Beiträge von LilaKirsche

    Das eine hat aber doch gar nicht so viel mit dem anderen zu tun - das sind völlig unterschiedliche Situationen, die der Hund durchaus voneinander trennen kann.

    Vorangemeldet rein in die Praxis, Hund gut fixiert, Stauen, Pieks, Blutentnahme - richtig und beherzt gemacht, dürfte der Stress für den Hund nicht größer sein, als bei der bei ihm noch angstbesetzten Situation "fremder Mensch kommt in TA-Praxis auf mich zu uns will offensichtlich was von mir".

    Das sind aber nur meine 5 Cent als Gedankenanstoß. Nur weil es bei uns so klappt, muss das ja nun nicht jedermanns Lösung sein.

    Genau so würde ich es auch sehen...
    Und je mehr "Aufwand" man in dem Moment um den Hund macht; "beruhigend" zureden, streicheln, Kekse über Kekse, desto mehr kommt beim Hund an; "ohweh, wenn die SOOO ein Bohei/Zauber machen, dann MUSS es wirklich etwas schlimmes sein!" :flucht:

    Ab wann geht das "Problem" genau los.
    "Erst" sobald jemand fremdes sie berühren möchte?
    Schon beim Betreten der Praxis?
    Inwiefern fährt sie sich hoch? Was genau tut sie?

    Ich glaube fast mit einem gezielten kurzen Stressmoment kämt ihr weiter, als mit stundenlangem Üben... Wie Chris schreibt; der Hund kommt aus der Situation gar nicht raus, auch wenn er noch so viele Leckerchen bekommt, da das Stresslevel viel zu hoch ist.

    Ich mache mich jetzt sicher unbeliebt, aber wenn es um wirklich wichtige Situationen, wie zB den besuch beim Spezialisten (oder, was man ja nie hofft, einen akuten Notfall handelt) - Maulkorb drauf, Vier Mann/Frau-vier Ecken und durch?
    Ja, mag "böse" sein und sicher nicht angenehm/ stressfrei für den Hund, aber wenn's nicht anders geht...
    :???:

    Hausbesuche würde ich grundsätzlich auch für keine ganz verkehrte Idee halten (it aber auch wieder schwierig, wenn es um spezielle Untersuchungen geht oder Notfälle...

    Wie genau reagiert sie denn? Wäre das mit MK und genug Helfern machbar oder ist sie in dem Moment so über die Uhr, dass gar keiner mehr drankommt?
    Macht sie vllt das Konzentrierte "guck mal, alle haben dich gaaanz lieb"/ Aufmerksamkeit hier, da und überall zusätzlich nervös?
    (Mein Hund ist GsD beim TA ein Engelchen, dafür mein Pferd das "Bengelchen" :ops: . Die muss nur den Wagen des TA sehen und tschüss. Da half auch kein "Schönfüttern", kein "einfach bei jedem Besuch am Stall hallo sagen, auch wenn sie gar nicht dran war".
    Konsequentes, klettenartiges Dranbleiben bei jedem neuen Schwenk, eine entsprechende Sicherung und ggf auch mal 1-2 Helfer bei den ersten Malen und mittlerweile hat auch Frau Pferd langsam begriffen, dass man sie a) nicht standrechtlich erschießen will, b) die Kletten mit den blöden Dingen an ihr dranbleiben, egal wie gern sie weg würde.)

    Klar will man am Besten alles möglichst Stressfrei hinbekommen, das kann ich schon verstehen...

    Protokoll zu führen ist auf jeden Fall schon mal ein wichtiger Schritt mMn. So kannst du nachweisen, was wann war.

    Zusätzlich würde ich mir ein deutlich dickeres Fell zulegen und außer einem wirklich sch***freundlichen "Guten Tag" nicht mehr weiter mit solchen Exemplaren kommunizieren. Nicht auf Beleidigungen, Unterstellungen, o.ä. eingehen, nur für sich im Protokoll dann notieren.
    Es gibt wenig, was solche Leute mehr ärgert, als zu sehen, dass so etwas an einem abperlt und derjenige immer noch freundlich und höflich ist.
    "Umerziehen" kann man solche selten, gerade wenn das dort die selbsternannte "Nachbarschaftspolizei" ist.

