Beiträge von unforgettable

    Es gab hier mal einen lustigen Thread, ist gar nicht sooo lange her, ich finde den aber nicht per Suchfunktion.


    In dem Thread hatte ein User beschrieben, wie man sich darauf vorbereiten kann, daß man bald einen Hund bekommt, man sollte unter Anderem die Leine um einen schweren Stein binden und den hinter sich herziehen. Erinnert sich wer? Wie hieß der Thread?

    Jette kann tatsächlich alles, was ich aufgezählt habe ziemlich gut, bis auf die Sache mit den kreisförmigen Armen, die üben wir eben noch, damit sie besser klappt. Die meisten Sachen, die Eileen aufgezählt hat, kann sie auch.Allerdings ist sie auch schon 2 Jahre alt.


    Mach Dir ja keinen Streß. Ich klicker halt viel und ab einem bestimmten Level gehen die Tricks recht schnell - ich nehme allerdings nur Tricks, die Jette ansatzweise selbst anbietet und forme sie dann, bzw. Dinge, die sie mag. Sonst würde das nicht gehen.


    Kathrin


    Erst habe ich es mit der Methode versucht: nur einen Arm quasi als Hürde irgendwo ranhalten und den Hund rüberspringen lassen. Das ging nicht gut, da sie den einen hingehaltenen Arm schon als Signal für "Leg die Pfoten drauf" kennt. Also hab ich Jette von meiner Freundin durch die Arme locken lassen, die ich sehr niedrig gehalten habe ("durch" kennt sie schon). Auch da kam es noch zu Interferenzen mit den Pfoten, sie verwechselt das jetzt noch manchmal. Dann den "Armring" immer höher halten, das geht aber nur draußen, da der Hund ab einer bestimmten Höhe Anlauf braucht. Es klappte recht schnell, Jette kennt ja auch den Ring vom Agi.


    Sie macht das aber nur ohne Geschirr, anfangs hatte ich schon den ein oder anderen Rappel, weil sie plötzlich net wollte, obwohl es am Tag zuvor 1A geklappt hatte. Hab dann rausgefunden, daß sie es mit Geschirr nicht machen will. Da ich rappelig war, hatte Madame dann Angst vor der Übung (Prinzesschen :roll: ) und grad üben wir am Feinschliff. Nur draußen allerdings.


    Achtung, Verletzungsrisiko für Dich! Einmal hat sie mir aus Vershen die Brille von der Nase geholt und dann ist sie mit dem Kopf an mein Kinn gesprungen, *schmerz*. Mit Deinen großen Hunden...mhm...ich glaub das wär mir zu heikel.

    Ich bräuchte zu 2 Hunde auch immer 2 Menschen, will sagen ich kann meine Liebe nie und nimmer teilen.


    Das trifft sich gut, denn meine Freundin möchte in den nächsten Jahren auch einen Hund, so hätten wir dann zwei, was sozial gesehen sicher viel besser für die Tiere ist. Jette könnte sicher von einem stürmischen, selbstsicheren, Menschn mögenden Junghund profitieren und der Junghund in neuen Situationen von ihr.

    Also so wie Dai-yu aussieht, würd ich geben, was hilft. Besonders an der Rute sieht man das schreckliche Ausmaß des Fellverlustes ja richtig schlimm, meine Güte.


    Kein Wunder, daß der Arme Streß hat. 2 bis 3mal wie Woche baden käme bei uns auch nicht in Frage, Jette wäre total traumatisiert. Aber sag mal, ist Dai-yu so ein sensibler Hund? Ich hatte immer den Eindruck gewonnen, Deine Akitas wären taffer als taff.

    Wir haben noch:


    - rückwärts durch die Beine gehen
    - auf dem Bauch robben
    - Peng! (umfallen und tot sein)
    - Beide Pfoten gleichzeitig geben
    - auf Kommando etwas anstupsen (Pfote oder Schnauze)
    - auf Kommando mit beiden Pfoten an etwas hochgehen und stehenbleiben
    - ...dabei zwischen den eigenen Vorderläufen unten durchgucken
    - durch einen Kreis, den Du mit Deinen Armen machst, springen
    - Schäm Dich! (Pfote über Schnauze streifen)
    - rückwärts gehen
    - sich umdrehen und mit dem Po auf Deine Füße setzen
    - Knicks...Vorderkörpertiefstellung (Spielaufforderung)
    - Küßchen
    - Leckerlie auf Nase liegen und auf Kommando hochwerfen und auffangen
    -


    Mehr fällt mir von unserer Seite jetzt gar nicht ein.

