Beiträge von lajosz

    wir können eigentlich alles mit dem hund tun, kopf und beinchen (egal welches) können wir eigentlich sehr gut fixieren und auch lange genug so halten. der hund lässt sich von uns eigentlich fast alles gefallen (können auch selbst fieber messen, augentropfen geben usw.).

    das problem ist dass der hund sich nur von 2 personen, also mir und meinem freund, anfassen lässt.

    werde das auch noch draussen bei schlechtem regen üben (sobald menschen in der nähe sind, zb. im park, ist der hund wieder auf hundert). wir haben ja generell das problem dass der hund erlerntes in der wohnung super umsetzen kann. leider aber nur in der wohnung.


    und wenn der hund wirklich eine sdu hat dann müssen wir doch recht häufig blut entnehmen zum die werte zu überprüfen?

    haben wir noch nicht versucht. am freitag gingen wir zu einer spezialistin, die ist 1.5 stunden weg von unserem zu hause- da können wir uns einen hausbesuch fast nicht leisten. bei "unserem" tierarzt wäre die aber eine option, der ist gleich um die ecke.

    aber ich bezweifle dass sie zu hause, wenn dann der tierarzt da ist, sich anfassen lässt.

    wir waren am freitag beim tierarzt mit unserer 1.5 jahre alten mischlingshündin (tierschutz). es ging darum ihr blut zu nehmen zum bestimmen der schilddrüsenwerte.

    leider konnte die tierärztin auch nach sehr langem zufüttern den hund nicht berühren, eine blutentnahme war nicht möglich. wir werden nun das blut selbst abzapfen (freund ist humanmediziner, hundetrainerin ist tierarzthelferin).

    wieder einmal viel geld für nichts ausgegeben. wir üben nun typische tierarztsituation seit einem jahr, ohne verbesserung. zu hause in der wohnung funktionieren ohren, zähne usw. gucken bereits sehr gut- sobald wir aber in der praxis sind ist alles vergessen. klar denke ich dass der hund im frühen alter schlechte erfahrungen beim ta gemacht hat.

    es stellte sich noch die frage einer kurznarkose, aber die kleine hatte letztes jahr bereits 3 - da bin ich irgendwie vorsichtig. oder ist meine angst da unbegründet?


    Handelt sich um einen Pflegehund, der nicht wirklich Leckerlies oder Spielzeug mag. Bzw. er ist bisher noch sehr eigenständig und entscheidet selbst, wann er Leckerlies und Spielzeug gerade gut findet. Das macht es nicht gerade einfach beim Einführen des Clickers.


    Ich möchte den Clicker bei einem Angsthund anwenden, weil ich damit super Erfolge bei meinem eigenen Angsthund gemacht hab. Mein Hund war damit sehr viel "ansprechbarer" bei Stresssituationen.
    Ich belohne derzeit nur mit Stimme und Streicheleinheiten. Leckerlies/Spielzeug kann ich komplett vergessen. Das nimmt er sehr selten und erst recht nicht in einer angespannten Situation.

    dann kannst ja einfach vor dem lobwort oder dem streicheln clickern. das konditioniert sich im alltag von selbst. gerade bei reaktiven hunden finde ich aber wichtig den clicker sehr oft im positiven zu verwenden, ansonsten löst der clicker schnell mal einen adrenalinschub aus, wenn er zu oft bei angstbesetzten reizen angewendet wird.

    entweder er will am bauch gekrault werden, oder es ist, was man früher die "passive unterwerfung" nannte. im gegensatz zur aktiven unterwerfung (heute nennt man es treffender zugehörigkeitsgeste) hat dies tatsächlich etwas mit unterwerfung zu tun, er will einen kampf vermeiden indem er seine heikelste zone freilegt und damit klar macht an einem kampf nicht bereit zu sein.

    was es aber wirklich ist kann nur im kontext beurteilt werden, dh. in welchen situationen er dies tut, wie seine sonstige körpersprache aussieht (da ist es wirlich schade fehlt die rute), wie sein verhältnis sonst zu euch ist usw.