ja, es ist ein gegenseitiges geben und nehmen
Beiträge von lajosz
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klar. aber wie etwas empfunden wird bestimmt der hund. würde ich einen paria-hund so dominieren, dann würde das wohl zu grossem frust führen. unsere hunde sind es gewohnt dominiert zu werden. sie brauchen diese partnerschaft mit dem menschen.
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und ja, wir alle bestrafen ab und zu. und wir ALLE dominieren unsere hunde. ich dominiere meinen hund: ich sage wann, was und wieviel gefressen wird. ich sage wann, wo und wie lange gassi gegangen wird, ich sage wo der hund seine schlafplätze hat, ich sage welche spielzeuge der hund hat, ich sage welches geschirr der hund trägt und wie lange die leine sein soll, ich sage wann der hund stinkt und gebadet werden sollte, ich sage wann der hund baden gehen darf, ich sage mit welchen hunden und menschen mein hund kontakt haben darf... (könnte man wohl fast endlos weiterführen).
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klar können nicht alle rassen alle verhalten zeigen. ich möchte ja einmal sehen wie eine schlittenhundgespann aus möpse einen menschen 50 kilometer weit zieht.
und grenzen setzen hat mit der trainingsmethode nichts zu tun.
und leckerlies sind nicht hauptbestandteil der positiven "erziehung". das geht auch mit nicken, loben, streicheln, spielzeug usw.
und verhalten kann man nicht beurteilen aufgrund einer kurzen sequenz. da bleibt vieles dabei auf der strecke. antezedenzien, physischer zustand, geschichte.
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Wieso wird Dir da anders? Weil Du damit sofort ein negatives Bild im Kopf hast?
Ich frage aus Neugier und Interesse...
nun, zischlaute sind eigentlich schrecklaute für säugetiere. wenn der hund aber merkt: bellen, es macht schhhh, ich bekomme aufmerksamkeit, dann hat das mit erschrecken und strafen nichts zu tun. es ist für den hund ein feedback. hund hat gelernt, ich muss bellen, dann gibts ein feedback von meinem menschen. -
mein hund darf frei schnüffeln wie er will- ausser ich bin auf dem weg zur arbeit. dann haben wir das kommando "laufen" eingeführt, so weiss der hund jetzt muss es vorwärts gehen.
aufgebaut hab ich das ganze eigentlich mit einfangen, schnüffelt der hund, sag ich schnüffeln. wenn der hund sich dann wieder zu mir orientiert und weitergeht markier ich das und belohne es.
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doch die trainieren positiv. da gehört noch ein wenig mehr dazu als mit leckerchen um sich zu werfen.
aber was ich sagen will: man kann nicht einen halter einige minuten beobachten, und danach gleich schlüsse ziehen.und nein, in meinen posts vorher habe ich, so denke ich, genügend darauf hingewiesen, dass es schwierigkeiten gibt welche man eben nicht beseitigen kann.
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nur weil jemand von sich glaubt er trainiere positiv muss es ja nicht sein.
dann gibts noch solche welche durchaus positiv arbeiten, wesentliche faktoren aber nicht beachten. dann ist es mit dem trainingserfolg auch nicht so.
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Und weißt du, was "lächerliche" Formen annehmen für mich bedeutet? Wenn Leute unter dem Druck, dass man ja zu doof und unfähig ist, wenn man nicht alles ohne Hemmung/Aversiva hinbekommt oder nicht die zu erwartende Verhaltensänderung bewirkt, den Hund vor der Öffentlichkeit und anderen Trainern verstecken
Aber im Internet wird dann noch fleißig rumgeschrieben, wie toll doch alles funktioniert, während der Hund im Haus ein absolutes Wrack ist :/
gibts sowas?
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aber wie misst man den trainingserfolg wenn man nur eine kurze sequenz mitbekommt?
ja angel du schelm
ich bin halter meines hundes, egal ob ich hundetrainer oder bäcker bin
zudem verfüge ich als trainer keine kompetenz über deprivationsschäden zu urteilen, das ist dann eher die arbeit eines verhaltensberaters und verhaltenstierarzt.