danke für deinen beitrag orangina, auch wenn ich dir nicht zustimme mit den quitschies, ich denke da passiert betreffend beuteverhalten nichts. da sollte die hundeverhaltensforschung ein auge drauf werfen, es könnte sein dass ich da komplett falsch liege. ich bin der meinung jeder hund kann ein lebloses spielzeug von einem hund unterscheiden. ich stimme dir aber zu von solche experimenten abzuraten!
beim beuteverhalten nennt man einen schlüsselreiz, nämlich kleinere objekte entfernen sich mit grosser geschwindigkeit vom hund weg. passiert dies kann im hund ein gewisses verhalten aktiviert werden, das ist rassebedingt (einige hunde hetzen, einige töten- aber sehr selten) und genetisch vorgegeben.
beuteverhalten in bezug auf objekte welche keine beute sind, also kinder, autos, kleinhunde, stellen meiner meinung nach das absolut grösste problem von hundehalter dar. ist dieses biologische verhalten aktiviert, nützt der beste rückruf nicht.
"Mir stellt sich nur eine Frage: Wieso lässt du ihn da hinrennen" genau! verhalten vermeiden, den hund sichern, mittels leine, maulkorb. das führt zu deeskalation, es kann auch dazu führen ein verhalten zu "löschen". beuteverhalten in bezug auf kleinhunde ist ein unnatürliches verhalten.
management, d.h. den kontakt zu kleinhunden zu vermeiden, den hund zu sichern ist immer die erste massnahme. es ist für den halter eine grosse erleichterung. es ermöglicht eben einen stressfreien alltag mit dem hund. dann sollte ganz klar festgestellt werden was genau in solchen situationen passiert.