Beiträge von lajosz

    Wenn ich z.B. fast nicht mehr das Haus mit dem Hund verlasse, ihn aber innerhalb mit positiver Verstärkung erziehe...dann ist das ein tierschutzrelevanter Zustand...

    das verstehe ich nicht. was hat die fähigkeit viele reize zu verarbeiten mit positivem training / strafe zu tun?


    offtopic:
    ich werde immer wieder mit tierschutzhunden konfrontiert welche in stadtgebiete vergeben werden. das nenn ich mal einen tierschutzrelevanten zustand.


    Er kam gar nicht zur Ruhe. Ich fand das einfach irre furchtbar und ist auch wieder nen Beispiel, dass man auch da "Fehler" machen kann.
    Zumindest für mich wäre sowas nie wünschenswert.

    übertriebener kadavergehorsam kann man eben auch positiv antrainieren. und nein, sowas finde ich nicht gut!

    Wenn ich z.B. fast nicht mehr das Haus mit dem Hund verlasse, ihn aber innerhalb mit positiver Verstärkung erziehe...dann ist das ein tierschutzrelevanter Zustand...

    das verstehe ich nicht. was hat die fähigkeit viele reize zu verarbeiten mit positivem training / strafe zu tun?


    offtopic:
    ich werde immer wieder mit tierschutzhunden konfrontiert welche in stadtgebiete vergeben werden. das nenn ich mal einen tierschutzrelevanten zustand.

    verstärken des nicht kommens durch an die leine nehmen. dadurch wird der hund nicht lernen zu kommen, sondern eben den abstand noch grösser zu halten.


    ich weiss, ein dilemma, man muss den hund ja anleinen. und da sind wir wieder beim punkt: bestrafen muss jeder ab und an mal.

    Punkt ist, dass du dich durch den Rückzug in die Märtyrerrolle oder Opferralle selbst vom Objektivsein ab hältst. Zudem fühlst du dich einer Gruppe zugehörig die ggf mit deiner eigene Sicht der Dinge eine sehr kongruente Ansichten hat was auch ein Ausbrechen aus eigenen gewohnten Denkmustern erschwert. Es ist für jemand viel besser sich immer wieder selbst zu fragen ob das was man glaubt wirklich richtig ist und wenn man darauf mit "nein" antwortet sich fragt "was muss ich denken damit ich mit 'ja'" antworten kann.Es ist auch immer gut sich die Frage zu stellen "Beobachte ich auch das was ich glaube oder wird mir das nur immer wieder erzählt" - eines der wichtigsten Punkte die man bei der Hundeerziehung mMn. hat.
    Was die soziale Gruppe, der man angehört in dem Fall zur eigenen Meinung oder den eigenen Ansichten sagt, sollte dabei völlig unter den Tisch fallen. Leider ist Gruppendruck eine Sache die sehr stark ist.

    "Punkt ist, dass du dich durch den Rückzug in die Märtyrerrolle oder Opferralle selbst vom Objektivsein ab hältst."
    das ist eine reine interpretation von dir.

    bei bc's ist zum beispiel das verhalten fixieren hypertrophiert. es gibt bc's die würden stundenlang ihren ball fixieren. ich denke nicht dass dieses verhalten von vielen anderen rassen so lange und intensiv gezeigt werden kann. deshalb: nicht alle hunde können alle verhalten zeigen. und auch nicht gleich lang, stark, intensiv.


    ein weiteres problem der strafe: wir wissen nicht, ob das geforderte verhalten überhaupt gezeigt werden kann. ich klopf ja auch nicht jemandem der nicht lesen kann auf den kopf, und erwarte dass ers dann kann.

    Verhalten sind die körperlichen und akkustischen Reaktionen von Mensch und Tier.


    Nicht seine körperliche Leistungsfähigkeit. In deinem Beispiel Schlitten ziehen.

    nein, verhalten sind nicht nur reaktionen. schlafen ist ein verhalten. stehen ist ein verhalten, gähnen ist ein verhalten. und die art und weise, der bewegungsablauf wie ein schlitten gezogen wird, ist auch verhalten. jedenfalls verhaltenbiologisch gesehen.

    hm, ich glaube die diskussion führt ins leere. wir positiv trainierenden (ach ja, es nennt sich nicht bestärken, eher verstärken. aber nicht jeder welcher positiv trainiert verstärkt übrigens, das ist eine ganz andere sache) sind halt einfach unreflektiere sektenanhänger, zu dumm um selbst zu überlegen. und die, welche strafe gutheissen, sind die reflektierten welche halt das volle repertoire ausnützen. da kann man ja die anderen auch lächerlich machen mit benennungen wie wattebäuschler, leckerliewerfern usw.


    ich höre da sehr viel neid aus der diskussion raus. kacke, da hat jemand einen weg gefunden ohne gewalt verhalten zu verändern. jetzt muss ich mich für mein handeln rechtfertigen, ach nein, ich fange einfach mal mit beleidigungen an und ziehe alles ins lächerliche. gute strategie.