Beiträge von lajosz

    wenn mein hund nicht auf den rückruf zurückkommt, dann ist das eben so. man kann nicht immer gewinnen. aber sicherlich suche ich den fehler nicht beim hund, sondern verändere etwas am training. schimpfen finde ich total unnötig, wenn schon strafen, dann mit dem richtigen timing, nur geht das nicht auf distanz. und wenn ich den hund dann arbeite ich ja nur gegen das verhalten welches ich will.


    und wie oben schon geschrieben ist stopp auf distanz manchmal einfacher für den hund auszuführen.

    hm, rüden kastriert man ja bei aggressionsproblemen gerne weil danach weniger testosteron (ein auslöser für aggressives verhalten von sehr vielen) produziert ist. bei hündinen ist dies ja gleich umgekehrt...?


    wie wärs mit einer chemischen sterilisation? diese hält je nach grösse zwischen einem halben jahr bis maximal 1.5 jahre. sie kann auch vorgängig wieder rückgängig gemacht werden. man kann also schauen wie sich das verhalten verändert.

    verhalten muss man verstärken damit es erhalten bleibt! vielleicht wurde zb. oft angeleint nach einem erfolgreichen rückruf, dann muss man das anleinen positiv konditionieren.


    und nicht vergessen: das rückrufsignal immer schön klassisch konditionieren. zb. wenns ein kauknochen gibt, das fressen etc. das ist unglaublich einfach und hat sehr grosse wirkung.

    wenn ein hund gewisse dinge zeigt, zb. hetzen von pferden, fahrräder, autos aber auch sonstiges jagdverhalten, dann wäre ich sehr vorsichtig mit dem freilauf (verhalten wird jedesmal geübt).


    bei weniger gefährlichen dingen, zb. unrat fressen oder menschen hochstehen, würde ich die rahmenbedingungen so gestalten, dass es nicht dazu kommt (mit den menschen eher einfach, beim unrat nicht).


    das nicht hochspringen würde ich, genauso wie das ausgeben von gegenständen, separat auch noch üben.

    ich sehe das wie gorgeous. ich würde das zugängliche areal des welpen massiv verkleinern. nicht einsperren natürlich, sondern einfach zimmer schliessen, garten nicht andauernd zugänglich halten usw... wenn man bedenkt dass erwachsene hunde 18-21 stunden schlafen, dann sollte der welpe sicher auch so viel ruhe haben.


    ich würde generell auf den frust achten, der ist bei welpen ein grosses thema. plötzlicher spielabbruch und auszeit können für einen welpen schon frustration erzeugen. daher lieber drosseln und langsam zur ruhe kommen. anleinen und in box sperren kann auch sehr schnell frustration aufbauen.


    wie gorgeous schon gesagt hat, alternativen geben ist das wichtigste. nicht einfach aus und fertig.

    signale die ein hund (von mir aus) unbedingt können muss:


    rückruf, umorientierung, auf decke warten. bei grösseren exemplare noch das laufen an lockerer leine.


    hund sollte sich die zähne, ohren anschauen lassen. sollte sich überall anfassen lassen.


    bei einem tierschutzhund würde ich darauf achten die ersten 3-4 wochen mal ein ruhiges programm zu fahren. zu hause mit seinen menschen kennenlernen, umgebung in kleinem radius ums zu hause kennenlernen. man merkt ja dann schnell wie viel man ihm schon zumuten kann.