Beiträge von lajosz

    ich bin übrigens ein barfer und freund von trockenfutter... :smile: ich finde die alte barf argumentation a la "dem wolf nachempfunden" sowas von daneben. fängt schon beim kiefer und den zähnen an, ist einfach nicht das selbe.

    ein wirklich mäkeliger hund wird auch barf nicht fressen. hatten wir alles schon. und immer wird man von anderen hundehalter angekeift :headbash: vom hochwertigen trofu, zum hochwertigen nassfutter zum barf- wird alles liegen gelassen. das einzige futter welches länger als 2 wochen genommen wurde ist das gute alte fastfood: royal canin.

    bei mir gibts schon einige monate frisch. wirds nicht gegessen kommts halt wieder weg. solange der hund gesund ist alles kein problem.

    meine tut so wenn wir in's büro gehen. so im sinne vom "mäh ich will da nicht lang..." man sieht ja schön dass wenn du die richtung wechselst gleich die spannung gelöst wird. balou möchte wohl einfach in die andere richtung :D

    richtig nach angst siehts mir also nicht aus. da wären die augen weit offen. er beschwichtigt zwar einige male.

    also man sollte, sofern möglich, sofort mit spielen beginnen. aber gerade kurz nach dem schreck.

    nun denke ich kannst nichts mehr machen. man kann sich auch nicht aussuchen mit was das tier den schreck assoziirt, kann der geruch sein, eine farbe, bei dir sinds nun geräusche.

    unser hund hatte auch grosse probleme mit vielen geräuschen. ich hab das immer so gemacht dass ich meinem hund bemerkbar gemacht hab dass ichs auch gehört habe, und dann mein desinterese an dem geräusch gezeigt.

    schliesse mich da mal an. es kommt auf den willen drauf an zu lernen, geduld zu haben, sich zu informieren. und natürlich den willen ganz viel zeit zu investieren.

    meiner meinung nach kann man 20 hunde gehabt haben, das bringt bei solchen hunden nichts. da muss man anders mit arbeiten.

    also kopf hoch, nerven nicht verlieren und jeden kleinsten fortschritt feiern.

    wir üben nun mit unserem "auslandshund" männlicher besuch- seit 8 monaten. mit 2 männern kann sie mitlerweile umgehen- eben nach 8 monaten.

    viele solche hunde haben eben ernsthafte probleme. einige probleme in ihrer entwicklung, haben schäden durch die deprivation, haben traumatas usw. es braucht unheimlich viel geduld.

    was zu den kindern (auch wenns hart klingt): lass den hund nie in eine situation in welcher er passiv aggressiv (also drohen mit knurren, bellen usw) reagieren muss. dieses verhalten wird enorm schnell verinnerlicht. akzeptieren wenn es dem hund zu nah, zu laut, zu schnell, zu augenkontaktig (neues wort) ist.

    ich hab das in kursen auch auf die "alte" art gelernt: rückruf, ankündigung des rucks, rucken.

    da unser hund ein angsthund ist rucke ich natürlich nicht... ich benutze die schlepp als reine sicherung. ich hab kommandos "gehen" wenn sie hinter mir aus dem schleppradius kommt, und "langsam" wenn sie gegen vorne aus dem radius kommt. so ist sie immer sicherbar.

    was mich aber an den nicht-ruckern nicht verstehe: wozu ist denn die schlepp wenn man nicht daran zieht? nur zum draufstehen wenn etwas ist- wäre ja dann wieder nur als sicherung?


    und um nochmals zur hauptfrage zu kommen: ein rückruf muss extrem sicher sein. sonst kommt der hund eben zur sicherung an die schleppleine. wenn ich mich umschaue sollten 80% der hunde welche ich täglich begegnen so gesichert werden.

    das problem ist oft auch dass die menschen den rückruf nicht aufbauen. die rufen dann im schlimmen moment und wundern sich warum der hund nicht kommt.

    Zitat


    Das sehe ich ganz anders. Meiner Meinung nach sind es genau diese Situationen die einem den Rückruf kaputt machen und im Training auf der Stelle getreten wird.
    Wie soll ein Hund denn lernen, daß er auch in schwierigen Situationen den Rückruf befolgen soll; oder, anders gesagt, warum sollte der Hund jemals in schwierigen Situationen hören, wenn es doch anscheinend in Ordnung ist dann nicht zu hören?

    deshalb mach ich auch keinen rückruf wenn ich weiss dass der hund nicht kommen kann, weil die situation überfordernd ist. unser hund hat zb. sehr grosse angst vor menschen. wenn nun spaziergänger kommen benutze ich niemals den rückruf. würde auch nichts bringen.

    einige hunde haben angst vor pferden, einige vor fahrradfahrern usw. da muss man eben an den emotionen arbeiten.