ja. kann natürlich, wie schong gesagt, ganz normaler welpenwahnsinn sein. solls ja geben. gut ist jedenfalls dass sie nicht unsicher wirkt draussen, wobei sich dies sehr schnell ändern kann. aber wie schong gesagt, ich kenne viele "normale" welpen welche so ihre phasen haben.
Beiträge von lajosz
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Zitat
Vor allem fehlt ihnen ein Weg, den Hund dann ruhigzustellen, wenn er austickt.
ZitatLeckerli oder Spielzeug zum Ablenken nimmt sie gar nicht wahr in ihrem Wahn.
ziemlich typisch für hunde welche in der sozialisierungsphase deprivativ gehalten wurden. ich hab auch so einen kandidat. das problem wird sich wohl erst nach sehr langem üben und trainieren bessern...
der einzige weg ist einen wirklich guten trainer zu finden welcher erst einmal herausfindet ob das verhalten eine mangelnde auslastung ist, aus frustration passiert...
eventuell auch die arbeit mit einer reizangel, also impulskontrolle ganz ganz langsam trainieren.
ist der hund bei seiner mutter und wurf aufgewachsen?
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stimmt auch wieder.
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negative verstärkung ist keine strafe und führt dazu dass der hund ein verhalten öfter zeigt.
beispiel:
ein hund hat angst vor fremden menschen. ein mensch nähert sich nun, der hund fängt an mit verbellen. nun wartet man bis sich der hund ein wenig entspannt- genau in diesem moment wendet sich die fremde person ab und schafft distanz. negative verstärkung- führt dazu dass der hund sein verhalten (sich entspannen, ruhig sein) öfters zeigt. -
unsere 1.5 jahre alte junghündin ist gerade extrem stur. wenn sie am grashalm x schnuppern will dann kriegt man sie fast nicht weg. setzt sich schön hin wenns für sie in die falsche richtung geht und sperrt.
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konnte mich heute überwinden und der hund blieb zuhause. hat nicht gebellt, die wohnung steht noch :) sie hat ganz entspannt auf dem sofa geschlafen als ich nach hause gekommen bin.
werde ich wohl weiter so machen. klar hätte ich den hund auf der arbeit gerne dabei, denke aber dass sie davon profitiert einen stressfreieren alltag zu haben.
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genau. der hund berührt mit seiner nase die handfläche. ein super kommando für welpen, welches später extrem nützlich sein kann. kann man dann auch aufbauen dass der hund eben der hand folgt. zudem ist es ein lustiges spielerisches kommando.
einfach die offene hand dem welpen zeigen, er wird automatisch nach einigen schrägen blicken mit der nase rangehen. dann einfach den moment clicken /markern an welchem die nase die hand berührt. kann man endlos ausweitern später. unser hund macht nasentargets mit hand, menschennase (eskimokuss), schuhe, postit zettel und fähnchen.
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zu den leckerlies: wir haben oft mit der tube (leberpaste) gearbeitet, oder auch mit käsestückchen. ist aber sehr individuell. unser hund mochte als welpe keine trockenen keckse.
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ja, würde ich auch nicht machen.... viele hunde neigen dann dazu ein kommando nur auszuführen wenn etwas in der hand ist. und das nasentarget (nase auf handfläche) ist ein recht einfaches kommando schon für welpen. der welpe wird zwar zuerst verdutzt gucken, dann aber die hand berühren. schon hat man das verhalten eingefangen.
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ich denke das ist von welpe zu welpe unterschiedlich. ganz am anfang wird das aber eher schwierig, der welpe versteht ja nicht was du von ihm willst. du kannst ja zb. damit anfangen ihm einen kecks hinzustrecken, will er ihn nehmen schliesst du die hand. bleibt er dann vor dir stehen und guckt dich an kannst du das ok geben und ihn den kecks fressen lassen.
aber halt immer dran denken dass sich welpen nur sehr kurz konzentrieren können, und gerade impulskontrolle noch erlernt / aufgebaut werden muss.
gleich als unser welpe sitz machen konnten haben wir damit angefangen ihn vor dem fressen hinzusetzen, danach die zeit zwischen hinstellen und dem ok gaaaanz langsam verlängert.
ich würde aber gleich damit anfangen den klicker oder ein markerwort zu konditionieren. will der welpe etwas fressen- click- dann wird er sich zu dir umwenden und die belohnung erwarten. so lernt der hund dir dinge welche er fressen will anzuzeigen und wird grosszügig von dir belohnt, und nicht vom selbstbelohnenden fressen von dingen welche herumliegen.