Meine Hündin darf alles melden, was sie meldenswert findet - solange sie aufhört, wenn ich sie darum bitte ;-) Sie liebt es von der Dachterrasse aus die Nachbarschaft zu beobachten und darf auch mal grummeln oder bellen, solange es nicht ausartet. Als direkt hinter unserem Grundstück ein Haus gebaut wurde, hatte sie schnell begriffen, dass da jetzt eben ständig Bauarbeiter rumturnen und hat sie einfach nur ruhig beobachtet. Jeder neue Bauarbeiter, der vorher noch nie da war, wurde aber pflichtbewusst gemeldet. Passt für mich, solange sie sich stoppen lässt. Ernsthaftes, aufgeregtes Kläffen oder Pöbeln wird hier allerdings nicht toleriert, dann fliegt sie sofort rein in die Wohnung und die Türen sind zu.
Wir wohnen ja auch auf dem Dorf, und ich finde es, ehrlich gesagt, furchtbar, dass hier hysterische Kläfferei am Zaun so völlig normal ist. Wenn das Tor direkt an den schmalen Bürgersteig oder eine enge Gasse grenzt, möchte ich einfach nicht, dass da komplett hohl drehende Hunde fast das Tor abreißen, wenn ich vorbei laufe. Ich finde das sowohl mit als auch ohne Hund wirklich unangenehm und kann auch nicht nachvollziehen, wieso man das nicht entweder erziehungstechnisch abstellt oder zumindest einen zweiten Zaun o.ä. aufstellt, damit die Hunde keinen unkontrollierten Zugang zu diesen Toren haben.