Beiträge von Geckolina

    Ich hätte nicht die Geduld, zwei Stunden auf die richtige Reaktion zu warten. Vor allem, weil es doch so viele Wege, das schneller zu erreichen.
    Außerdem wüsste zumindest mein Brackerich nach 5 Sekunden nicht mehr, warum wir da stehen. Ich möchte ehrlich gesagt auch nicht, dass er sich "aussuchen" kann, auf Kommandos zu hören. Ich würde versuchen, Anreize zu schaffen, die eine prompte Ausführung belohnen.

    Ich habe auch die Theorie, dass der Hund, sofern die Beziehung stimmt, keinen verärgern möchte, sondern falsches Verhalten ein Resultat eines Missverständnisses ist oder eben ein Mangel an ausführbaren Alternativen.

    Ich habe mal so einen zugeknoteten benutzen Kotbeutel in einer Umhängetasche vergessen. So etwa 3 Tage lang. Die Tasche musste ich dreimal waschen und noch heute umweht mich manchmal so ein frischer Möhrenpups, wenn ich die Tasche öffne. Gespenstisch!

    Mein Hund hat einen sehr empfindlichen Magen, bzw. Darm. Wurmkuren hat er immer gut vertragen. Ich entwurme 1-2 mal im Jahr und hole zusätzlich eine Kotdiagnostik ein. Jedoch erfasst eben die Kotprobe nicht zwingend eine Infektion, weswegen ich bei Babies und Kleinkindern im Haus so oder so mindestens zweimal im Jahr entwurmen würde. Einen Mäusefresser wohl auch häufiger.

    Huhu, das ist genau unser Spezialgebiet. Das war hier auch ein ziemliches Drama.
    Herr Hund hat solche Panik bekommen, dass er sich flach auf den Boden schmiss und ihm die Beine weggesackt sind.
    Ich habe dann bei geöffneter Wohnungstür Leberwurst gefüttert und die Fütterung immer weiter ins Treppenhaus verlagert. Die Wohnungstür als sicherer Rückzug MUSSTE offen bleiben, sonst gab es gleich einen Panikanfall.
    Dann habe ich ihn nach dem Gassi unten an der Treppe abgeleint (alternativ die Flexi entriegelt) und meinen Mann die Wohnungstür öffnen lassen. So dass der Hund das "Ziel" vor Augen hatte.
    Ganz schlecht war es, wenn ich versucht habe, ihn mit der Leine zum langsamen Treppengehen zu animieren. Dabei ist er zwei Mal auf der Treppe hysterisch geworden. Am besten also Leine ab, Haustür auf (bei den ersten Versuchen zumindest). Mittlerweile ist unser Treppenhaus okay. Andere Treppenhäuser gehen nach wie vor nur mit viel Zureden.
    Draußen sind Treppen kein Problem. Dort sind Brücken schimm....

    Und wenn es keinen Erfolg bringt, was man nach ein paar Monaten merkt, und es abbricht, hat man ja monatelang den Allergieauslöser gespritzt. Dies kann meiner Meinung nach schon zur Verschlechterung führen. KANN - muss natürlich nicht sein.

    Nach meinem Verständnis nicht. Es werden allergenspezifische Antikörper gebildet, das Immunsystem passt sich also entsprechend an oder eben nicht. Allerdings liest man mehrfach, dass eine erneute Desensibilisierung, wenn eine vorige abgebrochen wurde, weniger erfolgsversprechend sei.
    Danke für deine Erfahrungen, beim TA werde ich mich nun mal in jedem Fall informieren, denn ich habe jetzt mehrfach gelesen, dass man es lebenslang durchführen sollte.

    Da die Erfolgsquote einer Desensibilisierung relativ niedrig ist und man bei Cookie eh nur die höchsten Allergene desensibilisieren hätte können, war meine Entscheidung dagegen.

    Nein, gering ist sie nicht, wenn die Therapie vor dem 5. Lebensjahr durchgeführt wird. Siehe hier:
    2000_kleintiermedizin_5_hyposensibilisierung_atopischer_hunde.pdf

    Oder auch hier, aus dem Buch "Praktikum der Hundeklinik", S.372:
    "In rund dreiviertel der Fälle kann mit deutlicher Besserung bis vollständiger Kontrolle der Symptome gerechnet werden." Im gleichen Buch steht übrigens ebenfalls, dass die Behandlung lebenslang erfolgt.


    mein Mann hat gerade gesagt (hatte ich total vergessen) bei ihm wurde gesagt, wenn seine Desensibilisierung nicht so toll anschlägt...dann gibt es sein lebenslang jedes Jahr eine Spritze.
    Ansonsten geht die Therapie 5-7 Jahre und davon dann 2-4 Jahre nur 1x jährlich spritzen.

    Danke! Okay, das klingt gar nicht schlimm. Ich dachte, wir müssen auf ewig immer wieder diesen Zirkel mit steigender Dosis durchlaufen.

    Der Abstand der Spritzen je nach Beschwerden bemessen wird und es das Gegenteil bewirken kann, wenn man die Therapie abbricht.

    Das wäre ja der Knaller, wenn man das einfach bei der Aufklärung "vergessen" hätte zu erwähnen. Uns wurde gesagt, man macht das ca. 6 Monate und dann würde man schauen, ob sich die Beschwerden verbessern. Innerhalb von 6-12 Monaten sollte ich dann die Verbesserung einstellen.
    Im Beipackzettel steht allerdings noch, dass man die Therapie nach 8 Monaten abbrechen soll (!), wenn man keine Verbesserung bemerkt.