Ich muss leider sagen, dass ich den Optimismus hier nicht ganz teilen kann.
Ich finde es toll von dir, fleischbarbie , dass du Ratschläge doch annehmen kannst und versuchst umzudenken. Trotzdem sehe ich die Kombination aus deinen sehr hohen Ansprüchen und mangelnder Hundeerfahrung kritisch. Auch wenn du den Hund hier in DE kennenlernen kannst (was an sich schon mal super ist): Der Hund ist 5 Monate alt. In diesem Alter sind die meisten Hunde offen, fröhlich, freundlich und verspielt, und vielleicht auch ein bisschen wild - das macht einen Junghund aus ;-) Rassetypisches Problemverhalten zeigt sich häufig erst deutlich später. Was, wenn in dem "Labrador-Mix" dann doch ein bisschen Podenco drin steckt, der mit dem Erwachsenwerden Lust auf Katzenjagd bekommt?
Ich möchte dir den Hund wirklich nicht madig machen, aber ich finde deine Herangehensweise einfach sehr risikoreich. Für mich gäbe es in deiner Situation eigentlich nur 2 verantwortungsvolle Optionen:
1. einen gut gezogenen Welpen einer geeigneten Rasse aus einer seriösen Zucht (geeignete Rassen wurden ja schon zahlreich genannt, z.B. Labrador, Golden Retriever, die gesamte FCI-Gruppe 9...)
2. einen erwachsenen (mind. 3jährigen) Hund aus einem deutschen Tierheim oder einer Pflegestelle in Deutschland
Wenn du unbedingt einen Tierschutzhund "retten" möchtest, dann schau doch lieber nach einem erwachsenen, einschätzbaren Hund, der idealerweise schon mit Katzen vertraut ist. Den findest du vielleicht nicht unbedingt in den nächsten Tagen, aber du (und vor allem deine Katzen) wirst mit diesem Hund hoffentlich viele Jahre zusammen leben, da sollte es wirklich nicht auf ein paar Wochen oder Monate Wartezeit ankommen.