Beiträge von lajosz

    unser junghund ist die ersten 5 monate in einem italienischen tierheim aufgewachsen. hatte auch sehr wenig kontakt mit unterschiedlichen menschen. wir haben den junghund seit dem 5 lebensmonat. nun ist der hund 8 monate.

    die kleine war anfangs auch sehr überfordert, gerade bei menschlichem besuch drinnen. da wurde immer gedroht, ganz einfach aus unsicherheit. gebellt, geknurrt, gar hosenbeinschnappen.

    heute können wir ganz normal besuch haben (ok, vielleicht nicht gerade eine ganze gruppe von fremden menschen). was wir getan haben ist eigentlich ganz einfach: den hund zwar mit fremden menschen (auch drinnen) konfrontieren, aber immer mit genügend abstand und schutz. niemals darf der hund sich überfordert fühlen. zudem wurde der hund auch sonst sicherer, zum beispiel durch das erlernen von tricks, oder durchs spielen mit den herrchen.

    es hat enorm viel geduld und arbeit gebraucht. aber es hat sich gelohnt.

    und ich gebe mapi recht: am anfang haben wir jedem besuch gesagt sie sollen den hund komplett ignorieren. und wir als besitzer haben immer auf beschwichtigungsanzeichen geachtet. auch beim kuscheln mit uns.

    Zitat

    ist ot, aber wenn du hinrennst und ihm die kacke aus dem mund nimmst dann lernt der hund folgendes: sobald ich etwas leckeres (für uns meist ekliges) gefunden hab muss ich es sofort und am stück herunterwürgen. sonst kommt nämlich frauchen/herrchen und nimmt es mir weg. kacke fressen ist selbstbelohnend und muss immer vor dem fressen schon verhindert werden. ist die kacke im maul ist's schon zu spät.

    ist jedenfalls meine meinung.

    also der hund bleibt auf dem radius 10 meter. wenn die leine knapp wird, nehm ich sie in die hand, dann kommt der rückruf. und da wir den rückruf bei unserem hund nun seit 3 monaten üben (der hund kam ohne erziehung mit 4 monaten zu uns aus einem tierheim) muss ich dann auch nicht rucken. dann wird er belohnt.

    schleppleine hat man niemals am halsband! ich benutze sowieso niemals halsbänder, auch wenn mein hund nur 5 kilo ist!

    nein ich nutze die schleppleine nicht zum "erziehen". unser hund treibt, und bevor er ein hufschlag von einem pferd bekommt oder sich der kiefer bricht weil ein fahrrad getrieben wird. sicherlich aber nicht zur normalen erziehung, das wäre ja der grösste schleppleinen-terror!

    ist doch gut wenn es verschiedene methoden gibt. ich habe die methode in einem schleppleinekurs in der hundeschule erlernt. dann wollte ich mich noch weiter informieren und bin in meinen büchern auf die selbe methode gestossen.

    wie schon gesagt: schleppleinetraining sollte man niemals aus büchern erlernen sondern in einer hundeschule, mit trockenübungen!

    also wir stellen fest: für einige ist die schleppleine eine absicherung, für andere eine lange leine und für noch andere ein korrekturhilfsmittel. zum ziel kommen wir wohl alle.

    Zitat

    Da gebe ich dir Recht, aber warum muss man den Ruck an der Schlepp als gut befinden? Ich sehe den Sinn einfach nicht. Wenn die Schlepp dann ab ist, weiß der Hund doch, dass da kein Ruck mehr kommen kann? Abgesehen davon finde ich es irgendwie doof, wenn der Hund die Schlepp negativ verknüpft.


    Leider sind gute Hundeschulen verdammt selten.

    man muss den ruck nicht als gut befinden, das kann jeder entscheiden. der hund weiss das wohl schon, aber er wird ja fürs kommen belohnt. die schleppleine ist ja dazu da dass zurückkommen durchzusetzen. mit einem leinenimpuls. also wir machen das training nun seit 1 monat und meine kleine hat weder angst vor der schleppleine noch verbindet sie's mit etwas negativem.

    aber es ist eine strafe! will mein hund kacke fressen und ich halte ihn per schleppleine davon ab dann ist es eine bestrafung für den hund.

    man kann ein buch auch lesen ohne sämtliche dinge gleich als gut zu betrachten. der alphawurf ist ein witz...

    also schleppleinentraining erlernt man meiner meinung nach in einer guten hundeschule.

    hm, ich versteh dich nicht, wenn du die aufmerksamkeit jederzeit bekommst, dann gibts doch auch keine notfälle? sprich, die schleppleine wäre gar nicht nötig?

    also meine meinung: das leckerli soll schon angemessen sein. für normales sitz- ein ganz normales leckerli. für rückruf unter ablenkung: jackpot! da unser hund keine wurst mag nehmen wir die leberwurst.

    sind auch nicht alle hunde gleich auf keckse fixiert. würde ich meine mit normalen trockenen kecksen belohnen würde diese wohl dankend ablehnen :D

    ich belohne meist mit spielzeug, sonst aber mit leberwurst.