Beiträge von Geckolina

    Ähh, ja schon spät heute .
    Aber mit Rasse bringt man ja auch immer ganz eigene Wesenszüge in Verbindung und wenn die Hunde sich da sehr unterscheiden sollten, nur im Aussehen nicht, kann man es trozdem als Rasse zulassen?

    Soweit ich verstanden habe, geht das, solange ich in meinem Rassestandard nicht bestimme Eigenschaften ausschließe oder gar die erwünschten Eigenschaften zu eng definiere.


    Wenn ich das richtig in dem Link lese, braucht man 1000 registrierte Hunde und 10 Jahre für eine FCI Anerkennung - das ist doch als kleiner Verein fast nicht machbar, oder???

    Labradoodles sind noch nicht anerkannt, oder? Da könnte ich mir zumindest vorstellen, dass es schon 1000....

    Lg, Elzbeth

    Ich habe verstanden, dass man tausend registrierte Hunde braucht, um die nicht verwandten Blutlinien zu haben und einen ausreichend großen Genpool zu haben.

    Labradoodles werden keine Rasse, weil sie aus zwei bestehenden Rassen gezüchtet wurden. Steht weiter oben. Habe ich auch grad eben gelernt.


    Ich kenne allerdings nur einen einzigen Fall, wo tasächlich die Grundidee ausschlaggebend war, einen gelungenen Mischlingswurf zur Rasse zu machen. Das ist der Kromfohrländer. Die Erzüchterin dieser Rasse hatte rückblickend unglaublichen Dusel, daß die beiden Ausgangtiere genetisch so robust waren, daß die Rasse tastächlich über viele Generationen vital blieb.

    Auch wenn eine Einzelperson eine Rasse "erfindet", der dauerhafte Erfolg hängt immer davon ab, ob andere Menschen sich für diesen Hundetyp begeistern und als Halter und vor allem auch Züchter mit einsteigen. Einige Experimente verschwinden, einige etablieren sich und werden irgendwann anerkannte Rassen.

    Dagmar & Cara


    Hallo Dagmar, wo kann man diese Experimente nachlesen?
    Was meinst du mit die "beiden Ausgangstiere". Es müssen doch mindestens Hunde aus 8 unterschiedlichen Blutlinien sein. Jetzt bin ich verwirrt!

    War sie nicht genehmigt, fängt das Generationen-zählen vermutlich erst mit dem Hund an, für den Registerpapiere beantragt und genehmigt werden.

    Danke. Wovon hängt das ab, ob der Hund wieder Papiere bekommt? Könnte ich zum Beispiel Glück haben und meine Mixeinkreuzung erzeugt tolle typstarke Nachkommen, würde ich dann schon für den aktuellen Wurf Papiere bekommen?

    Was passiert dann mit dem eingekreuzten Mix? Wie wird er im Zuchtbuch deklariert?

    Jetzt mal ganz ab von meiner Spinnerei:
    Was wäre, wenn all die vorgeschlagenen Hunde jung, knusper und vermehrungsfähig/fruchtbar wären?
    Der Phänotypus wäre geklärt. Man bräuchte aber mindestens 50 - 100 ähnliche Hunde, die im Phänotypus stehen (Stichwort "Genpool"). Auch das wäre machbar (findet man mit Sicherheit im Tierschutz). Charakterlich und von den Anlagen her müsste auf jeden Fall selektiert (schreckliches Wort! :roll: ) werden.
    Wie geht's dann weiter?
    L. G.

    Also wenn ich das jetzt richtig gelesen habe, bräuchten wir hunderte Hunde ( der Link empfiehlt 1000). Wir müssten neue Blutlinien gründen und Hunde erzeugen, die nicht innerhalb von drei Generationen miteinander verwandt sind. Welpen, die optisch nicht passen, müsste man dann ausselektieren.

    Neue Frage:
    Deklariere ich dann einfach meinen Mix als Ursprung einer neuen Blutlinie?

    Wenn es keine Verwandtschaft innerhalb von drei Generationen geben darf, darf ich aber sehr wohl Vater mit Tochter verpaaren, solange die Tochter nicht die letzte Generation der Ausgangshunde wird? Also wenn ich 9 Generationen habe und in der 2. Generationen habe ich eine solche Vater-Tochter-Verpaarung, ist das nicht schlimm? Korrekt?

    Wann wurde sowas zuletzt gemacht und wieviele Hunde wurden verwendet?

    Wieviele Jahre hat das gedauert?