Beiträge von LilaKirsche

    Ich muss jetzt mal "zerpflücken" :hust:

    Zitat

    Ja, das sehe ich anders. Ok, ich würde die RS strikt nach BE auch nicht unterschreiben, aber es gibt ja auch noch die von Quebec angeprangerter "Splittergruppen" :smile:

    Ja, der Charakter des Hundes ist nicht ausschließlich durch seine RS geprägt, das stimmt. Aber es geht dabei auch eher um das grundlegende. Ein Hund, der erst nachdenken möchte, wird wahrscheinlich, wenn er nie etwas beobachten darf, hoch fahren und hibbelig werden. Wenn man ihm aber die Chance gibt, wird er wieder ruhiger und besonnener. Nur ein Beispiel wie die Umwelt (bzw. der Mensch) den Hund beeinflussen (positiv und negativ) können.

    Das ist zB etwas, womit ich prima leben kann. :gut:

    Zitat


    Diego ist ein 4-jähriger kastrierter Schäferhund-Rottweiler-Mix. Was für Hunde fand er gut? Hm, 3 Rüden (ka, ob kastriert und unkrastriert) und 3 Hündinnen. Nicht gut fand er 4 Rüden und 1 Hündin. Diego ist generell ein Hund, der sich nichts sagen lässt und schnell "drauf haut", wenn er seinen Willen nicht kriegt. Bei den Hunden hat er richtig gut akzepiert, dass er ihnen nichts zu sagen hat. Ohne RS hätte ich Diego vermutlich nicht einfach mit den Rüden laufen lassen, da ich echt schiss hatte, das es knallt (man kennt ja seine Pappenheimer :headbash: ), aber nein... es war echt gut!

    Im Prinzip kann man es so als Hilfestellung für den HH sehen. ;) ´
    Er traut seinem Hund mehr zu, weil ihm jemand die "Absolution" dazu gegeben hat.
    Müsste man durch eine größer angelegte Beobachtungsgruppe validieren.
    Die Gegenfrage ist, kriegt jemand mit entsprechend gutem "Auge" nicht auch eine passende "Einschätzung" hin, wonach man sagen kann "jawoll, der würde sich mit dem verstehen, der eher nicht"...

    Ich denke, RS wäre weit weniger umstritten, wenn man es eben so "verkaufen" würde. (V.a. ohne den ganzen Hokuspokus und ohne das sektirerische drumrum.)
    Das ist es, was das Ganze auch so "verwerflich" macht.

    Was ich mich frage, warum gibt es dann teils in "strukturierten" "Rudeln" oder bei "zueinander passenden Pärchen" Clinch, so dass ggf doch einer wieder weg muss, obwohl die Stellung laut BE passen würde?

    Zitat


    Ich hätte eine Antwort: Hunde sind flexibel. Sie können mit Fehl- und Doppelbesatz leben. Einige Hunde ohne Probleme, andere mit mehr Problemen.

    ABER nur weil Hunde so flexibel sind und sich an die äußerem Begebenheiten anpassen können, heißt es nicht, dass es nicht so ein grundlegendes Prinzip wie die RS geben KANN.

    Ich kann auch nur von meinen PERSÖNLICHEN Beobachtungen sprechen: Mit allen nach RS passenden Hunden hat Diego wunderbar harmonisiert und mit Fehl- bzw. Doppelbesatz gab es Stress. Zufall? Wäre schon ein ziemlich großer Zufall, dass bei über 10 Hundebegegnungen IMMER die nach RS passenden Hunde auch wirklich zu Diego gepasst haben.

    Danke für deine Sichtweise. :smile:

    Ich habe mal dick markiert, was denke ich, geht zumindest mir so, vllt auch anderen beim vRS (strikt nach BE) missfällt.
    BE spricht Hunden die Flexibilität vollkommen ab. Da geht es ausschließlich nach den 7 Stellungen, alles andere geht GAR nicht. Doppelbesatz ist für sie ja bekanntlich "pure Tierquälerei"
    Das scheinst Du anders zu sehen?

