Zu den Rassen kann ich dir nicht viel sagen, aber wenn du sowieso einen Tierschutzhund bevorzugst, wir wäre es denn, wenn du dich einfach mal in den lokalen Tierheimen umsiehst? Deine Anforderungen sind ja jetzt nicht so speziell, da lässt sich mit ein bisschen Glück bestimmt ein geeigneter Begleiter finden!
Beiträge von Dimmalimm
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Meinst du mit 7 Monaten kann man ihn dann für 1-2 Wochen schon mal jemanden geben?
Wieso macht ihr denn nicht gemeinsam Urlaub? Ist doch toll, gerade mit einem Junghund, um noch besser zusammen zu wachsen und gemeinsam etwas zu erleben!
Klar kann man den Hund in Betreuung geben, aber für mich wäre das ehrlich gesagt absolut keine Option. Ich möchte gerade die Phase des Erwachsenwerdens für gemeinsame Aktivitäten nutzen.
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Er muss später einmal gut sozialisiert sein, ich wohne städtisch, bin aber auch jeden Tag im Reitstall.
Leider scheinen hier Realität und Wunschbild nicht so richtig zusammen zu passen. Dass es ein Vermehrerwelpe vom Bauernhof in der Stadt nicht gerade leicht haben wird, war ja abzusehen - warum musste es ausgerechnet dieser Hund sein, wenn du so klare Vorstellungen vom späteren Zusammenleben hast?
Der „Züchter“ ist ein freundlicher, hundeerfahrener Mann, der seine Welpen gut betreut hat und und seriös ist.
Ein "seriöser Züchter" produziert nicht wahllos Mischlinge. Ein seriöser Züchter bereitet seine Welpen sorgsam auf ihr späteres Leben vor. Welpen, die sorgsam betreut und großgezogen werden, sind in aller Regel nicht völlig verschüchtert, sondern aufgeschlossen und neugierig.
Ich kann dir nur zu einem kompetenten Trainer raten, der dir dabei hilft, den Welpen behutsam an seine neuen Aufgaben heranzuführen. Du solltest dich allerdings mit dem Gedanken anfreunden, dass der Hunde deine Erwartungen eventuell niemals erfüllen kann.
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Kannst Du mir sagen, woran man das erkennt? Ich erkenne es wirklich nicht und mein persönlicher Eindruck und auch die "Betreuung" im Moment finde ich gut. Aber ich lerne gerne dazu...
Ich finde es bei manchen Webseiten für Anfänger wirklich schwierig, sich nicht von solch blumigen Formulierungen blenden zu lassen. Ein paar Fragen kannst du dir aber stellen - bzw. du hättest sie dir im Vorfeld stellen sollen:
- Gehört die Zucht einem FCI-anerkannten Zuchtverband an?
- Hast du die Elterntiere gesehen (v.a. natürlich die Mutter; den Vater ja i.d.R. "nur" auf Bildern)?
- Hat die Hündin einen gesunden, aufgeweckten Eindruck gemacht? War das Fell gepflegt, die Augen klar; hat sie mit den Welpen normal und natürlich interagiert?
- Wie oft lässt der Züchter eine Hündin belegen? / Alter der Hündin beim ersten Wurf?
- Hat der Züchter dir erklärt, warum er genau diesen Rüden für seine Hündin ausgewählt hat, und wenn ja, war die Antwort schlüssig in Bezug auf Wesen, Gesundheit usw. (und nicht nur "die Verpaarung hat sich ja die letzten 3x schon so gut verkauft" oder "der wohnt halt hier")? Wird ausreichend "frisches Blut" eingekreuzt oder sind die Elterntiere gar verwandt?
- Wurde die Verpaarung von offizieller Stelle (Zuchtverband) genehmigt?
- Hast du Wurfabnahmeprotokolle einsehen dürfen von einem offiziell ernannten Zuchtwart?
Unseriöse Zucht ist, sofern sie nicht gegen das Tierschutzsgesetz verstößt, nicht verboten, und ich denke, so kann es schwierig werden, dagegen juristisch vorzugehen. Ich möchte dir auch gar keinen Vorwurf machen, weil ich es, wie schon gesagt, wirklich nicht so leicht finde, sich als Anfänger nicht vom typischen "Hobby-/Liebhaber-"Geschwafel blenden zu lassen. Aber vielleicht helfen dir diese Anregungen ja ein bisschen beim "Sortieren".
