Beiträge von Dimmalimm

    sie durfte, Ratten und Mäuse jagen, aber auch morgens, wenn wir am Rhein unsere Runden gegangen sind, und kein Mensch weit und breit zu sehen war, auch nach Karnickeln jagen.

    Auf ihr sind schon Kleinkinder rumgeklettert und haben ihr in die Augen gestochen mit den Fingern und am Schwanz gezogen und sie hat nichts gemacht.

    Ganz ehrlich, so wie du deine jetzige Hundehaltung beschreibst, kann ich von einem neuen Hund auch nur abraten, egal welcher Rasse.

    Ich mache da ehrlich gesagt kurzen Prozess: Wenn OP-Body/Beinling/T-Shirt etc. nicht helfen, dann kommt ein Plastik-Trichter auf den Hund.

    Das hilft meiner Meinung nach immer noch am zuverlässigsten, und wenn die Wunde ganz in Ruhe heilen kann, heilt sie eben hoffentlich auch schneller.

    Also ich finde schon, dass ein TA sowas auf dem Schirm haben sollte, eine Herzinsuffizienz ist ja nichts Ungewöhnliches. Wann ist denn dein Termin? Ich würde den Hund auch sehr zeitnah einem TA vorstellen und dann nach dem entsprechenden Befund entscheiden. Ultraschall vom Bauchraum wurde dann wahrscheinlich kürzlich gemacht?

    Meine (beim Tierarzt sehr ängstliche) Hündin hat ein paar Stunden vor dem Bauchultraschall eine Beruhigungstablette bekommen (Trazodon). Das hat wahrscheinlich schon ein bisschen geholfen. Sie hat sich am Anfang auch etwas gewehrt, aber als sie einmal gut in dem Kissen lag und gemerkt hat, dass sie da nicht so leicht raus kommt, hat sie sehr gut stillgehalten. Sie hat mit dem Kopf in meinem Arm gelegen, so dass sie mich die ganze Zeit sehe und hören konnte.

    Ich hatte mir auch Sorgen gemacht, ob das mit ihr gut funktioniert, aber es war im Nachhinein wirklich unproblematisch. Einige Zeit später hatte sie noch einen Herzultraschall, den wir ganz ohne Beruhigungsmittel gemacht haben (wobei der Hund da auch nur auf der Seite liegt und nicht auf dem Rücken).

    Am besten sprichst du das beim TA mal an, dass du dir deshalb Gedanken machst - die haben ja öfter ängstliche oder auch einfach wehrhafte Hunde und können damit bestimmt umgehen!

    Geplant und ausgemacht sind ein Ultraschall vom Herzen, ein Ultraschall vom Bauchraum und ein Blutbild.

    Das finde ich sehr sinnvoll und damit wirst du ja schon mal sehr viele Dinge finden bzw. ausschließen können.

    Sollten alle diese Untersuchungen unauffällig sein, würde ich ggf. wegen der Spondylose noch einmal die Wirbelsäule röntgen - ich könnte mir vorstellen, dass der Hund vllt. dauerhaft Schmerzmittel benötigt (evtl. ist noch irgendwo Arthrose dazu gekommen?).

    Grundsätzlich würde ich aber davon ausgehen, dass euer Tierarzt bestimmt weiß, welche Diagnostik wann Sinn macht! Alles Gute für euch :kleeblatt:

    Beratung ohne Untersuchung 23,16 EUR

    Ich war fast 45 Minuten dort und habe mit dem Tierarzt meines Vertrauens besprochen, ob und welche Diagnostik noch gemacht werden soll bei meiner fast 14jährigen Hündin mit unklarem Anfallsleiden. Nach diesem Gespräch war ich zum ersten Mal seit Wochen wieder ruhig und klar im Kopf. Ich habe selten so gerne eine Tierarztrechnung bezahlt.

    Möglich ist alles und diagnostiziert werden kann ohne Bildgebung, soweit ich weiß, eigentlich nichts. Ich finde schon, dass die Symptome grundsätzlich passen, es könnte aber genau so gut ein Trachealkollaps sein (der durchaus vom Halsband kommen könnte) oder sonstige Probleme mit den oberen Atemwegen oder der Lunge.

    Meine Eltern hatten mal einen Hovawart mit hochgradigem Verdacht auf Larynxparalyse, bei der Laryngoskopie zeigte sich aber alles völlig unauffällig und im anschließenden Lungen-CT zeigten sich dann altersbedingte Veränderungen in der Lunge, die ihr einfach die Atmung schwer machten. Sie musste dann regelmäßig inhalieren und hat noch ca. ein Jahr gut gelebt (musste auch im Zusammenhang mit einer anderen Erkrankung dann eingeschläfert werden).

    Zumindest aus Hovawart-Kreisen weiß ich, dass die Kehlkopf-OP sehr umstritten ist, weil die Straffung eben nicht folgenlos bleibt und dem Hund ggf. dauerhaft Probleme beim Fressen/Schlucken bereitet.

    Ich würde mir an deiner Stelle eine gute Klinik suchen (Tipps habe ich leider nicht) und dort besprechen, welche Diagnostik in welcher Reihenfolge Sinn macht. Das Herz würde ich ggf. in dem Zuge auch anschauen lassen, falls nicht schon passiert.

    Ich drücke euch die Daumen, dass ihr einen guten Tierarzt und planvollen Diagnostiker findet, ich glaube, das wäre jetzt das wichtigste für euch! :kleeblatt:

    Für mich persönlich wäre der Zustand, den du beschreibst, nicht mehr akzeptabel.

    Ich fühle wirklich mit dir; meine Hündin wird im Herbst 14 und hat auch erst in den letzten 3 Monaten plötzlich rapide abgebaut. Sie ist noch nicht dement, aber selbst hier quäle ich mich jeden Tag mit der Frage, wie viel Diagnostik ich ihr noch zumuten kann/soll/darf/muss - vor allem mit der Aussicht, dass man das Resultat höchstwahrscheinlich nicht behandeln könnte.

    Jemand hat hier im Forum mal geschrieben "Irgendwann gibt es kein zu früh mehr, sondern nur noch ein zu spät" - dieser Satz hat sich bei mir ganz fest eingebrannt und ich habe Candy geschworen, dass ich mich nach bestem Wissen und Gewissen daran orientieren werde.

    Ich wünsche euch für euren Weg alles Gute.

    Ich kenne das selbst.

    Nein. Nein, das kennst du so sicherlich nicht, denn:

    Meine Hündin pöbelt auch an der Leine, wird dann richtig ungut.

    Du wirst doch nicht einen überdrehten Border Collie mit einem äußerst ernsthaften DSH mit Tötungsabsicht vergleichen? Dir ist schon klar, dass das zwei grundverschiedene Hundetypen sind?

    Es geht hier nicht um Unsicherheiten oder "lernen, dass er sich auf Frauchen verlassen kann" - und dementsprechend ist schon sehr richtig, dass der Gruppenkurs in der freundlichen Hundeschule von nebenan das auch nicht richten wird.