    Ich bin nicht der Meinung, daß herumschauen und Nasewackeln Streß für den Hund bedeuten und deswegen abtrainiert werden sollten. Vielmehr kann man doch beibringen, den Dingen interessiert aber passiv gegenüberzutreten.


    Jette ignoriert schon von Haus aus die meisten Leute komplett, das mußte ich ihr kein Stück beibringen. Dennoch schaut sie gern irgendwohin (ist ja ganz normal). Auch sie legt sich selbst in extrem voller Bahn genau da hin, wo ich es sage und wartet mit abgelegtem Kopf darauf...ja worauf denn eigentlich? So wie sie wirkt auf nichts Spezielles, sie liegt da halt einfach, meist dösend.


    Und für die Dutzidutzi-Leute erziehe ich meinen Hund nicht. Wer uns direkt gegenübersitzt und lockt und mit Fistelstimme schmeichelt, muß damit rechnen, angeschnuppert zu werden, auch wenn es denkbar selten passiert, weil Jette solche Leute meist nicht mal mit ihrem Fusselpopo anguckt. Wer mich anspricht muß ja auch davon ausgehn, daß ich etwas entgegne.

    :shocked: Sorry Souma, aber ich kann Dich grad echt nicht nachvollziehen, wo ich doch sonst meistens das Gefühl habe, wir sind auf annähernd einer ähnlichen Wellenlänge.


    Zu mir: ich fahre mit Jette fast jeden Tag Bahn, sie darf keine Leute anschnüffeln, also berühren bzw. sich zum Schnüffeln aus ihrer Sitz-/Liegeposition wegbewegen. Sie darf aber natürlich gucken wohin sie will und auch ihre Nase wackelnderweise mit dem Kopfe mitdrehen in Richtungen, die sie grad interessant findet. Wie gesagt, KEIN Berühren. Sie liegt auch meist zwischen meinen Beinen oder unter meinem Sitz.


    Das ist dann aber auch Rücksicht genug.


    Ich zahle immerhin einen Kinderfahrschein für den Hund und damit habe ich auch Rechte. Klar darf mein Hund keinen belästigen, aber das hat Grenzen. Leute mit Hundephobien, die schon abdrehen, wenn der Hund sie nur aus den Augenwinkeln anschaut, müssen mit diesem Problem ohne meine unterwürfige Hilfe auskommen. Schließlich muss sich der Hund auch von fast Jedem anstarren lassen.


    Ich habe einen Hund un keine schlimm ansteckende Krankheit... :irre:

    Das "je nach Hund" bezog sich auf einige Exemplare, die ich so kenne, die immernoch seelenruhig mit hoch erhobener Rute dastehen würde, selbst wenn der Gartentisch plus Sonnenschirm zusammen mit der ganzen Sitzgarnitur neben ihnen einschlagen würden. Für alle anderen Hund stimme ich Dir zu, habe hier aber ein besonders zittriges Exemplar liegen, daß auf solche Reize extrem reagiert.

    Zitat

    Ich persönlich habe mich ein wenig wiein einem Kabarett gefühlt und ich glaube viele sind hingegangen weil nichts besseres im Fernsehen lief.


    Irgendwie läuft ja nie etwas Gutes, das kann also kein Kriterium sein. =)


    Je nach Hund ist ein fliegender Gartenstuhl schon Starkzwang. Meine Jette würde sich zu Tode erschrecken. Ich als recht cholerischer Mensch habe ja den einen oder anderen Ausraster, aber sowas gezielt einzusetzen halte ich nicht für sinnvoll (und fliegende Gartenstühle zählen wohl eindeutig zum Bereich "Ausraster"). War bisher IMMER kontraproduktiv.