Beiträge von Dimmalimm

    Tierärztin schließt Diabetes und Ähnliches aus, drum keine Blutabnahme.

    Ööööööhm, ist sie Hellseherin? :ka:

    Genau das wollte ich auch gerade schreiben - wie kann man denn ohne eine gründliche Untersuchung "Diabetes und ähnliches" ausschließen?!

    Ich rate auch dringend zu einem anderen Tierarzt bzw. Tierklinik; ein großes Blutbild und Urinstatus sollten hier wirklich das Mindeste sein.

    Ich würde den Hund gründlich tierärztlich durchchecken lassen.

    Natürlich kann es sein, dass er einfach nur "schrullig" wird, aber ich finde schon, dass es danach klingt, als wäre ihm etwas unangenehm - entweder Schmerzen oder nachlassende Sinne oder beides. Meine 10,5jährige Hündin wird auch immer renitenter bei den Versuchen, ihren Willen durchzusetzen, aber ich möchte da immer auf der sicheren Seite sein, bevor ich sie mit liebevoller Konsequenz vom Gegenteil überzeuge ;-)

    Äääähm, wenn ICH das sage mit Bossi, der in 3 Wochen 15 wird, ok - aber mit 8 ist Dein Hund noch nicht scheintot, gell! Nur mal so zur Info...... Und selbst Bossi geht noch problemlos sämtliche Treppen dieser Welt rauf und runter!!

    Außerdem: im Notfall sollte das doch zu schaffen sein, nen Westie mit vereinten Kräften die Treppen hochzuschaffen, selbst wenn er nimmer laufen könnte....? Soll ich Euch nen Kran spenden? *ggggg

    Das ist schön für dich wenn du das mit deinem Hund so machst und für dich entschieden hast. Aber ich sehe das einfach anders und kenne meinen Hund besser. Deshalb musst du mir noch lange nicht so dumm kommen!!!

    Ich glaube nicht, dass BieBoss das böse gemeint hat - ich musste über diese Aussage auch schmunzeln ;-) Hat euer Hund denn irgendwelche Krankheiten, dass er vielleicht nicht mehr so fit ist, oder wie kommst du zu dieser Einstellung? Denn ein 8jähriger Westie ist ja tatsächlich noch ganz weit entfernt von "alt"!

    Meine Hündin ist 10,5 und wir wohnen im 2. Stock - bisher ohne Probleme. Und die wiegt so viel wie mind. 2-3 Westies ;-) Auch der 8jährige Hovawart meiner Eltern läuft noch alle Treppen im Haus und macht, genau wie meine, noch alle Tageswanderungen problemlos mit. Sollte also für einen gesunden 8jährigen Westie alles machbar sein!

    Die wenigsten Hunde, die ich kenne, hätten besonders viel Spaß daran, bei über 20 Grad noch joggen zu gehen... Mein Bracken-Terrier-Mix (aus Spanien) ist sehr wärmeunempfindlich, die legt sich bei über 30 Grad in die pralle Sonne und genießt es - was aber nicht heißt, dass sie sich bei den Temperaturen auch ernsthaft bewegen möchte ;-)

    Ansonsten sehe ich es wie Schaefchen2310: Bei so unterschiedlichen Rassen solltest du notfalls eben alleine joggen gehen und dich lieber für den Hund entscheiden, der in dein Lebensumfeld und in deinen Alltag passt.

    Wie wäre es denn mit einem (auch schon etwas älteren) Hund aus dem Tierheim? Dort sitzen so viele ältere Hunde, die oft auch noch recht fit sind und gerne spazieren gehen, aber eben nicht zwingend jeden Tag viele Kilometer machen müssen. Oft haben diese Hunde es sehr schwer noch ein neues Zuhause zu finden, und ein Leben wie bei deiner Oma klingt doch für so einen Senior richtig toll!

    Ich bin vor einem knappen Jahr mit meiner Hündin umgezogen und habe mir davor unheimlich viele Gedanken gemacht. Ich war bereits ihr viertes "Zuhause", wenn man die beiden Tierheime mit rechnet, in denen sie vorher fast 3 Jahre lang untergebracht war. Sie ist sehr sensibel und ich hatte wirklich Bedenken, dass das schwierig für sie wird. Wir sind auch gleich in ein anderes Dorf gezogen mit komplett neuen Gassiwegen usw. Zum Zeitpunkt des Umzugs war sie schon fast 10 Jahre alt.

