dann überleg ich auch nicht zuerst was ich nun tun könnte (weil ich panische angst habe). dann geht das gar nicht über das bewusste denken sondern ich handle entweder mit aggression (ich hau drauf) oder ich flüchte. da der hund an der leine nicht einfach flüchten kann reagiert er eben häuffig mit abwehrender aggression.
wie schon gesagt, bellen/ziehen/einspringen müssen ja keine schlechten verhalten sein. wenn sie aber aufgrund einer negativen emotion gezeigt werden können die positiv nicht verstärkt werden- behaupte ich (und wie immer kann ich auch falsch liegen).