also unsere hechtet auch nach vorne, und schnappt hinten in die hosen.
Beiträge von lajosz
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ich erkenne unsere junge hündin zu 100% wieder. draussen ist es nun ok, da knurrt und bellt sie keine fussgänger mehr an. drinnen ist es auch schon viel besser, sie machts aber immer noch.
unser besuch ignoriert den hund komplett. nach ca. 10 minuten ist dann ruhe, bis sich der besuch bewegt (wie hier beschrieben, wenn der besuch dasitzt ists ok, bei bewegung wird sie wieder sehr unsicher und versucht zu kontrollieren).
wir haben immer mit dem spontanen "schau" gearbeitet. also ohne kommando. sicherer abstand halten zum besuch, wenn dieser aufstehen will muss der hund ins sitz. danach läuft der besuch rum. sofort grosses lob beim abwenden und mich anschauen.wir tun das manchmal ganze wochenende lang. natürlich immer in kurzen einheiten. hat sich schon viel gebessert.
also unser ansatz: beschnüffeln beim sitzen ok und erwünscht. bei bewegung: distanz, sicherheit. zudem alternative handlung: herrchen spontan angucken.
wir haben schon festgestellt dass sie nun, insofern sich der besuch langsam bewegt, beherrschen kann. sobald aber jemand ein wenig schneller rumgeht steigt sie wieder.
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naja, blamiert ist vielleicht ein wenig zu hart ausgedrückt. unsere kleine hat aber anfangs am liebsten auf dem fussgängerstreifen gekackt, aber nur wenn mindestens 6 autos am warten waren
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toilette ist immer geschlossen?
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unser hund hat auch erst mit 7 monaten angefangen es an der tür anzuzeigen. vorher waren wir halt immer "alarmiert" wenn die kleine nervös im haus rumgegangen ist. da wussten wir: entweder hat sie schabernak im sinn oder muss aufs klo. bei euch ists halt nun das blitzschnell verkriechen...
und ab und zu ein malheur ist auch nicht schlimm, jedenfalls für die stubenreinheit nicht. ich hoffe ihr habt keine teuren teppiche.
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uff, deine geschichte hört sich an wie meine. im dezember 13 ein hundemädchen adoptiert aus dem tierschutz (süditalien).
nach 3 monaten: kratzen und abartiges stinken aus den ohren. zum tierarzt: hefepilz. plötzlich wollte sie nicht mehr fressen. mund: eitrig, blutig, feuerrot.
pfoten: hefepilz
haut: überall knötchen.da sich die kleine nicht anfassen lässt (ausser von uns) und man ihr eine gewebeprobe aus dem mund entnehmen musste: vollnarkose. nun wird getestet: leishmaniose, allergien, pilze, organwerte, mittelmeerkrankheiten...
täglich brauchen wir etwa 1.5 stunden zum pflegen, vor allem die ohrentropfen sind sehr zeitintensiv.
zudem, sämtliche antrainierte sicherheit ist wieder verschwunden. nun wird wieder alles und jedes angebellt, geknurrt und gezogen. -
ich hab ja mit einigen hunden schleppleinentraining gemacht. also kommando- bei nicht befolgen des kommandos kurzer zug an der leine- als strafe. ich hab damit aufgehört. ganz einfach weil es in der praxis nicht so einfach ist. verbindet der hund nun die strafe mit dem nichtbefolgen des kommandos? oder mit einem umweltreiz (welchen ich eventuell gar nicht wahrnehme)?
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ich komme immer mehr von strafen ab. ich denke für uns menschen ist es eigentlich fast unmöglich angemessen zu bestrafen. angemessen in bezug auf das timing und die intensität.
ich trainiere meinem hund alternativen. ich fordere ihn aber nicht dazu auf.
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ich würde abstand halten. gerade so dass der hund die tiere wahrnimmt aber noch nicht austickt. danach würde ich jede umorientierung zu dir grosszügig belohnen.
bei unserem auslandmädchen welches sehr unsicher war / ist müssen wir ganz schön aufpassen dass sie nicht erschreckt wird. sonst kommt sie in den angstmodus.
wenn ich dich recht verstanden habe hatte der hund vorher keinen kontakt zu anderen tieren? falls der hund vorher damit keine probleme hatte und er nun austickt kommen einige dinge in frage: pubertät, läuffigkeit, aber auch eine krankheit. unsere kleine hat in den ersten 3 monaten sicherheit gefunden. vorher wurde alles angekläfft: autos, fussgänger, plastiksäcke, fahrräder.... danach 3 monate intensives arbeiten- schlussendlich war sie sicher. danach plötzlich rückfall auf 0. wieder konsequent jeden fussgänger angebellt. dann sind wir zum tierarzt, der hund hatte einen hefepilz in ohren und an den füssen.
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laspatitas spricht etwas wichtiges an: zum einen physische gründe für das verhalten. zum anderen finde ich wichtig dass rückzugsmöglichkeiten angeboten aber auch eingehalten werden müssen.
etwas scheint mir aber absolut am wichtigsten: der hund darf keine falschen erfolgsmomente erleben. wenn du sagst "unser hund reagiert auf andere menschen und hunde mit knurren und bellen"- da ist's leider schon passiert. es muss unbedingt verhindert werden dass sie solches verhalten zeigen kann. damit lernt er nur: oh etwas macht mir angst- ich belle- die person oder hund geht weg. schon hat sie gelernt dass es sich lohnt so zu reagieren. dieses verhalten wird jedesmal gefestigt. es muss vorher schon gehandelt werden.