Beiträge von Dimmalimm

    Ich muss ehrlich sagen, dass mich dieses undifferenzierte, dogmatische "Niemals-nicht-darf-man-das!" total nervt - vor allem in Facebook-Gruppen, aber auch im richtigen Leben.

    Dass man warnt und aufklärt, dagegen ist ja nichts zu sagen - auch, wenn es traurig ist, dass man Menschen, die Verantwortung für Lebewesen tragen, noch darauf hinweisen muss, ihren gesunden Menschenverstand einzuschalten. Aber es macht mich sicher nicht zum Tierquäler, wenn ich meinen Hund - unter den entsprechenden Umständen! - durchaus auch im Sommer im Auto warten lasse.

    Meine Hündin ist sehr viel mit mir unterwegs, und oft gehe ich eben noch auf dem Rückweg von einer Gassirunde/vom Hundeplatz/von der Tagesbetreuung kurz in den Supermarkt. Natürlich achte ich im Sommer darauf, dass mein Auto im Schatten steht, ich habe hinten beide Fenster unten und ggf. auch die Heckklappe offen (Box mit Vorhängeschloss). Ich bin tatsächlich auch schon zu einem anderen Supermarkt gefahren, weil ich weiß, dass es dort bessere (schattigere) Parkplätze gibt ;) Beim Einkaufen sind es vllt max. 15 Minuten, auf dem Hundeplatz oder beim Mantrailing wartet sie auch durchaus längere Zeit im Auto - dann natürlich im absoluten Schatten mit offener Heckklappe. Mein Auto hat eine sehr gut funktionierende Klimaanlage, der Innenraum ist also immer schon runter gekühlt, und ich möchte mir zum Sommer auch noch die hinteren Scheiben tönen lassen. Mit etwas Mitdenken und einigen Vorsichtsmaßnahmen ist also durchaus so einiges möglich :smile:

    Guten Morgen,

    ich hätte gerne mal Tipps/Fmpfehlungen von euch :smile:

    Unser Hof ist fast komplett ummauert, bis auf das Tor natürlich - was allerdings nicht sehr hoch ist und wo meine Hündin mit genügend Motivation durchaus drüber käme. Außerdem müssen direkt an diesem Tor Postbote, Nachbarn, Nachbarshund, Nachbars Besuch usw. vorbei - also sollte Frau Hund davon abgehalten werden, gegen dieses Tor zu preschen und zu verbellen. Mit den Vermietern kläre ich gerade, ob man evtl. ein zweites, höheres und ausbruchsicheres Tor als "Schleuse" einbauen kann, aber ob ich damit wirklich durchkomme, weiß ich noch nicht. Bis dahin, und falls es mir das nicht erlaubt wird, brauche ich also eine Alternative. Ich hatte sie am WE einfach mal an Geschirr und Schleppleine am Baum angebunden und fand das eigentlich ganz OK - sie ist sich ja der räumlichen Einschränkung durchaus bewusst und hat auch gleich viel weniger Theater gemacht, wenn mal jemand kam (nur geknurrt, ist nichtmal aufgestanden). Sie kann an der Leine alle ihre Liegeplätze erreichen (Sonne, Schatten, wie sie gerade möchte), kommt an ihren Wassernapf und eigentlich überall hin bis auf ca. 8m Entfernung an dieses besagte Tor dran.

    Nur um gleich Missverständnisse zu vermeiden: Natürlich arbeiten wir auch am Bewachen an sich, aber ich möchte einfach eine sofortige Sicherung, damit sie eben unabhängig vom Trainingsfortschritt mit mir zusammen im Hof sein kann. Sie ist also nur dort angebunden, wenn ich dabei bin; allerdings muss ich eben auch mal kurz ins Haus gehen können, um was zu holen oder stecke auch mal mit beiden Händen in einem Beet und kann sie deshalb nicht ständig zu 100% im Auge haben. Natürlich geht sie auch regelmäßig spazieren und hat auch ausreichend Freilauf :) Es geht also wirklich nur um die Sicherung.

