Beiträge von Dimmalimm

    Nein, derzeit bekommt sie alles Futter auf den Touren

    Ich finde es immer traurig, wenn sich ein Hund die Erfüllung eines absoluten Grundbedürfnisses "erarbeiten" muss. Zuverlässige, regelmäßige Mahlzeiten, die der Hund bedingungslos und ungestört zu sich nehmen darf, können durchaus dabei helfen Struktur und Sicherheit zu vermitteln.

    Deine Such"spiele" (eine Futtersuche ist ja für den Hund kein Spiel) kannst du auch mit einem kleinen Teil der regelmäßigen Mahlzeiten oder ein paar Leckerli machen. Und nach 3 Wochen in einer Pflegestelle und ein paar Wochen bei dir "kennt" sie weder dich noch das Leben im Haus und in unserer komplexen Umwelt - ich denke auch, dass du einfach deine Erwartungen etwas zurückschrauben und ihr viel mehr Zeit geben musst.

    Gestern beim TA wegen heftigen Magen-Darm-Geräuschen und Futterverweigerung: Gründliche Untersuchung, 2 Spritzen, Medikamente für zu Hause und Röntgen in 2 Ebenen - 273 EUR.

    ohje, kam was raus dabei?

    Das Röntgen und auch die sonstigen Untersuchungen waren zum Glück unauffällig; sie wurde jetzt erstmal symptomatisch behandelt und es geht ihr auch besser. Sie frisst wieder und ist nicht mehr so teilnahmslos, aber auch nicht so richtig fröhlich wie sonst.. Morgen sollen wir zum Kontrolltermin und dann machen wir ggf. noch einen Ultraschall und ein Blutbild.

    Es geht ganz wunderbar ohne Milz weiter! :streichel:

    Meiner Hündin wurde im März die Milz entfernt nach einem sehr ähnlichen Befund und im Alter von fast 13,5 Jahren. Sie hat die OP hervorragend verkraftet und sich schnell erholt. Ich kann deine Sorge verstehen; ich muss gestehen, dass meine Nerven am Tag der OP auch blank lagen - aber der Eingriff ist wirklich überschaubar und war bei Candy z.B. schon in ca. 15 Minuten vorbei. Hier kannst du ein bisschen zu unserem Fall nachlesen, wenn du magst:

    Dimmalimm
    28. Februar 2024 um 10:56

    Candy musste nur ein paar Stunden auf Station bleiben und ich konnte sie schon am frühen Nachmittag wieder mitnehmen, aber die Ärzte werden bestimmt wissen, was für den Hund das beste ist. Wichtig finde ich, dass du den Ärzten dort vertraust.

    Für mich persönlich war der Eingriff alternativlos (mir wurde auch angeboten, mit engmaschigen Kontrollen abzuwarten, was ich dann aber aufgrund des Alters nicht wollte). Eine Bauch-OP ist immer blöd, aber eine Bauch-OP mit rupturierter Milz ist einfach noch viel blöder.

    Vielen Dank für deine Antwort. :smiling_face_with_heart_eyes: Das baut mich etwas auf. Hat Candy denn heute irgendwelche Einschränkungen? Ist Sie irgendwie schwächer oder so?

    Kurz und knapp: Nein.

    Sie hat andere gesundheitliche Baustellen, die aber nicht kausal mit der Milz bzw. der OP zusammenhängen. Wegen dieser anderen Baustellen wurde sie erst kürzlich noch einmal auf den Kopf gestellt, und alle Organwerte sind immer noch perfekt.

    Sie hat grundsätzlich schon abgebaut, aber das hatte schon vor der OP angefangen und kann in ihrem Alter von fast 14 Jahren nunmal auch relativ schnell gehen.

    Trotzdem ist die Alternative für mich eigentlich keine: Wenn der Tumor doch wächst oder gar platzt und dein Hund dann irgendwann (not)operiert werden muss, wenn er noch deutlich älter ist, sind die Aussichten einfach um ein vielfaches schlechter.

    Ich kann deine Sorge wirklich nachvollziehen, aber je früher du den Eingriff machen lässt, desto besser ist es für deinen Hund.