    Ich denke eben schon, dass es bestimmte, sich ähnelnde Typen gibt.
    Allerdings werden diese Typen nicht nur durch irgendwelche ominösen 7 Stellungen bestimmt, sondern durch Erfahrungen, Sozialisierung, Sympathie etc pp. Es ist erwiesen, dass 70% auf Umweltbedingungen (grob zusammengefasst) basiert und "nur" 30% auf den genetischen Dispositionen. (Hatten wir hier auch schonmal, mir fällt grad der konkrete Name der Studie dazu nicht ein. :headbash: )

    Eine Gegenfrage: mal diese 10 Hundebegegnungen ohne RS betrachtet: wie hättest Du es dann bezeichnet, dass dein Hund mit diesen 10 so gut zurechtgekommen ist?
    Darf ich fragen, was Du hat (Rasse, Alter, Geschlecht, (un)kastriert?) und was für Hunde er "gut" fand? :smile:

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    dieses PM-Spielchen habt ihr euch zu verdanken.

    Und wenn der Bauer nicht schwimmen kann, ist auch die Badehose schuld... :hust:
    Das "Zerpflücken" fing übrigens erst an, nachdem Du zwar geschrieben hast, aber dennoch nichts beantwortet, denn "muss man halt sehen", "kann sein, mich interessiert das aber nicht" sind irgendwie keine Antworten, aus denen man wa mitnehmen kann, außer, dass da jemand zwar ganz viel schreibt, aber dennoch nix bei rauskommt, was man verwerten kann, um (v)RS aus dieser Sicht zu beurteilen.

    Wenn Du fundierte Antworten hast, nochmal "muss man halt sehen" ist keine davon, braucht man sich um ein mögliches zerpflücken doch gar keine Gedanken machen.

    Zitat

    Es sollte einfach selbstverständlich sein, das ein Betäubungsgewehr im Streifenwagen mitgeführt wird. Damit werden auch Löwen und Elefanten ausser Gefecht gesetzt. Dann sollte es bei Hunden ja wohl auch möglich sein. Es gibt mittlerweile soviele Hunde in unserer Gesellschaft das man einfach davon ausgehen sollte, das immer irgendwas passieren kann und Hunde beteiligt sind. Die Polizei ist doch immer mit den neuesten und besten Sachen ausgestattet, neue Fahrzeuge und noch eine neue Sirenenanlage..warum also kein Betäubungsgewehr ? Dann würden die beiden Hunde noch leben und der Polizist müsste nicht um sein Leben bangen...Aber wahrscheinlich ist diese Lösung viel zu einfach ....oder wird wegen geringem Budget abgelehnt....

    Weil man dafür a) die entsprechende Ausbildung braucht und b) man ja nicht mal eben ne Elefanten-/Tigerdosis auf nen Hund abgeben kann. Der "Schütze" müsste vorher also ziemlich präzise das gewicht des jeweiligen Tierchens bestimmen. Im Zweifele richtet man damit sogar "mehr" Schaden an; zu wenig macht das Tier erst recht aggressiv, wenn dann jemand ran möchte, zu viel und es ist auch hops.


    Ich muss den Beitrag einfach nochmal zitieren.
    Genau DAS!
    Besser kann man es nicht ausdrücken. Danke!

    Wer die Videos nicht von vornherein auf yt schon auf "privat" einstellt, selbst schuld. Sorry. :headbash:
    Andererseits ist es ja auch nichts so geheimes, dass es ein Drama wäre, wenn es ein "Unwissender" sieht.
    Wenn man weiterhin von überzeugt ist, bitte, dann sollte man drüberstehen.

    Vielleicht, weil man gern "öffentlich" nachvollziehbare, begründete Antworten auf die Fragen haben möchte. Antworten die über "ich hab's halt gesehen, es ist so" hinausgehen.
    Nicht nur einer, zwei per PM. Und du nun mal die Einzige hier bist, die daran glaubt, bzw "Einblick" hat(te).

