1.
ich versuche mich zu informieren über verhaltensbiologie und lerntheorie. ich wende positive und negative verstärkung an. ich wende auch die methode an, den hund eine zeitlang von einem reiz welcher ein ungewünschtes verhalten auslöst fernzuhalten. ich ignoriere sehr selten ein verhalten, nur wenn es keinen anderen weg gibt damit umzugehen. ich bestrafe nicht (jedenfalls nicht bewusst), anerkenne aber dass strafen eine sehr effektive form der verhaltensänderung sein kann. ich bestrafe nicht, weil ich als mensch davon ausgehe dass ich weder timing noch intensität einer strafe einschätzen kann, zudem ist die gefahr einer fehlverknüpfung für mich sehr gross.
da unser hund an einem deprivationssyndrom leidet, können wir mittels operanter konditionierung meist nichts erreichen. wir versuchen die emotionalität des hundes, zb. mittels gegenkonditionierung zu verändern. ich versuche situatonen, in welchen aggressive verhaltensweisen gezeigt werden, bewusst zu verhindern.
2.
nein nicht schwankend, gibt es aber neue, wissenschaftliche erkentnisse, versuche ich diese in's training miteinzubeziehen. die forschung auf diesem gebiet steckt ja noch in den kinderschuhen.
3.
nein, aber auch menschen haben eine frustrationstoleranz, ich würde also nicht meine hand ins feuer legen und behaupten dass ich niemals schimpfen werde 
4.
ja, früher ende 90er, als ich zum ersten mal hundeschulen besuchte, waren aversive methoden gang und gäbe.
5.
wir haben eine kleinere mischlingshündin aus dem tierschutz. eigene hunde habe ich seit ca. 10 jahren.