Beiträge von LilaKirsche

    Ich mache mich jetzt sicher unbeliebt, aber wenn es um wirklich wichtige Situationen, wie zB den besuch beim Spezialisten (oder, was man ja nie hofft, einen akuten Notfall handelt) - Maulkorb drauf, Vier Mann/Frau-vier Ecken und durch?
    Ja, mag "böse" sein und sicher nicht angenehm/ stressfrei für den Hund, aber wenn's nicht anders geht...
    :???:

    Hausbesuche würde ich grundsätzlich auch für keine ganz verkehrte Idee halten (it aber auch wieder schwierig, wenn es um spezielle Untersuchungen geht oder Notfälle...

    Wie genau reagiert sie denn? Wäre das mit MK und genug Helfern machbar oder ist sie in dem Moment so über die Uhr, dass gar keiner mehr drankommt?
    Macht sie vllt das Konzentrierte "guck mal, alle haben dich gaaanz lieb"/ Aufmerksamkeit hier, da und überall zusätzlich nervös?
    (Mein Hund ist GsD beim TA ein Engelchen, dafür mein Pferd das "Bengelchen" :ops: . Die muss nur den Wagen des TA sehen und tschüss. Da half auch kein "Schönfüttern", kein "einfach bei jedem Besuch am Stall hallo sagen, auch wenn sie gar nicht dran war".
    Konsequentes, klettenartiges Dranbleiben bei jedem neuen Schwenk, eine entsprechende Sicherung und ggf auch mal 1-2 Helfer bei den ersten Malen und mittlerweile hat auch Frau Pferd langsam begriffen, dass man sie a) nicht standrechtlich erschießen will, b) die Kletten mit den blöden Dingen an ihr dranbleiben, egal wie gern sie weg würde.)

    Klar will man am Besten alles möglichst Stressfrei hinbekommen, das kann ich schon verstehen...

    Protokoll zu führen ist auf jeden Fall schon mal ein wichtiger Schritt mMn. So kannst du nachweisen, was wann war.

    Zusätzlich würde ich mir ein deutlich dickeres Fell zulegen und außer einem wirklich sch***freundlichen "Guten Tag" nicht mehr weiter mit solchen Exemplaren kommunizieren. Nicht auf Beleidigungen, Unterstellungen, o.ä. eingehen, nur für sich im Protokoll dann notieren.
    Es gibt wenig, was solche Leute mehr ärgert, als zu sehen, dass so etwas an einem abperlt und derjenige immer noch freundlich und höflich ist.
    "Umerziehen" kann man solche selten, gerade wenn das dort die selbsternannte "Nachbarschaftspolizei" ist.

    Zudem solltest Du, um bei deinem Vermieter und/oder einer Anzeige etwas in der Hand zu haben, Protokoll führen.

    "Am xx war ich von XX-XX mit meinen Hunden hier und dort unterwegs"
    "Am XX habe ich um XX meinen Müll rausgebracht, XX Minuten später stand der/die Nachbar/Nachbarin an der Mülltonne und hat diese durchwühlt."
    "Am XX um XX hat mich der/die Nachbar/Nachbarin (in Anwesenheit von X weiteren Personen/ ggf mit Namen wenn bekannt) als ........ beschimpft."

    Deine Hunde sollen nachts in den Hausflur machen? Das müssen die Nachbarn erstmal beweisen.
    Wird dir vorgeworfen deine Hunde wären zb laut, dazuschreiben, wenn du in der betreffenden Zeit ggf gar nicht zu Hause warst mit den Hunden.

    "Kläre" solche Sachen nicht mündlich mit deinem Vermieter, sondern schriftlich! (Briefe als Einschreiben verschicken.)
    Sonst "erinnert" man sich vllt auf einmal nicht mehr an Absprachen und Gespräche...

    Das sind ganz schön starke Behauptungen, zudem mit solchen Beleidigungen, da wäre ich ganz ehrlich schon ein paar Mal bei der Polizei gewesen.

    Also bei 50kg Labbi würde ich mir auch zuerst überlegen, ob der "Kleine" nicht etwas überfüttert ist... :blush2: Welche Schulterhöhe hat er denn??
    Meiner ist ja schon "Übermaß" mit ü65cm Schulterhöhe, hat aber ein Idealgewicht von 36-38kg (und ist aktuell mit knapp 40kg durchaus schon mit einem kleinen Rettungsring ausgestattet... :verzweifelt: )

    Wie viel bewegt er sich? Machst Du sonst noch was mit ihm; Sport, o.ä.?
    Danach sollte man beim Futter auch schauen. Einem "Sofahund" braucht man kein "High Energy" Futter zu geben.
    Dass im Aldifutter nicht besonders hochwertige Zutaten drin sein können, kannst Du dir beim Preis ja schon denken. Wie viel soll/ darf das Futter denn kosten?
    Wie viel Futter (Gramm) bekommt er aktuell pro Tag?

