Beiträge von lajosz

    ich laufe jeden tag durch einen öffentlichen spielplatz, dieser ist voll mit hundekot. das ist einfach zum kotz....

    auch der öffentliche park ist voll mit kot. und dann weinen die hundehalter wieder wenn plötzlich ein generelles hundeverbot kommt.

    keine ahnung was es kostet den hundekot wegzumachen. die säcke kosten nichts, der zeitaufwand ist enorm klein. aber manche menschen sind halt einfach ignoranten.

    Ich versteh nicht, warum es als neumodern und total falsch abgestempelt wird, den Hund mitzunehmen?
    Klar, nen angsthund vielleicht nicht, aber unsere hunde sind gerne mit uns zusammen unterwegs und mit dabei.

    Bezüglich Aggression hab ich bisher nur die Erfahrung gemacht, dass sie entweder sofort da war oder gar nicht. nach x wochen erst aufgetreten hab ich noch nicht mitbekommen.

    niemand stempelt dies als falsch ab. es kommt aber darauf an wie der hund damit umgehen kann, oder eben nicht.

    noch etwas zum gesunden menschenverstand: viele menschen werten halt hibbeligkeit und unruhe als zeichen zu kleiner auslastung (was ja auch ein problem sein kann), halten es für völlig normal den hund immer wieder zu konfrontieren (war ja früher gang und gäbe, fürchtet der hund sich vor menschen: ab mit ihm in die stadt).

    ja, ich habe im letzten jahr einige solche fälle gesehen, und auch hier im forum kann man dieses schema gut erkennen.
    auch von den nachkontrollen der tierschutzorga kenne ich viele solche beispiele, die neuen halter melden sich nach einigen tagen total euphorisch beim pflegeplatz, der hund wäre perfekt, kommt mit allem zu recht. einige tage oder wochen später kommt dann die ernüchterung.

    ich lese hier immer wieder von hundehalter welche sich oft hunde aus dem ausland holen, dann gibt es oft das selbe muster:

    die ersten 1 - 4 wochen ist der hund total ruhig. er hat kein problem mit menschen, fahrrädern, autos, kinder, hunden etc. nach einer gewissen frist fängt der hund nun aber an aggressiv auf sehr viele oder auch alle umweltreize zu reagieren. der halter denkt sich danach er hätte etwas falsch gemacht und macht folgende 2 fehler:

    - er verfällt in den trainingswahn, will konfrontieren. also jeden tag ab in die stadt, in den tierladen usw. schliesslich muss sich der hund doch mit den angstmachenden reizen konfrontieren.

    - er steigert die täglichen gassirunden- schliesslich ist der hund ständig gestresst, also muss er mehr rennen, sich austoben, spielen usw.

    diese gesteigerten aktivitäten sind eine reaktion des halters auf einen irrtum. das aggressive verhalten wurde nämlich nicht in den ersten wochen erst entwickelt, es war schon vorher da. der arme strassenhund war aber die ersten wochen derart baff und überfordert von seiner neuen welt dass er gar nicht reagieren konnte.

    dabei brauchen solche hunde vor allem eines: viel ruhe! nach 2 stunden gassi im vollen wald, mit pferden, bikern und joggern ist die impulskontrolle total aufgebraucht, der frust ist dermassen aufgestaut dass der hund nun auf jeden pieps reagiert.

    stark reaktive hunde brauchen kurze entspannte gassirunden. 3x pro tag 20-30 minuten. einmal pro tag eine kurze trainingseinheit zu hause. dazwischen ganz einfach ruhe. man sollte auch den modernen trend nicht mitmachen dass der hund ständig überall mitzunehmen.

    die angst verliert sie mit der zeit. macht aber bitte nicht den fehler und "konfrontiert" den hund zu heftig- das wird die angst verstärken und sie wird eventuell strategien suchen diese besser auszudrücken, wie bellen usw.

    wenn ich dein mann wäre würde ich den hund in der ersten zeit ignorieren, dann kann der hund deinen mann aus der ferne beobachten. danach langsam annähern. einfach alles ganz langsam und nicht überfordern.

    Hab auch schon mal ein Foto von Sammy auf einer fremden Webseite gefunden.

    Was macht man eigentlich in so einem Fall ?

    man schreibt die person an.

    mir passiert das ab und an dass meine fotos auf handy-hüllen gedruckt werden und dann via honkong verkauft werden. da macht man halt einfach nichts, oder leistet sich für tausende euros einen anwalt.

    am anfang war nur streicheln und bauchkratzen ok, sobald man aber etwas näher rückte auf dem sofa ist sie in ihre box.

    wir mussten im ersten monat die ohren einsalben, das war eine mehrstündige tortur. daher sehr wichtig berührungen zu üben mit dem hund (pfote, ohr, auge usw)