@Geckolina
Trofu mit Matsche wird auch nur angewidert angesehen.
Mh.... Leberwurst-Suppe mit Pulver vielleicht?
@Geckolina
Trofu mit Matsche wird auch nur angewidert angesehen.
Mh.... Leberwurst-Suppe mit Pulver vielleicht?
Es gibt doch für Menschen mit Essstörungen oder auch für alte Menschen so Pulver, die man in Joghurts rührt. Dann hat so ein Joghurt plötzlich 600 Kalorien.
Gibt es sowas nicht für Hunde?
Irgendetwas in die Richtung Maltodextrin?
Neulich meinte noch jemand im Vereinsheim zu mir, dass ich echt Glück gehabt habe mit ihm.
Glücksgriff halt. Beidseitig.
Oh... ibn den "Tutnxen" von mir steckte diesbezüglich gar keine Arbeit darin!
Cattlefan, nach allem, was ich von dir gelesen habe, gehörst du zur eben genannten Gruppe: Du machst intuitiv viel richtig, du musst da einfach nicht mehr drüber nachdenken.
Ich möchte noch mal anmerken, dass die meisten "Tutnixe" und ziemlich beneidenswert tollen Hunde meisten nicht von selbst so gewachsen sind.
Meistens steckt doch viel Arbeit drin. Man sieht halt nur das Endergebnis. Es gibt viele Hunde, die würde ich am liebsten klauen, aber ich weiß zum Beispiel nicht, ob sie bei mir ähnlich gut geworden wären.
Und selbst die, die sagen "Ich mach nix, die is' so, ich mach alles nach Bauchgefühl" - die machen halt doch meistens ziemlich viel richtig.
Nicht nur das Rad, sondern auch das Hundetraining und den Hund gleich mit dazu. Und überhaupt machen alle anderen Trainer alles falsch.
Wo stehen denn die Infos zu dem Konzept? Ich finde nur Seminare, die mich über's Wochenende zum Problemhunde-Berater oder zum Ernährungsberater ausbilden.
Ich habe den Eindruck, dass die griechischen und italienischen Hund etwas weniger häufig ängstlich sind als die Spanier und Rumänen. Das habe ich darauf geschoben, dass es Spanien und Rumänien für Straßenhunde insgesamt bitterer aussieht.
Aber das ist nur meine subjektive Sicht.
Ich denke auch, dass diese nachweislich dämliche Aussage von den unsäglichen Hunde(un)welten stammt.
Was sind "Hundewelten"? Ich stimme mit dir überein, dass Hund auf jeden Fall spielen und ich bin überzeugt, dass sie dabei ähnliche Gefühle wie wir Menschen haben.
Auch über die Gefühlswelt von Hunden wurde ja schon viel geforscht, z.B. von Patricia McConnell. Ich würde also soweit gehen, dass Hunde sehr sicher die gleichen oder sehr ähnliche Gefühle beim Spielen haben wie der Mensch. Zwar halte ich nichts davon, Hunden komplexe menschliche Denkweisen zu unterstellen, aber Freude, Angst, Zorn, Trauer, Zuneigung sind so basale Emotionen, dass es fast ein bisschen arrogant wäre, zu sagen, dass wir die einzigen Lebewesen sein sollen, die dazu fähig sind.
Magst du etwas dazu schreiben, wie du es geschafft hast deinen Hund zu entschleunigen?
Ja, klar.
Eigentlich waren es mehrere Schritte. Es fing damit an, dass ich den Blick zu mir konditioniert habe. Jeder Blick zu mir ist gut und wird belohnt. Gleichzeitig habe ich "warte" eingeführt und es mit Blick zu mir verknüpft. Das Sehen von beweglichen Objekten (Vögel, Menschen, Eichhörnchen) wurde immer belohnt, wenn der Hund also ein Eichhorn sah, sagte ich "warte"- sobald er auch nur kurz stehen blieb oder zögerte kam gleich das Markerwort (bei uns "Feiner") und die Belohnung.
Dann hattest du einen Zustand, wo der Hund sehr sehr häufig zu dir geschaut hast. Das sollte natürlich nicht so bleiben, er sollte ja auch "entspannen". Also habe ich irgendwann nur noch das Warten an Schlüsselstellen oder auf Kommando belohnt: Vor Kurven, bei Eichhörnchen, bei Federvieh, bei Joggern. Dann sah es nach wenigen Monaten "normal" aus.
Hier das ganze in Bild und Ton.
Einmal das Video von der "Zwischenphase", wo er extrem und unnatürlich viel schaut:
https://www.youtube.com/watch?v=dQGvibucAS8
Und so sah es dann Anfang diesen Jahres aus, beim normalen Gassi:
https://www.youtube.com/watch?v=zGYiZFVKP34
Außerdem habe ich das "hinten" gehen auf Kommando trainiert. Das ist sehr gut gewesen, damit Loki "runterkommt", wenn ich gemerkt habe, dass er wieder hektisch wurde. Sobald er eine ruhige, ausgeglichene Haltung zeigte, habe ich ihn dann wieder vor laufen lassen.
Natürlich bleibt er ein Hund, mit dem man wach durch den Wald laufen muss. In fremden Umgebungen leine ich ihn sehr ungern ab. In "unserem" Wald laufen wir aber fast ausschließlich ohne Leine.
Das ist ne gute Idee. Seit ich meinen Alligator letzten Sommer im Badesee ausgesetzt habe, hat er sich prächtig entwickelt. Ehrlich, ich habe ihn noch nie so glücklich gesehen. Gut, ein paar Spießer beschweren sich, weil er sich an Hunde und Kinder ranmacht, der Schelm.
Aber hey, irgendwer motzt immer! Nur zu! Du wirst es nicht bereuen!