    Generell ist Josera ein gutes Futter, was das Preis-Leistungsverhältnis angeht und nicht sehr teuer.

    Ich füttere Wolfsblut (getreidefrei, allergiebedingt). Aktuell das Red Rock.
    Da gibt es teils bei den Sorten echte Unterschiede. Das Black Marsh kam zB bei uns nicht so gut an, Haufenzahl, -größe und -Geruch waren wirklich nicht feierlich... Beim Red Rock sieht das ganz anders aus.

    Siri ist auch mit Josera Kids groß geworden und hat dann auch noch eine ganze Zeit später Adultfutter von Josera bekommen (bis wir dann kein Getreide mehr vetrugen... :lepra: sonst würde er es heute wohl noch bekommen).
    Josera ist mMn Preis-Leistungsmäßig (und auch insgesamt) ein wirklich gutes Futter. Zumal ich es wirklich als recht "günstig" empfinde.
    Aktuell kostet uns der Sack Wolfsblut um 60 Euro... ;)

    Bei günstigem Futter muss man idR irgendwo dran sparen. Sei es Fleischanteil, Qualität der Rohstoffe, etc. (Obwohl das natürlich im Umkehrschluss nicht heißt je teurer desto besser, RC würde ich zB nie im Leben geben...)
    Von daher solltest Du auch schon mal schauen, was Du später geben möchtest.

    "Musst" Du denn auf den Preis schauen?

    Ich bin beim Bund, derzeit in einer Kommandobehörde (quasi "Büroalltag" damit) und darf den Dicken mitnehmen.
    Auf Dienstreisen nimmt meine bessere Hälfte ihn mit zu sich in die Dienststelle.
    Habe ich Wache, ist er allerdings auch dabei.
    Auch in der vorigen Dienststelle durfte er mit, kennt das somit also schon seit er ein Welpe ist.

    Generell ist es abhängig von der Dienststelle und dem jeweiligen Leiter, ob man eine Genehmigung bekommt.
    Voraussetzungen an sich; der Vorgesetzte stimmt zu, der Hund ist versichert, hat ein "sauberes" Gutachten vom TA bzgl Krankheiten, ist komplett durchgeimpft, auf dem Kasernengelände ist (bis auf eine große Wiese) Leinenpflicht, Häufchen sind selbstverständlich komplett wegzuräumen und es gibt keine Probleme.
    (Darunter zusammengefasst; verträglich auch bei Publikumsverkehr im Büro!, hält nicht von der Arbeitszeit ab, kein Krach, kein zusätzlicher Dreck .
    Gegen letzteres habe ich einen alten Staubsauger von zu Hause mitgebracht und sauge jeden Morgen einmal mein Büro durch und halte für Besucher ne Fusselrolle parat.)

    Da der Dicke es bei uns von Klein auf kennt ist es wirklich relaxt.
    In der neuen Dienststelle musste er sich kurz orientieren, hat mittlerweile aber bestens raus, bei wem es sich "lohnt" aufzustehen. "Seinen" Flur hat er sich bestens erzogen, unsere Vorzimmerdame komplett um den Finger gewickelt (das 2. und 3. Frühstück ist sichergestellt...). :D
    Er merkt von sich aus direkt, ob jemand Kontakt möchte. Wenn nicht, rührt er sich nicht mal aus dem Korb, das Höchste der Gefühle ist dann ein müdes Hochgucken. Selbst Kandidaten mit Angst/Respekt vor Hunden waren im Nachhinein ganz begeistert.
    Ich kann ihn "auf dem Flur parken", wenn ich staubsauge, vorbeigehende Menschen stören ihn dann nicht und er auch diese nicht. Allein im Büro bleiben ist auch kein Problem.
    In der Mittagspause gehe ich entweder eine größere Runde oder er spielt mit seiner "Freundin" auf der Wiese.

    Hier könnten wir sogar direkt eine "IG-Gassi" eröffnen. :headbash:
    Siri ist dauerhaft dabei, wir haben einen Zivilangestellten mit seiner Blindenhündin, 3 andere bringen ihre Hunde regelmäßig mit und dann gibt es noch 2-3 deren Hunde zumindest ab und an dabei sind.

    Für's Arbeitsklima gibt es mMn nichts besseres. Ist ja auch erwiesen mittlerweile. :smile:
    Wie viele (erwachsene Menschen, Großteil Ärzte) ich teilweise schon aus dem Hundekorb herausholen musste, in den sie in Gänze (und idR auch in Uniform) hineingekrochen sind, um mit Siri zu kuscheln... :headbash:
    Den stört das natürlich gar nicht.
    Eher im Gegenteil; der siebte Hundehimmel muss das sein... :headbash: