Beiträge von Bubelino

    Eine Kombination aus beiden könnte aber allen das Leben erleichtern.
    Ich werde mal ab heute vor unserem Abendessen den Hund füttern. Im Grunde mache ich es ihr ja unnötig schwer, wenn sei selber Kohldampf schiebt, weil es bald richtig Futter gibt und sie erst geduldig warten soll bis wir was hatten.
    Wenn ich erst Kamali füttere und wir dann eine halbe Stunde später selber auch essen, dann müsste sie ja entspannter sein können.

    Das finde ich z.B. eine sehr gute Vorgehensweise, ich praktiziere sie selbst so :D
    Bei uns bekommen die Hunde ihr Fressen vor den Menschen. Und alle scheinen bisher zufrieden...

    Mit Kindern ist das natürlich um einiges schwieriger weil da oft was runterfällt und das Essen auf Augenhöhe am Hund vorbeischwebt.
    Ich glaube aber nicht, dass man das Problem lösen kann indem man den Hund vollstopft bis er pappsatt ist denn dadurch lernt er ja nicht, dass man z.B. einem Kind nichts aus der Hand schnappen darf. Das geht m.E. nur über Erziehung.

    Natürlich nicht. Aber Erziehung und Sättigungsgefühl müssen doch Hand in Hand gehen.
    Und dass bestimmte Dinge erzieherisch geahndet werden, wurde doch von Theobroma ausreichend beschrieben.

    Bei Kamali leben aber auch Kinder, die je nachdem Essbares eher tiefliegend parat haben. Logisch, dass ein verfressener Hund das auszunutzen versucht.
    Ein halbes Jahr finde ich einfach nicht lang genug, um da irgendwelche Erziehungsdefizite reininterpretieren zu können.

    Unsere erwachsenen Hunde werden schon immer nur einmal täglich gefüttert.
    Und zwar abends spät.
    Wenn gerade mal was anfällt, bekommen sie mal was zwischendurch (eine Scheibe hartes Brot oder sowas), und damit kam jeder Hund klar. Versuch das doch mal.
    Eine Mahlzeit und sonst nichts.

    Das würde ich einem dauerhungrigen Hund so nicht zumuten wollen.
    Lieber morgens und abends, zwischendurch nur nach bestimmten Regeln.
    Dass Kamali manches noch nicht kann, finde ich angesichts der beschriebenen Umstände eigentlich normal.

    Mein Vorteil ist das Hamilton niemals die Chance zu Drama verstreichen lässt. :lol: Aber ich weiß was du meinst, mir gehts da mit Arren. Seit der Borreliose bin ich da auch sehr, sehr empfindlich, aber ich habe gelernt wie es aussieht wenn was wehtut. Das sieht nochmal irgendwie anders aus als nur unrund laufen.
    Das macht er nämlich ab und zu mal, das ist aber ein "Boah, kein Bock und eigentlich wollte ich schlafen und warum ist es so warm/nass/sonnig/neblig hier draußen?" Rumgeeiere wo man glaubt er ist mindestens 100 Jahre alt. :roll:

    Genauso würden aber die allermeisten Hundehalter argumentieren.
    Und fremde, von außen schauende Personen beobachten dann manchmal doch was ganz Anderes.
    "Augen der Liebe" sind selten objektiv.

    Eh, nein. Das hab ich doch auch selber gesagt, dass einige Rassen eben eine bestimmte Klientel anzieht - zum Teil bestimmt auch gefördert durch ihren Ruf.
    ABER das auch (viele) andere Rassen durch verantwortungslose Haltung schnell sehr gefährlich werden können, nur halt die gewisse Klientel nicht anzieht.

    Und wie sollte die Gesetzgebung Deiner Meinung nach verfahren? Ohne irgendwelche Fehler zu machen?
    Dass im "Fall Chico" kein Dackel zur Gefahrenabwehr durch den gewalttätigen Ehemann angeschafft wurde, zeigt doch schon das gewisse Grundproblem.

    Nein, das will ich nicht. Wo liest Du das heraus?
    Willst Du abstreiten, dass bestimmte, schuldlos auffällig gewordene Rassen in bestimmten Kreisen verantwortungslos gehalten werden?
    Gesetzgebung läuft sehr oft reaktiv ab. Und wenn das mit den HSH in falschen Händen zunimmt, dann wird es je nach Bundesland, auch hier verschärfte Auflagen gegben. Blöd für die Hunde und die verantwortungsbewussten halter, aber eigentlich ja logisch.

    Natürlich gibt es Unterschiede. Natürlich explodieren einige Rassen schneller als andere. Der Witz an der Sache ist halt, dass das nicht auf SoKas begrenzt ist.
    Aus dem Kopf würde ich sagen, ich will Aussies, Kangals (HSH allgemein), Hovawarts, Schäferhunde, Huskies (große nordische Rassen allgemein), Akitas, Beaucerons, Ridgebacks etc. auch nicht in den falschen Händen sehen. Rein von der Veranlagung her sogar mitunter noch weniger als einige SoKas.

    Die größte Gefahr bei SoKas ist in meinen Augen nicht der Hund, sondern die Halter, die davon angesprochen werden. Ein Möchtegern-Bad Boy holt sich halt keinen Aussie. Aber an der Klientel ändern Rasselisten und Beschränkungen für die Rassen nichts, im Gegenteil. Erst, was verboten ist, weil "Kampfhund", wird doch erst richtig interessant.

    Umgekehrt wird aber auch ein Schuh draus, zumindest sehe ich das hier in meiner Umgebung so. Es gibt hier mehr als einen Kangal, der - ohne Auflagen - als Nationalstolz-Symbol in einer Zweizimmerwohnung mit zwei Erwachsenen plus mehreren Kindern lebt. Auslauf gibt es schon, aber meistens nach schlechten Erfahrungen nur an der Leine und mit Maulkorb. Hundetrainer kommt den meisten der Halter eher nicht in den Sinn.
    Ja, die Halter sind je nachdem eine große Gefahr,Hunde mit genetisch gewollter kurzer Zündscnur aber je nachdem auch.
    Da scheint einem ab und an eine Liste von Rassen, wenn auch defizitär, die mit Haltungsauflagen verbunden ist, doch nicht so ganz verkehrt.