    Jetzt mal zur eigentlichen Frage: Könnt ihr eine bestimmte Leine empfehlen? Ich möchte nicht immer meine Schleppleine um den Baum und wieder abwickeln, sondern hätte gerne eine Leine, die immer dort bleiben und auch mal nass werden kann. Es gibt ja extra diese Hofleinen, aber die scheinen mir so dünn? Sind die wirklich stabil? Am liebsten wäre mir eigentlich eine rundgenähte Biothane-Leine - meint ihr, ein Ruckdämpfer muss sein? Bisher ist sie noch nicht in die Leine gesprungen (wenn ich direkt bei ihr bin, bleibt sie eh liegen, sie prescht nur vor, wenn ich gerade nicht dabei stehe oder in hinteren Bereich des Hofs bin, sie also "freie Fahrt" zum Tor hat).

    Vielleicht habt ihr ja den ein oder anderen Tipp für mich! (Ach so: Kette möchte ich eigentlich nicht, weil mich das Geklimper sicher nerven würden - außerdem hat das so was von "Kettenhund" :fear: )

    Vielen Dank & viele Grüße,
    Dimmalimm

    Wenn ich meinen Hund offensichtlich zu mir rufe und anleine, dann erwarte ich prinzipiell, dass der andere HH dafür sorgt, dass sein Hund von meinem angeleinten Hund fern bleibt. Ob er ihn dafür anleinen muss oder nicht, weiß er bestenfalls selbst am besten - das ist mir auch völlig egal. An Joggern, Radfahrern etc. führe ich meine Hündin auch ohne Leine im Fuß vorbei, ohne dass sie irgendwo hin geht - nur bei Hunden traue ich ihr da noch nicht ganz über den Weg, deshalb kommt eben die Leine dran.

    Allerdings haben sich aufgrund der ein oder anderen Erfahrung meine Erwartungen drastisch reduziert, und ich erwarte vor allen Dingen nur ein bisschen Rücksichtnahme, Höflichkeit und Respekt. Das heißt, wenn der andere es schon nicht schafft, seinen Hund zu kontrollieren und der eben in uns reinbrettert, dann erwarte ich eine Entschuldigung und dass der HH es wenigstens so aussehen lässt, als sei er bemüht, seinen Hund wieder einzufangen. Ich erlebe leider immer wieder, dass andere Hunde nicht gehorchen, mein Hund dann an der Leine pöbelt und ICH dannn dafür angepampt werde, dass mein Hund so "aggressiv" ist.

    Deshalb bin ich mittlerweile schon froh über Leute, die sich zumindest Mühe geben :respekt:

    Das hört sich ja schon mal sehr vielversprechend an :bindafür: Wie groß sind denn die Trainingsgruppen? Kannst du dazu was sagen?
    Ich habe es auf Seminaren leider schon erlebt, dass die Gruppen sehr groß waren, was ich sehr schade fand .....

    Sie nehmen zum Seminar max. 12 Teilnehmer und teilen dann immer in 2 Gruppen ein, also max. 6 Teilnehmer pro Trainer.

    Mal was anderes: Hat schon mal jemand von euch ein Seminar bei "Finderwille" (Nina & Rüdiger Orth) mitgemacht?
    Oder kennt ihr jemanden, der jemanden kennt ,....

    Ende des Jahres wäre ein Seminar bei uns in der Ecke und ich überlege, daran teilzunehmen. Allerdings kostet das Seminar auch eine Stange Geld (für 4 Tage - 460 €).......

    Ich habe schon öfter mit Nina und Rüdiger gearbeitet und kann sie uneingeschränkt empfehlen. Sehr, sehr viel fachliches Hintergrundwissen in der Odorologie, sehr ruhige Arbeitsweise, sehr respektvoller Umgang mit dem Hund (auch mit etwas "speziellen" Charakteren). Absolut empfehlenswert! :gut:

    @Atrevido, das ist die N29-Box von Alpuna, ca. 88x85cm und 61,5cm hoch. Nach längerer Recherche ist das die einzige größere Box, die von der Höhe her noch in den V60 rein passt. Andere gingen auch, wären dann aber auch deutlich schmaler. Weil wir sehr viel mit dem Auto unterwegs sind (auch längere Strecken), ist mir ganz wichtig, dass meine Hündin entspannt mit ausgestreckten Beinen auf der Seite liegen kann - das geht in der Box ganz gut, aber viel kleiner hätt sie eben auch nicht sein dürfen.

