Beiträge von Geckolina

    Soooo.
    Spots sind komplett verheilt. Hund trägt immer noch einen Kragen. Wieso? Wenn ich ihn abnehme, kratzt er sich wieder offene Stellen.
    Waren beim Tierarzt. Sogar bei zwei verschiedenen. Blutbild war wenig aufschlussreich.Ich habe auf dem Papier einen gesunden Hund Komme auf keinen grünen Zweig. Hat jemand noch Tipps, auf was ich testen lassen kann?

    Kann es sich um eine psychische Störung handeln? Wenn er abgelenkt ist, kratzt er sich nie. Wenn er müde ist auch nicht.

    Deswegen auch von mir die Frage, gibt es hier Irgendjemand, der so einen Hund wie oben beschrieben in allen Situationen vom Jagen abbringen kann und wenn ja, wie habt Ihr das gemacht?

    Definiere mal "alle" Situationen? Meinst du wirklich grundsätzlich? Da bleiben wohl nur sehr wenige übrig. Die Bracke bleibt in 98% der Fälle. Wildkontakt ist immer Risiko. Wenn ich allerdings schnell bin, bekomme ich ihn gestoppt. Abgelenkt und träumend durch den Wald laufen geht trotzdem nicht. Laufen mit einem zweiten Hund, der andere Regeln hat, bleibt ein Risiko. Meistens laufe ich offline im Wald.

    Mir stellen sich bei deiner Aussage , allerdings Fragen .

    1 ) Warum lässt man einen Hund frei laufen , wenn er noch nicht so
    weit ist bzw noch einiges an der Ausbildung zu tun ist . ?

    Woraus liest du, dass dies geschehen ist?

    3 ) Was genau verstehst du unter Umorientierung . ?

    Ich trainierte eine Verhaltenskette ein. Der Hund sieht etwas Interessantes (Vogel, Jogger, Wild) und dreht sich dann zu mir um, um dafür belohnt zu werden, dass er mir zeigt, was er gesehen hat.

    4 ) Denkst du wirklich das der Hund verstanden hat das abgebrochen wurde ,
    weil er unkooperativ war .

    Wenn ich ihn abholen musste, gab's statt der Schlepp die kurze Leine und wir sind direkt nach Haus gegangen. Dies war die Konsequenz auf "Du ignorierst mich." Ich habe negativ bestraft, indem ich dem Hund Bewegungsfreiheit genommen habe. Gleichzeitig habe ich dafür gesorgt, dass wir uns nicht in eine Frustspirale eindrehen.

    Nur wer kann beweisen das es auch der Hund als " Spiel " sieht/wahrnimmt .

    Zum Glück sind Hunde weniger philosophisch veranlagt. Aber ersetze "Spielen" durch "was der Hund gern macht, aber keine Futterbelohnung ist".

    Zu deiner Äußerung fallen mir aber spontan auch zwei Fragen ein:
    1) Warum denkst du, dass dein Weg der Ausbildung der einzig richtige Weg ist?
    2) Bist du Rico?

    Wir haben noch ne alte Lodenkotze, die ist mal angeschröggelt worden. Ich werde es nun wagen, nehme einen von Carlas Mänteln, male mir das Muster auf und werde mich im Nähen versuchen. Erwartet meine Erstausführung nicht vor ....... 2018

    Genauso habe ich es auch gemacht. Das funktioniert richtig gut! Hunde sagen ja auch nicht: "Der Mantel trägt aber am Bauch ganz schön auf!" oder "Seh' ich darin nicht ziemlich dick aus?"

    Ich habe nun versucht, die Futterbelohnungsdiskussion zu überlesen, von daher wurde es vielleicht schon gesagt:

    Ich würde den Hund draußen "entschleunigen" und Umorientierung zum Halter einüben und so stark verstärken, dass es ein "Automatismus" wird. Man kann es ja später wieder ausschleichen lassen. Mein Hund stand anfangs immer kreischend im Wald und hat auch nicht verstanden, dass wir *gemeinsam* draußen sind und "Gassi" nicht bedeutet, dass wir uns in 2 Stunden wieder daheim treffen.

    Konkret habe ich mich anschauen/umblicken belohnt.
    Wir haben das Anzeigen von Wildtieren/ Joggern/ Vögeln trainiert und die zugehörige Umorientierung.
    Ich habe übrigens ganz stark und hochfrequent mit Futter und Spiel belohnt und Spaziergänge bei unkooperativen Verhalten sofort abgebrochen.

    Dass in Deiner Ecke plötzlich alle mittellos zu sein vorgaben - traurig. Aber soll vorkommen.

    Wo Missbrauch möglich ist, findet er auch statt. Das halte ich auch nicht für die Ausnahme sondern für die Regel. Das betrifft/betraf nicht nur Sozialleistungen, sondern trifft auf alle Bereiche zu, wo es was zu holen gibt/ gab: Siehe z.B. Existenzgründerpauschale, Kleidersammlungen für die "Dritte Welt".

    "Edel sei der Mensch, Hilfreich und gut! Denn das allein. Unterscheidet ihn. Von allen Wesen, Die wir kennen." (Goethe) :ugly: :lachtot:

    In meinem Umfeld gibt es eine ältere Dame, die eine kleine Rente hat, von der sie nicht leben kann, und die deshalb Aufstockung vom Amt bekommt. Sie hat keine Familie, ihr Mann ist verstorben, sie sitzt den ganzen Tag alleine zu Hause. Das Einzige, was ihrem Leben Sinn und Struktur gibt, ist der Hund, den sie sich vor einigen Jahren aus dem Tierschutz geholt hat.

    Es gibt immer zwei Seiten: Die sachliche Ebene und die menschliche Ebene. Menschlich kann man so einem Menschen seinen Hund nicht nehmen. Sachlich betrachtet ist es allerdings nicht in Ordnung, wenn ein Tier unnötig leidet, weil mir die 50 Euros fehlen, den TA draufschauen zu lassen. Deswegen ist dieses Thema auch sehr schwierig und die Leute reagieren hier ja auch sehr emotional. Man kann das Thema nicht nüchtern in "der darf" und "der darf nicht" teilen. Es ist wohl auch egal, wie viel Geld ich zur Verfügung habe, wichtig ist, was ich davon kaufen kann. Wenn dann am Ende nichts mehr für den Hund bleibt, ist es rational betrachtet klug, keinen Hund zu haben. Das muss aber rein menschlich nicht die richtige Entscheidung sein.

    Von soviel Bullshit hier wird mir schlecht. Ich brauche echt ne Pause.

    Ich lese hier eigentlich grad eher das Gegenteil: Ist hart, aber läuft dann irgendwie. Ich lese auch nicht, dass hier Leuten die Tierhaltung verboten werden soll.
    Während des Studiums hatte die Katze einen Unfall. Der TA hat mir das Geld erst gestundet, den Rest konnte ich in Miniraten abstottern.