Beiträge von Geckolina

    Wie lange hast du Jedi denn schon?
    So kurzfristig bis morgen geht sicherlich nichts. Maulkorb drauf habt ihr sicher schon versucht.
    Langfristig würde ich aber solche Situationen trainieren. Erst daheim mit bekannten Personen, dann auch mal mit Unbekannten.

    @jenni
    Ich bin mir sicher, die machen sich gar keine Gedanken. Kann mir sogar vorstellen, dass der alte Mann glaubt, dass er die TE von ihrer Angst heilen kann, wenn er den "Berni zum Spielen schickt und sie dann sieht, wie nett der eigentlich ist...." Die wenigsten Menschen sind wirklich so bösartig.

    Deswegen würde ich auch nicht mit Ordnungsamt und Polizei drohen. Damit schließt man eine friedliche Übereinkunft nämlich komplett aus. "Wenn du nicht..., dann tu' ich..." , da kann ich mir das Gespräch gleich sparen.

    Oje, ich kann dich verstehen. Allein aufgrund der Größe des Hundes würde mir auch der Pöbbes auf Grundeis gehen, vor allem, wenn der eigene Hund nicht besonders deeskalierend unterwegs ist. Ich würde aber auf keinen Fall eine Anzeige machen. Schließlich läuft man sich ja scheinbar häufig über den Weg und nur wegen einem alten Sturkopf einen Streit vom Zaun brechen? Bräucht ich jetzt nicht. Ich finde die Idee gut, ohne Hund vorbei zu gehen, sagen, dass man keinen Stress will und seine Sorgen ausbreiten. Vielleicht noch einen Keks für die "Bestie" mitbringen, um guten Willen zu demonstrieren.....

    Bei Alltagsdingen bin ich nie sauer. Aber letztes Jahr hatte sich Hein Blöd auf einer Sandbank vom Wasser einschließen lassen. Hatte furchtbare Angst. Bei der Rettung meines Hundes bin ich dann im Eis eingebrochen. Der Hund war empört und lief über die Eisfläche zurück an den Strand. Er hat mich keines Blickes gewürdigt. Doch, da war ich sauer. Auch, wenn es irrationale Wut war. War halt von Lassie anderes gewohnt.

    Da hätte ich Angst, dass mein Timing dafür zu schlecht ist und dass ich ihn für das Bellen belohne.

    Wenn du ihm nicht den Keks gibst, während er bellt, wirst du ihn nicht für das Bellen belohnen.
    Du kannst ihm, falls du davor wirklich Angst Hast, ja erst das Kommando "Schau" bei bringen und eine Handlungskette draus machen, bei der du das Kommando dann weglässt.


    Draußen wird er mich nicht von alleine ansehen, wenn er was entdeckt hat.

    Natürlich tut er das nicht von allein. Das wird harte Arbeit. Du willst ja das Bellen durch etwas anderes ersetzen. Bei meinem Hund war es losrennen. Ich wollte das Losrennen durch eine andere Handlung ersetzen.


    wie ist das für den Hund verständlich dass er aufhören soll in diesem Moment?
    Hast du da Erfahrungen mit?

    Komm davon weg, dass die Idee ist, dem Hund zu sagen, was er NICHT tun soll. Zeig ihm, was er STATTDESSEN tun soll. Dich anschauen, zum Beispiel.
    Ich habe Erfahrung mit einem Hund, der alles, was sich bewegt, gejagt hat. Dabei kamen immer Jagdrufe, auch bei Sichtung. Ist nicht das gleiche Problem, aber ähnlich.

    Ihr seid echt ein lustiges Volk hier .
    Nur um den Kopf nicht anstrengen zu müssen , beruft man sich auf irgend welche Gurus - Verhaltensforscher oder sonstige Menschen .
    Aber klar , es ist doch viel leichter sich über etwas lustig zu machen , oder Menschen die anderer Meinung sind ... schlecht zu reden .

    ... aus der Rubrik "Ich habe meine Meinung, verwirre mich nicht mit Fakten".

    Aus deiner Sicht strengen sich also Leute, die sich mit Forschung beschäftigen und da auf dem Laufenden bleiben, geistig weniger an als du, der einfach auf seiner Meinung beharrt?

    Interessant.

    Du trägst als Arzt ja auch mehr Verantwortung.

    Würde ich nicht unbedingt sagen. Wenn der Altenpfleger nicht aufpasst und die alten Herren sich verschlucken oder dement davon laufen oder sich selbst den Katheter ziehen, ist das schon eine ziemliche Verantwortung.

    Bezahlt wird danach, wie viele andere deinen Job machen "können".
    Das wäre ja gar kein Problem, wenn dann wirklich nach gleicher Qualifikation geschaut werden würde. Oft wird aber nur geschaut, dass eine "Stelle" besetzt wird, am besten von jemandem, der weniger Kohle will.