    Zudem solltest Du, um bei deinem Vermieter und/oder einer Anzeige etwas in der Hand zu haben, Protokoll führen.

    "Am xx war ich von XX-XX mit meinen Hunden hier und dort unterwegs"
    "Am XX habe ich um XX meinen Müll rausgebracht, XX Minuten später stand der/die Nachbar/Nachbarin an der Mülltonne und hat diese durchwühlt."
    "Am XX um XX hat mich der/die Nachbar/Nachbarin (in Anwesenheit von X weiteren Personen/ ggf mit Namen wenn bekannt) als ........ beschimpft."

    Deine Hunde sollen nachts in den Hausflur machen? Das müssen die Nachbarn erstmal beweisen.
    Wird dir vorgeworfen deine Hunde wären zb laut, dazuschreiben, wenn du in der betreffenden Zeit ggf gar nicht zu Hause warst mit den Hunden.

    "Kläre" solche Sachen nicht mündlich mit deinem Vermieter, sondern schriftlich! (Briefe als Einschreiben verschicken.)
    Sonst "erinnert" man sich vllt auf einmal nicht mehr an Absprachen und Gespräche...

    Das sind ganz schön starke Behauptungen, zudem mit solchen Beleidigungen, da wäre ich ganz ehrlich schon ein paar Mal bei der Polizei gewesen.

    Also bei 50kg Labbi würde ich mir auch zuerst überlegen, ob der "Kleine" nicht etwas überfüttert ist... :blush2: Welche Schulterhöhe hat er denn??
    Meiner ist ja schon "Übermaß" mit ü65cm Schulterhöhe, hat aber ein Idealgewicht von 36-38kg (und ist aktuell mit knapp 40kg durchaus schon mit einem kleinen Rettungsring ausgestattet... :verzweifelt: )

    Wie viel bewegt er sich? Machst Du sonst noch was mit ihm; Sport, o.ä.?
    Danach sollte man beim Futter auch schauen. Einem "Sofahund" braucht man kein "High Energy" Futter zu geben.
    Dass im Aldifutter nicht besonders hochwertige Zutaten drin sein können, kannst Du dir beim Preis ja schon denken. Wie viel soll/ darf das Futter denn kosten?
    Wie viel Futter (Gramm) bekommt er aktuell pro Tag?

    Generell ist Josera ein gutes Futter, was das Preis-Leistungsverhältnis angeht und nicht sehr teuer.

    Ich füttere Wolfsblut (getreidefrei, allergiebedingt). Aktuell das Red Rock.
    Da gibt es teils bei den Sorten echte Unterschiede. Das Black Marsh kam zB bei uns nicht so gut an, Haufenzahl, -größe und -Geruch waren wirklich nicht feierlich... Beim Red Rock sieht das ganz anders aus.

    Siri ist auch mit Josera Kids groß geworden und hat dann auch noch eine ganze Zeit später Adultfutter von Josera bekommen (bis wir dann kein Getreide mehr vetrugen... :lepra: sonst würde er es heute wohl noch bekommen).
    Josera ist mMn Preis-Leistungsmäßig (und auch insgesamt) ein wirklich gutes Futter. Zumal ich es wirklich als recht "günstig" empfinde.
    Aktuell kostet uns der Sack Wolfsblut um 60 Euro... ;)

    Bei günstigem Futter muss man idR irgendwo dran sparen. Sei es Fleischanteil, Qualität der Rohstoffe, etc. (Obwohl das natürlich im Umkehrschluss nicht heißt je teurer desto besser, RC würde ich zB nie im Leben geben...)
    Von daher solltest Du auch schon mal schauen, was Du später geben möchtest.

    "Musst" Du denn auf den Preis schauen?