Beiträge von Winkehund

    Ich kenne mein Fleisch bzw. das Hundefutter oft sogar mit Namen, habe es oft von der Geburt bis zur Schlachtung begleitet.

    Das habe ich auf dem Bauernhof meiner Großeltern als Kind schon so miterlebt.

    Ich finde das sowas von den absoluten Idealfall, aber wir haben die Möglichkeit leider nicht. Will es nur nochmal hervorheben, wie genial man diese Verantwortung zu Ende denken kann.

    Ja, wir achten drauf. Allerdings sehe ich meine individuellen Möglichkeiten als Verbraucher begrenzt (und ich denke, hier hat jeder andere "Grenzen", mögen es finanzielle Mittel, mangelnder Platz für Tiefkühltruhe usw. sein) und demnach muss ich ab einem gewissen Punkt vertrauen, dass die Menschen, mit denen das verfütterte Tier so leben und sterben musste, ihrer Verantwortung nachgekommen sind. Egal, ob ich jetzt bio-zertifiziertes Fertigfutter, oder Fleisch beim Bauern kaufe.

    Drauf achten, ja. Sich selbst alles Leid aufbürden, nein.

    Wir haben diesen Fall auch in der Familie (Schwiegereltern). Unsere Hunde (die "lieben") sind zu Festen & Feiertagen (wir sehen uns nur selten mit Hunden, muss ich dazu sagen) in unserem Zimmer dort allein. Klar, nicht durchgängig, aber alle in einem Raum ist so anstrengend, dass wir mittlerweile zur räumlichen Trennung übergegangen sind, weil der dort lebende Rüde sich sonst überhaupt nicht einkriegt. Gemeinsam in einem Raum geht nur mit permanenter Aufmerksamkeit und Management und die Stimmung zwischen den Hunden ist wirklich nicht annähernd so ernst, wie sie hier in dem Fall klingt. Für unsere Hunde ist das MAL okay und die machen unkompliziert alles mit, aber ganz ehrlich: NIEMALS AUF DAUER!

    @Jesssss 

    Schön, dass du noch "dabei" bist, auch wenn Vieles, was du hier liest wahrscheinlich nicht das ist, was du hören willst. Würde mich da Pinky4 anschließen und die Wohnung behalten. Trainer dazu, der die Hunde live vor Ort einschätzt und euch ehrlich sagt, was möglich ist und was dafür wiederum nötig ist und dann überlegen.

    Für mich ganz persönlich käme das nicht in Frage, meine Tiere so einem Stress auf Dauer auszusetzen. ich finde die Berichte einiger hier sehr spannend, die solche Fälle kennen, ob nun selbst oder aus dem Bekanntenkreis und man liest aus jedem Beitrag raus, wie viel Erleichterung aufkam, als die Situation vorüber war. Auf allen Seiten.

    Ganz ehrlich? Ich finde, damit haben sie es sich mächtig leicht gemacht in Sachen „Problemursache“.

    Ja, kann natürlich stimmen, aber wie die Stute am Ende reagiert hat, sobald die wieder drauf saß: aua.

    Ich kann mir gut vorstellen, dass die Besitzerin von der Paint-Stute sich den schlechten Sitz auf dem Pferd angewöhnt hat. Pferd läuft nicht, Pferd wird durchgecheckt (wohl leider nur bei einem TA, der die muskulären Sachen und Blockaden nicht erkannt hat). Pferd läuft trotzdem nicht, also gibt man die Hilfen stärker und das Pferd bewegt sich auch erstmal schneller. Aber bald stumpft es wieder ab. Also treibt man noch deutlicher. Noch dazu, wenn der Reitlehrer einem das genauso sagt. Das ist nachher ein Teufelskreis. Und versaut einem mit der Zeit den ganzen Sitz...

    Ich glaub, in dem Fall war es andersrum. Ist letztendlich auch egal. Hauptsache, fürs Pferd wird es besser.

    Die werden reiterlich auf Dauer nicht zusammen finden, denke ich. Je mehr das Pferd nämlich aufwacht, desto deutlicher wird, wie fein und sensibel die ist und genau so einen Reiter braucht die auch.