bei unübersichtlicher umgebung, oder aber auch bei jedem vorstehen nehme ich die leine in den hand. ansonsten schleift die am boden, wobei ich darauf achte dass der hund in einem radius bleibt welcher 1/3 kleiner ist als die leine erlaubt.
Beiträge von lajosz
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Ich war lange Zeit im Einzeltraining mit einem Hundetrainer, wo mir erklärt wurde, dass sein Verhalten daher kommt, dass er die Führungsrolle übernimmt und deswegen so reagiert und eher dominant wäre. Ich frage mich allerdings, ob dieses Verhalten nicht doch eher aus Unsicherheit heraus rührt, weil alles "Neue", egal was, oder Geräusche, die er nicht einordnen kann, ihn erschrecken.
ich denke da hast du wahrscheinlich recht. ich frage mich immer wieder wie jemand auf die idee kommen dass ein hund die bürste macht und menschen verbellt weil er "die führungsrolle übernimmt". das ist doch unsinnig.
ich würde angstreize klein halten (mit abstand) und konsequent gegenkonditionieren. sobald dein hund einen fremden sieht clicken (oder markerwort) und belohnung. das machst du dann bis der reiz verschwunden ist.
bald schon wird dein hund weniger angespannt reagieren, dann kannst du ein alternativverhalten trainieren.
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"auch negative aufmerksamkeit ist eine form der zuwendung" katharina schlegl kofler
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... wenn du "gesundheit" sagst wenn dein hund oder ein fremder niest.
... wenn du clickst wenn dein freund den müll raus bringt.
... wenn man einer freundin mit einem prügelndem kind erschrocken sagt: aggressionsverhalten ist normalverhalten.
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Die meisten sagen, dass der Hund bestimmt das falsche Futter bekommt. Ich glaube das nicht.
in den allermeisten fällen ist auch kein nährstoffmangel schuld am kotfressen.
wir erlernen unserem hund ja dass der hundehaufen etwas ganz spezielles sein muss, wir belohnen nämlich den hund jedesmal wenn er kot frisst mit aufmerksamkeit. das ist für den hund ganz einfache verhaltenskette: kotfressen kündigt wie der clicker eine belohnung an.
aber auch frustrierte hunde und gestresste hunde neigen zum kotfressen, weil es selbstbelohnend ist. zudem gibt es hunde welche in ihrem revier haufen von fremden hunden nicht tolerieren.
oder aber der hund stopft alles fressbare in sich herein weil er würmer hat oder eine erkrankung der bauchspeicheldrüse.
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bücher kann ich gerade nicht wirklich eines empfehlen (die meisten die ich kenne sind noch mit der alten ruck-methode). eine dvd "antijagdtraining" gibts von pia gröning, da ist ein teil über den umgang mit der schleppleine.
ist jetzt auch kein thema über welches man hunderte seiten schreiben kann.
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ja da hasst du recht dagmar, für den hund ist das die bessere und entspanntere lösung!
wir sind jetzt mit trainern, verhaltenstierärztin und sogar eine verhaltensbiologin daran das problem noch genauer anzuschauen...
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Da er mich gerne abschlabbert und ich dieses Verhalten generell nicht dulde, versuche ich ihn immer zu ermahnen. Das ganze ist schon ziemlich hoch eskaliert. Von einem leisen "nein" zum geschrieenen "NEIN! bis zum beherzten Griff in die Flanke (aber nicht so das es schmerzt, er sollte sich nur erschrecken) – nichts hilft. Das einzige Ergebnis ist, dass er ab sofort losstürmt, sobald er diese spezielle Hinterlassenschaft wittert und dann schlingt, als ob es kein Morgen gibt. Sobald ich bei ihm bin, schaut er, als wäre nichts. Ich könnte ausrasten.
also eine richtige bestrafung erfolgt 1. mal, dann wird das verhalten nicht mehr gezeigt. ansonsten ist die bestrafung zu lasch- deshalb raten ja auch sehr viele hundetrainer vom bestrafen ab, weil wir menschen weder beurteilen können was zu milde und was zu hart ist, zudem sind wir viel zu langsam zum bestrafen.
beim kot fressen gilt halt einfach, das verhalten, weil selbstbelohnend, schon vorher zu unterbinden. also führerleine an den hund beim verkoteten park, und aufmerksam sein. wenn du den clicker oder ein markerwort konditioniert hast kannst du eventuell beim auftauchen eines häufchens reinclicken, damit sich der hund zu dir orientiert. ist aber bereits etwas im mund würde ich persönlich keinen kommentar dazu geben. kommt dann nämlich frauchen oder herrchen nein-rufend angerannt lernt der hund nur solche dinge so schnell wie möglich runterzuschlucken.
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genau. radiustraining mit schleppleine. rückruf würde ich in dem moment nicht trainieren, das wird sonst nur verwässert- das zu entdeckende ist eine viel grössere belohnung als die welche vom mensch kommt.
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beim lesen des textes wurde ich ja an unseren junghund erinnert. eben auch im th isoliert die sozialisierungsphase verbracht.
ich würde folgende dinge als ersten schritt machen:
gassi gehen, immer zur selben zeit, immer die gleiche strecke (unser hund kann mitlerweile 1 gassistrecke, nach 1 jahr training, einigermassen stressfrei bewältigen). nur eine richtungsänderung wirft sie aber aus der bahn.
gassi dort wo es so wenig wie möglich reize hat. also keine fahrräder, autos, hunde, kinder, menschen, jogger usw...
keine impulskontrolle übungen a la ich gehe zu erst durch die türe, der hund muss vor der türe warten bis kommando kommt ect.