Und noch zum Thema "Hundehändler": Den meisten (seriösen!) Züchtern, die ich kenne, geht es weniger ums Verkaufen als um den Erhalt der Rasse, der Eigenschaften, die sie so schätzen, den Erhalt und der Fortführung der Eigenschaften ihrer Hündin(nen), und viele haben sogar noch einfach Freude daran, ihre Welpen und deren neue Familien bei ihrem Start ins neue Leben zu begleiten. Ein finanzieller Gewinn ist so ein Wurf bei wirklich guter Aufzucht eher selten ;-)
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Ich kann auch nicht nachvollziehen, wieso man da auf Biegen und Brechen noch Experimente machen will.
Wir haben leider eine ähnliche Situation in der Familie; meine Terrier-Mix-Hündin (10) hatte sich mehrmals mit den Hovawart-Hündinnen (8 und 11) meiner Eltern in der Wolle - zuerst mit der einen und dann mit der anderen. Mittlerweile "wohnt" meine Hündin, wenn wir bei meinen Eltern sind, in einem großen Zimmerkennel. Sie darf sich, auch wenn die Hovawarte nicht dabei sind, im Haus nur noch kontrolliert und angeleint bewegen (Hang zum Größenwahn und so... ). Das hat viel dazu beigetragen, dass sich die Situation in den letzten 1-2 Jahren wieder extrem entspannt hat. Alle freuen sich, wenn sie sich sehen, die Hovawarte gehen auch an den Kennel und begrüßen meinen Hund freundlich, wir gehen alle gemeinsam (angeleint!) spazieren. Die jüngere Hündin und meine würden auch sehr gerne wieder miteinander spielen, aber das lasse ich prinzipiell nicht mehr zu, weil beide sehr rüpelig sind und das Risiko viel zu hoch ist, dass es in Sekundenbruchteilen wieder umschlägt.
Meine Hündin kennt und akzeptiert den Zimmerkennel total (sie ist aber auch bekennender Boxen-Fan ;-)), und so ist das für alle die entspannteste Lösung. Natürlich sorge ich dafür, dass sie, wenn wir z.B. über Weihnachten 3 Tage dort sind, genügend Bewegung bekommt, wir gehen zusammen wandern oder sie darf im Garten rennen oder mein Vater nimmt sie mal zum Kochen mit in die Küche etc.pp. Dann liegt sie den Rest der Zeit auch einfach entspannt in ihrer Box am Ofen und schnarcht

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Meine Hündin kennt natürlich einen Maulkorb und trägt ihn auch völlig selbstverständlich z.B. im Urlaub in Öffis usw. Schien mir aber aus den Gründen, die Lara004 genannt hat, keine sinnvolle Alternative ;-)
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Hurra, Werbung!
Die OP ist mittlerweile fast 4 Jahre her und soweit ich mich erinnern kann, war schlussendlich einfach der Trichter drauf, weil Madame sich im Anschluss noch die Einstichstelle des Venenkatheters wund geleckt hatte... sie hat überlebt ;-)
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Wenn Dash dieses Verhalten nicht abstellt können wir ihn nicht behalten.
Dieses Verhalten "abzustellen" ist deine Aufgabe - der Hund tut nur, was in seiner Genetik liegt. Dass ein Hund dieser Rassekombination im Erwachsenenalter die ein oder andere Baustelle eröffnet, war ja abzusehen. Und nur, weil ihr jetzt ein Kind bekommt, solche Forderungen an den Hund zu stellen finde ich äußerst unfair.
Sucht euch einen kompetenten Trainer und arbeitet an der Pöbelei - die unter Kontrolle zu bekommen ist grundsätzlich kein Hexenwerk. Die Grundeinstellung dahinter wirst du aber höchstwahrscheinlich nicht einfach "abstellen" können. Halti ist ein guter Tipp, das Handling sollte dir aber idealerweise auch ein Trainer zeigen - und zwar bestenfalls, bevor der Kinderwagen da mit dran hängt ;-)
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Auch von mir erst mal mein Beileid zu deinem Verlust, das ist bestimmt keine leichte Situation für dich.
Ich denke, für viele User hier ist es einfach schwer nachvollziehbar, dass es nicht möglich sein soll, einen Gassigeher oder eine andere Form der Betreuung für einen Chihuahua zu finden für nur 2 Tage/Woche. Darf ich fragen, woran es liegt, dass keine andere Lösung funktioniert? Ich finde es prinzipiell nicht schlimm, wenn der Hund mal länger im Auto dabei ist, aber gerade bei der Regelmäßigkeit würde ich persönlich doch einen Gassigeher bevorzugen und den Hund lieber in Ruhe zu Hause lassen.
Ich habe selbst einen relativ schwierigen Hund und es hat mich auch sehr, sehr viel Mühe gekostet, nach meinem Umzug wieder einen geeigneten Gassigänger für sie zu finden - aber es war möglich :)
Niemand hier will dir etwas böses, sondern versuchen für dich und vor allem für den Hund die beste Lösung zu finden!