    Wenn es dir zu blöd ist hier zu antworten, warum tust du es denn dann immer noch und immer wieder? Denn dann gilt im Prinzip das Gleiche wie oben mit dem yt Video; wenn's mir zu blöd ist, stehe ich doch drüber und kümmere mich nicht drum. :???:

    Was habt ihr alles beim TA abchecken lassen? "Nur" Schmerzen oder auch die SD-Werte und ggf ob's ein Tumor sein könnte?
    Sieht oder hört sie vielleicht doch nicht mehr so gut, dass sie es nicht mitbekommen hat, dass du sie anfassen wolltest?

    "Kündigt" sie vorher an? Körperhaltung? Knurren?
    Schnappt sie "nur" nach anderen Hunden, wenn es ihr vllt zu viel wird oder geht sie "richtig" drauf und würde auch nicht mehr ablassen?

    Zitat

    Und wieder einmal hat der HH versagt. Auf voller Linie.
    Wie kommt man auf die Idee zwei Listenhunde als "Wachhunde" alleine in einem Lokal zu lassen?
    Hat dieser Idiot kein Geld für eine normale Alarmanlage gehabt?

    Was hat er sich denn davon versprochen? Gesetzt dem Fall, dass tatsächlich eingebrochen wird: Wenn die Hunde tatsächlich harmlos gewesen sind, hätten sie dem Einbrecher sowieso nichts gemacht. Wären sie "scharf" gewesen und hätten einen Einbrecher tatsächlich gebissen, dann wäre das Bild solcher Hunde (und der des Halters) wieder einmal (negativ) bestätigt worden.


    Wenn ihm seine Tiere wirklich am Herzen gelegen hätten, dann hätte er sie nicht alleine in einem Ladenlokal wachen lassen. Er hätte wissen müssen, dass etwas schiefgehen kann und die Polizei handeln muss wenn die zwei frei herumlaufen.


    Ich muss Maleni recht geben. Der Hauptverantwortliche ist der HH.
    So leid mir die Hunde tun.
    Durch sein Auftreten macht es der HH nicht wirklich besser.
    mir sind die Zufälle auch ein wenig zuuuu zufällig und eh friedfertige Hunde, die jeder als friedfertig kennt...?! :pfeif:

    Ich habe das Video auch gesehen, weil ein Bekannter es bei FB kommentiert hatte.
    Auch mein erster Gedanke war; "zielen und vor allem treffen war wohl nicht so das beste Fach", aber da hat u.a. MaramitJule auf S. 4(oder 5) schon geschrieben; die Munition, die die Polizei verwendet ist aufs Stoppen ausgelegt, um damit zu töten muss man schon sehr präzise treffen. Und man muss auch zugeben, die Polizei wird nicht aufs "Jagen" ausgebildet.

    Zum Betäuben; bekanntermaßen abhängig vom Gewicht. Es dürfte also schwierig, für einen nicht nebenbei als Tierarzt arbeitenden Polizisten, sein mal eben noch das Gewicht zu schätzen und die jeweils passende Dosis auszuwählen.
    Über die rechtlichen Vorschriften bin ich mir nicht ganz sicher, meine aber, dass nicht jeder Polizist "einfach" Betäubungsmittel, sei es per Pfeil oder wie auch immer, verschießen dürfte.

    Ob man nicht genug Zeit gehabt hätte, andere Methoden zu wählen wage ich zu bezweifeln... :sad2:
    Es bleibt ein fader beigeschmack auf beiden Seiten.
    Es ist jedoch mit nichts zu rechtfertigen, welch ein Shitstorm über "alle" Polizisten gestartet wurde, zB unter dem bei FB geposteten Video. Das ist wirklich erschreckend. Wo sind wir bitte gelandet?!
    Dazu kommt noch, dass nicht ein einziges der dort verfassten Hetzpostings auch nur annähernd "fehlerfrei" war, was allein die Rechtschreibung angeht. :lepra:

    Ich wohne zwar weiter nördlich, arbeite aber in Koblenz (Lützel, RK ;) ) und habe den Wauz (kastrierter Labbirüde, 4 1/2, absolut liebesbedürftig ggü. allem, allen und jedem :D und recht dynamisch) jeden Tag dabei.
    Heißt, wenn jemand mag, ich könnte in der Mittagspause oder vllt auch ab und an mal so.
    :smile: