Da bleibt eben nur, sich danach zu orientieren, ob das Tier wie gewohnt frisst, trinkt, der Blick aufgeweckt und klar ist und ob sich was im Verhalten verändert hat, das Tier am Leben teilnimmt und Lebenswillen hat.
Ich möchte dir echt nicht zu nahe treten, weil ich deine Trauer durchaus nachvollziehen kann, aber ich muss es noch einmal in aller Deutlichkeit sagen:
Wenn du wirklich das Beste für deine Hündin willst, dann wartest du eben NICHT, bis das alles nicht mehr der Fall ist! Ich habe leider schon zahlreiche (Familien-)Hunde loslassen müssen, und ALLE haben bis zum Schluss gefressen und getrunken und waren - mehr oder weniger - klar und aufgeweckt. Zum Schluss gab es durchaus mal Veränderungen im Blick, und selbstverständlich verändert sich das Verhalten, wenn ein Tier älter wird (meine Hündin ist 11 und topfit und verhält sich trotzdem anders als noch mit 8).
Aber deine Hündin hat Schmerzen, Unwohlsein, und wenn du Pech hast, wird dieser Tumor irgendwann platzen! Willst du das?! Bitte geh noch einmal in dich und frage dich ganz ehrlich, wie viel du deiner Hündin zumuten möchtest. Ich bin sicher, dass du ihr ein schönes Leben ermöglicht hast, und genauso hat sie einen möglichst "schönen", würdevollen Tod verdient.