Um mal von dem wissenschaftlichen Schlagabtausch zurückzukommen, bringt es bei einem deprivierten Hund eigentlich was, wenn der den Besitzer wechseln würde?
kann man so nicht generell sagen. bei depr. hunden muss man aber oft die umgebung anpassen weil sie keine oder nur sehr kleine fortschritte machen. ist der hund zb. bei einem besitzer welcher immer unterwegs ist, den hund immer überall mitnehmen muss, oder der hund hat sein neues zuhause direkt in der innenstadt, dann wäre ein besitzerwechsel (oder ein anpassen der äusseren umstände) sicherlich nicht schlecht.
hunde mit kleiner frustrationstoleranz und stark reaktive hunde sollten niemals überfordert werden, sonst ist das wie eine spirale gegen unten. man muss also umstände schaffen dass der hund viel ruhe und entspannung hat. dass der hund zwar konfrontiert wird mit angstauslöser aber in einer sehr kleinen dosis.