    An den Seiten ist noch ein bisschen Platz, aber es würde jetzt nicht gerade für einen Koffer o.ä. reichen. Bei mir liegen da Handtücher, ein Rucksack oder auch mal ein Paar Schuhe - für viel mehr reicht's nicht. Gepäck fährt bei mir grundsätzlich auf dem Rücksitz mit!

    Juchuuu, jetzt ist mein Hunde-Auto auch endlich komplett! :D :herzen1:

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    Ich freu mich grad wie'n Schnitzel, weil heute endlich meine Box geliefert wird :D Dann ist das Candymobil bald komplett!

    Nachdem ich meinen schönen alten Volvo Anfang des Jahres zum Totalschaden gefahren hab, war ich ja etwas gefrustet, aber ich freunde mich immer mehr mit dem neuen an, und mit der passenden Box drin wird das schon auch noch ein richtiges Hundeauto :smile:

    Ich finde, ein Hund "muss" das tolerieren, was er eben im Alltag auch regelmäßig erdulden muss und was man nicht "weg managen" kann. Das bedeutet für mich, dass der Hundehalter entscheidet, was er von seinem Hund erwartet - und nicht die Gesellschaft. ABER: Mit einem Hund, von dem man nicht viel Toleranz erwartet/erwarten kann, muss man eben auch entsprechend umsichtig umgehen.

    Meine Hündin zum Beispiel ist sehr impulsiv und reaktiv und kann mit vielen Umweltreizen nicht so gut umgehen. Während ich sie natürlich langsam an Dinge gewöhne, die ich für meinen Alltag möchte (z.B. Restaurantbesuch), gibt es auch Dinge, die ich nicht erwarte und entsprechend auch nicht übe, sondern einfach vermeide. Dazu gehört zum Beispiel das Anfassen lassen von Fremden, oder dass Kinder lautstark schreiend mit Rollern fast über ihre Füße fahren. Solche Situationen versuche ich aber sehr frühzeitig zu erkennen und halte eben entsprechenden Abstand (ich erwarte nicht, dass Kinder oder Fremde von alleine respektvoll Abstand zu meinem Hund halten, das finde ich schon zu viel verlangt ;-) ). Wenn jemand fragt, ob er sie anfassen darf, sage ich auch immer und grundsätzlich nein - weil wir eben mühsam gelernt haben, dass wir Menschen draußen getrost ignorieren können und ich nicht möchte, dass sie sich in irgendeiner Art bedrängt fühlt. Das stößt häufig auf Unverständnis ("Aber der sieht doch so lieb aus", "Der ist doch total gut erzogen"), aber das ist dann eben so :D

    (Lustig ist auch immer, wenn ich die (schwarz-markene) Hovawart-Hündin meiner Eltern dabei habe, die suuuper entspannt ist und wirklich alles ab kann - die WILL keiner anfassen, alle wollen immer meinen lustigen, kleinen weißen Hund streicheln....)

    Ich bin selbst mit Hovawarten groß geworden, in meinem Elternhaus waren immer und leben immer noch 2 Hovis. Probleme mit Kindern hatten unsere nie, allerdings muss ich sagen, dass die insgesamt 7 Hovawarte, die ich miterlebt habe, charakterlich schon sehr unterschiedlich waren. Deshalb rate ich auch dringend zum intensiven Kontakt mit den Züchtern (die übrigens i.d.R. ihre Hunde auch zurück nehmen oder zumindest tatkräftig bei einer verantwortungsvollen Weitervermittlung helfen). Bei einem Hovawart, der schon so jung solche Tendenzen der Unsicherheit zeigt, würde ich ehrlich gesagt keine Experimente machen, sondern den Hund schleunigst in rasse-erfahrene Hände vermitteln, wo keine Kinder leben und auch nicht ständig verkehren. Sonst ist die Gefahr leider groß, dass der Hund zum Wanderpokal wird.
    Wenn ihr Hilfe braucht, könnt ihr euch immer an den Zuchtverein wenden oder auch an Hovawarte in Not!