ich dachte sowas nennt man merle, das merle-gen kann bei reinerbigen hunden zu taubheit führen.
bei border collies sind die fellfarben nicht definiert, einziges kriterium ist dass weiss nicht vorherschen darf- was bei merle schon mal vorkommen kann.
ich dachte sowas nennt man merle, das merle-gen kann bei reinerbigen hunden zu taubheit führen.
bei border collies sind die fellfarben nicht definiert, einziges kriterium ist dass weiss nicht vorherschen darf- was bei merle schon mal vorkommen kann.
ich weiss nicht ob es angst ist, angst ist sowieso das falsche wort, ich denke es ist furcht. furcht vor deinem sohn weil sie einen erschreckenden moment mit ihm verbunden hat. meine kleine hat zb. angst vor einem blumentrog, aber nur nachts. nur weil da ab und zu jemand steht und eine raucht. das hat sie nicht mit der person verbunden sondern mit der tageszeit und dem blumentrog. kann man sich einfach nicht aussuchen.
bei angst niemals!! strafen. zu den typischen strafen gehört schimpfen, ignorieren, entzug von ressourcen, entzug von freiheit (nicht zu verwechseln wenn die decke positiv aufgebaut wurde. über körperliche strafen müssen wir ja hoffentlich gar nicht reden. bei angst gilt auch: die angst akzeptieren, auch wenn sie rational nicht erklärbar ist, der hund erlebt die gewalt als tatsache. und bei angst gilt vor allem eines: keine angstmomente mehr und üben auf kleiner stufe. wenn sie bellt und knurrt ist die angst bereits viel zu gross.
unser hund hatte panische angst wenn wir im büro besuch bekamen. wir habens so gemacht: ein freund hat 2 stockwerke weiter unten die tür (auf kommando) aufgemacht, immer wieder. dabei hab ich dem hund leberpaste gefüttert. nach einigen tagen ist er nicht nur zur tür hereingekommen sondern bereits die erste treppe hinaufgestiegen. wieder leberpaste ins mund. also ganz kleine schritte üben, nicht denken, ach, das klappt ja prima, jetzt geben wir einen drauf.
ZitatMoin,
ja aber - er soll nicht aus seinem Korb schießen, wenn Ihr alle da seid bzw. er das Kommando bekommen hat, dort zu bleiben? Ich würde da eher dem Hund beibringen, dort zu bleiben, wo ich ihn haben will. Und in seinem Korb kann er knurren und mucken, aber er bleibt im Korb.
So viel Raum, das er raus flitzt, Theater macht und sich wieder hin legt, sollte er nicht haben. Das ist, glaub ich, der Punkt, an dem ich arbeiten würde.
Beim Spazieren gehen würde ich auch nur darauf achten, das der Sohn mitgeht, aber halt nicht die Leine nimmt, weder zu Anfang, noch zwischendurch.... vorerst. Und ja, ich weiß wie das ist, wenn man mal darauf angewiesen ist, das wer anders auf den Hund aufpasst - ist bei mir nicht anders, aber vielleicht findet ihr eine Lösung für Zwischendurch, die Freundin ist doch ein guter Ansatz.
Sundri
höre ich mit meinem angsthund ja immer. kommandos. es ist absolut widernatürlich für einen hund mit grosser angst (insofern dies das problem ist, wovon ich ausgehe) irgendwelche kommandos zu befolgen. da geht es subjektiv um leben und tod. das wäre etwas so wie wenn ein auto auf mich zufährt und mir jemand sagt "setz dich".
würde gerne die mailbox von arte sehen da haben sicher tausende durchgeknallte hundehalter welche die ernährung des hundes als höchste religion praktizieren bereits geschrieben
ja, ich würde auch davon ausgehen dass ihr wochen oder monate trainieren müsst.
ich würde ja bereits wenn ihr sein auto hört anfangen mit leberpaste o.ä. zu füttern. macht ihr das konsequent wird es nach langer zeit die negativen verknüpfungen im hirn durch positive "überschreiben".
ZitatDas der Hund nicht zuerst durch Türen läuft hat mich nur praktische Gründe
einspruch!
die wolfsmutter / hundemutter checkt zuerst ohne welpen beim verlassen des baus die umgebung ab. beim zurückkommen dürfen die welpen zuerst in den bau und die mutter kommt als letzte.
einige verhaltensforscher legen, gerade bei angsthunden, grossen wert auf solche kleinigkeiten (inwiefern und wie stark sie sich auf das verhältnis hund-mensch auswirken kann ich nicht beurteilen). bei einem angsthund also betritt immer der der mensch den neuen raum, das soll dem hund sicherheit geben. kommt man aber zurück nach hause darf der hund zuerst das haus / die wohnung betreten...
als ich ein kleines kind war liess mich der tibet terrier meiner eltern nicht auf die couch liegeplätze, ob nun strategisch wichtige (überblick und blick zur türe) sowie erhöte liegeplätze sind eine ressource für den hund. trotzdem ist es wohl so: nur wegen der couch wird kein hund die führung infrage stellen. da muss ein ganzes paket von führungsproblemen vorhanden sein.
typisches 80er jahre wissen
mal ehrlich, gäbe es tausende von hundeschulen, tiertrainer und verhaltenstierärzte wenn es denn so einfach wäre?
sehr selten stellt ein haushund den menschen als rudelführer infrage. das wurde durch tausende von jahren domestizierung so erreicht. als rudelführer zeichnest du dich aus durch konsequente (nicht strenge) und souveräne führung.
ja das stimmt wohl schon. die vorgeschichte ist wichtig. mein hund war in einem canile seit der 3 lebenswoche, ohne mutter. sie wurde dann zum glück von einer italienischen tierschutzgesellschaft rausgeholt und in einem privaten tierheim untergebracht, durfte als baby auch im büro bei den menschen sein.
die probleme welche wir haben sind in anbetracht dieser vorgeschichte klein und unbedeutend. und jeden tag steh ich ehrfürchtig und mit grossem respekt vor dem hund und denke mir, mensch, so klein, so viel leid- trotzdem so tapfer, so lebensbejahend und so voller freude. ich kann so viel von diesem hund lernen und wachse ständig an ihr. wir wachsen zusammen.
stimmt, in italien gibt es keine tötungsstationen. aber die canile- da braucht man keine tötungsstation weil die tiere dahingammeln und meist in ihrem kot und urin an ihren nichtbehandelten krankheiten verrecken.
die rechnung ist einfach: für jedes tier bekommt der betreiber einen betrag. hat er nun keinen aufwand weil er nicht sauber macht, keine zeit mit den hunden verbringt und zudem bei krankheiten keinen tierarzt kommen lässt dann ist der profit sehr gross.
und oh wunder: meist ist der betreiber dann auch noch von staates wegen die offizielle kontrollstelle für die tierheime.
ein in sich geschlossenes system, profit auf kosten der tiere.
ja, wenn iris wieder in eine situation kommt in welche sie sich erschreckt oder angst hat dann wird das verhalten nicht wirklich besser sondern sehr schnell schlechter. zudem, wenn einmal adrenalin ausgeschüttet wurde dann reagiert sie viel impulsiver. ich hab das früher auch nicht geglaubt, nun habe ich einen hund welcher von allen menschen angst hat (ausser mir + meinem freund) und es ist wirklich essenziell dass sie nicht in situationen kommt in welcher sie defensiv aggressiv reagieren muss.
also erträgt iris manchmal die anwesenheit des sohnes, reagiert aber stark auf bewegungen?