    Vielen Dank für Eure Antworten. Ich finde es so schwer die richtige Entscheidung zu treffen. Wartet man ab, weil der Tumor noch klein ist, in der Hoffnung daß er nicht bösartig ist und erspart dem Hund die OP oder zieht man es durch und nimmt die Milz raus. Es ist halt einfach eine Organentnahme. Ich kann mir gar nicht vorstellen dass es ohne die Milz so einfach weitergehen kann. Ich bin so verwirrt. Morgen soll ich der Tierärztin unsere Entscheidung mitteilen.

    Es geht ganz wunderbar ohne Milz weiter! :streichel:

    Meiner Hündin wurde im März die Milz entfernt nach einem sehr ähnlichen Befund und im Alter von fast 13,5 Jahren. Sie hat die OP hervorragend verkraftet und sich schnell erholt. Ich kann deine Sorge verstehen; ich muss gestehen, dass meine Nerven am Tag der OP auch blank lagen - aber der Eingriff ist wirklich überschaubar und war bei Candy z.B. schon in ca. 15 Minuten vorbei. Hier kannst du ein bisschen zu unserem Fall nachlesen, wenn du magst:

    Dimmalimm
    28. Februar 2024 um 10:56

    Candy musste nur ein paar Stunden auf Station bleiben und ich konnte sie schon am frühen Nachmittag wieder mitnehmen, aber die Ärzte werden bestimmt wissen, was für den Hund das beste ist. Wichtig finde ich, dass du den Ärzten dort vertraust.

    Für mich persönlich war der Eingriff alternativlos (mir wurde auch angeboten, mit engmaschigen Kontrollen abzuwarten, was ich dann aber aufgrund des Alters nicht wollte). Eine Bauch-OP ist immer blöd, aber eine Bauch-OP mit rupturierter Milz ist einfach noch viel blöder.

    Wie weit wärst du denn dann weg? Also könntest du schnell zu ihr, wenn mal etwas sein sollte? Ansonsten ist das wahrscheinlich eine ganz persönliche Entscheidung, die du für dich selbst treffen musst.

    Ich bin tatsächlich hauptsächlich wegen meiner fast 14jährigen Hündin noch in meinem aktuellen Job. Ich würde mich gerne umorientieren, aber ich habe im Moment volle Flexibilität, ich kann von zu Hause arbeiten, wenn ich im Büro bin, kann ich auch mal früher heim, ich kann tagsüber einfach zum Tierarzt fahren und danach weiter arbeiten - das ist ein Luxus, der mir mit einem alten Hund sehr viel wert ist.

    Aus diesen Gründen habe ich für mich entschieden, dass ich mich erst neu orientiere, wenn ich keinen Hund mehr habe. Dann habe ich weniger Sorgen um Probezeit, Dienstreisen, Auslandsaufenthalte usw. In der Zeit, die meiner Hündin noch bleibt, möchte ich mein Leben bestmöglich nach ihr ausrichten - danach bin ich wieder dran. Aber das ist sicher eine sehr individuelle Entscheidung.

    Bei einem begründeten Verdacht auf Synkopen würde ich erstmal einen Herzultraschall machen lassen, das ist unproblematisch, nicht invasiv und tut nicht weh. Während des Ultraschalls wird dann normalerweise auch ein EKG geschrieben. Bei unauffälligem Herz mit Verdacht auf Herzrhythmusstörungen gibt es auch noch die Möglichkeit eines 24-Stunden-EKGs bzw. eines Event Recorders, den du während eines Anfalls betätigen kannst, um aufzuzeichnen.

    Um eine Epilepsie mit atypischen Anfällen zu diagnostizieren, müssen eigentlich alle anderen neurologischen Erkrankungen ausgeschlossen werden - d.h. Schädel-MRT und Liquoruntersuchung. Dabei sollte man dann auch jede andere "neurologische Störung" finden.

    Ich würde damit auf jeden Fall in eine Klinik gehen zu einem spezialisierten Kardiologen und Neurologen.

    Was wurde denn im Blut untersucht? Ich würde den Hund auch auf Zecken- und Mittelmeerkrankheiten testen lassen.

    Und wenn dabei nichts raus kommt und der Hund ansonsten fit ist, so dass nichts gegen eine Narkose spricht, wäre ein Schädel-MRT mit Liquor-Untersuchung wahrscheinlich schon sinnvoll.