    Langer Rede kurzer Sinn: Ihr hat der Umzug nichts, aber auch absolut GAR NICHTS ausgemacht. Ich hatte sie anfangs schon ein paar mal mit in der neuen Wohnung, sie hat alles abgeschnuppert und sich dann platt auf die Seite gelegt, während wir irgendetwas vermessen oder verräumt haben... Und seitdem wohnt sie halt hier, als hätte sie nie irgendwo anders gewohnt :ka:

    Tipps kann ich dir daher gar nicht so wirklich geben, ich habe mich nur an eine Sache gehalten: Nachdem wir umgezogen waren und wirklich zum ersten Mal in der neuen Wohnung übernachtet haben, habe ich Candy nie wieder mit in die alte Wohnung genommen. Ich hatte dort noch eines auszuräumen und zu erledigen, aber ich wollte, dass für sie der Cut ganz klar ist. Ob das notwendig war oder ihr geholfen hat, kann ich aber nicht sagen...

    Meine Hündin darf alles melden, was sie meldenswert findet - solange sie aufhört, wenn ich sie darum bitte ;-) Sie liebt es von der Dachterrasse aus die Nachbarschaft zu beobachten und darf auch mal grummeln oder bellen, solange es nicht ausartet. Als direkt hinter unserem Grundstück ein Haus gebaut wurde, hatte sie schnell begriffen, dass da jetzt eben ständig Bauarbeiter rumturnen und hat sie einfach nur ruhig beobachtet. Jeder neue Bauarbeiter, der vorher noch nie da war, wurde aber pflichtbewusst gemeldet. Passt für mich, solange sie sich stoppen lässt. Ernsthaftes, aufgeregtes Kläffen oder Pöbeln wird hier allerdings nicht toleriert, dann fliegt sie sofort rein in die Wohnung und die Türen sind zu.

    Wir wohnen ja auch auf dem Dorf, und ich finde es, ehrlich gesagt, furchtbar, dass hier hysterische Kläfferei am Zaun so völlig normal ist. Wenn das Tor direkt an den schmalen Bürgersteig oder eine enge Gasse grenzt, möchte ich einfach nicht, dass da komplett hohl drehende Hunde fast das Tor abreißen, wenn ich vorbei laufe. Ich finde das sowohl mit als auch ohne Hund wirklich unangenehm und kann auch nicht nachvollziehen, wieso man das nicht entweder erziehungstechnisch abstellt oder zumindest einen zweiten Zaun o.ä. aufstellt, damit die Hunde keinen unkontrollierten Zugang zu diesen Toren haben.

    Ich empfinde unsere Gesellschaft in keinster Weise als hundeunfreundlich. Es gibt genügend Gebiete, in denen ich meinen Hund laufen lassen kann, und dort, wo es vorgeschrieben ist, bleibt sie eben an der Leine. Ich bin dafür verantwortlich, meinem Hund ein artgerechtes Leben zu bieten und nicht die Gesellschaft. Mein Hund muss nicht mit in den Supermarkt, um glücklich zu sein und auch nicht in jedes Café oder Restaurant. Auch hier gibt es ja genügend Möglichkeiten, wo das kein Problem ist (z.B. beim Wandern, im Urlaub usw.).

    Da ich meinen Hund sehr rücksichtsvoll führe, werde ich auch quasi nie angefeindet o.ä. - mein Hund geht nirgendwo ungefragt hin, läuft in niemanden rein, wird bei Gegenverkehr an meine Seite gerufen/abgesetzt, und ich finde das alles absolut selbstverständlich. Die einzigen, die mir immer wieder das Hundehalterleben schwer machen, sind andere Hundehalter (von denen ich wiederum überproportional häufig angefeindet werde, weil mein armer Hund nicht überall hin darf).

    Ich bin ein großer Befürworter des verpflichtenden Hundeführerscheins, einfach damit sich jeder Hundehalter zumindest mal mit den absoluten Basics auseinandersetzen muss.

    Seit wann ist der Hund denn bei euch und wie ist er aufgewachsen? Ich finde das Verhalten für einen vernünftig gezogenen Junghund keinesfalls normal, auch nicht wenn es sich um eine Rasse mit durchaus einer Portion Schutztrieb handelt (falls ihr das mit "dem Hütetrieb" meint, denn mit Hüten hat das Verhalten ja erstmal gar nichts zu tun).

    Ich rate euch hier dringend zu einem kompetenten Trainer; Einzelstunden sind ja in aller Regel möglich. Mit einer 0815-Hundeschule bekommt ihr das wahrscheinlich auch nicht in den Griff.

    Zur Problematik selbst: Ich würde, bevor ihr ihr einen Trainer an eurer Seite habt, solche Situation großflächig meiden und selbstverständlich den Hund auch entsprechend sichern. Von Besuch würde ich den Hund auch konsequent weghalten - es ist viel leichter für solche Hunde zu lernen, dass sie Besucher komplett ignorieren sollen als dass sie sich positiv mit ihnen auseinander setzen sollen/müssen. Manche Hunde können das einfach nicht leisten und müssen es auch nicht.

    Wenn ihr sagt, woher ihr ungefähr kommt, kann euch hier vielleicht jemand einen Trainer empfehlen!