Beiträge von Geckolina

    Aber wenn der Hund uns doch als vollwertigen Sozialpartner akzeptiert, so bildet die Familie des Hundes aus seiner Sicht vielleicht schon ein Rudel. Wissen wir nicht, können wir auch nicht erfragen.
    "Rudelchef" ist ein menschliches Konstrukt. Wie in jedem sozialen Setting switche ich auch beim Hund situativ zwischen meinen Rollen: Partnerschaftlicher Ohrenkrauler, Befehlsgeber, Spielkamerad... und vielleicht bin ich manchmal sogar Chef (aus Sicht des Hundes).

    Hallo zusammen,

    ich möchte dem Brackerich gern das Zählen beibringen. Jetzt ist er aber grundsätzlich kein besonders cleverer Hund. Er ist immer hochmotiviert, aber durchschaut Dinge nicht besonders schnell. In der Erziehung entstanden dadurch Vorteile (hohe Frustrationstoleranz) und Nachteile (langsames, situatives Lernen).

    Nun gut, soweit sind wir:

    Ich zeige dem Hund beide Hände. In die eine Hand kommt ein Leckerli, in die andere 5. Entscheidet der Hund sich für die richtige Hand (= die vollere Hand), bekommt er beide Hände. Wählt er die falsche Hand, gibt es nichts. Der Ansatz funktioniert bis hierher gut (nach schlappen 5 Wochen Training). Nun möchte ich den Unterschied zwischen den Händen verkleinern (4:1, 3:1, 2:1) und das klappt irgendwie nicht mehr. Bei vier Leckerchen erkennt er noch den Unterschied in machen Fällen, darunter bekommt er es nicht hin. An 3:2 - Versuchsaufbauten brauche ich mich gar nicht versuchen.

    Ich habe schon überlegt, ob er vielleicht schlecht sieht. Aber er sitzt ja nah dran und entdeckt auch winzige Krümel am Boden, von daher ist es wahrscheinlich was Kognitives.
    Habt ihr noch eine Idee?

    Ich würde ihn nicht mehr allein in den Raum lassen. Außerdem würde ich ihn in meinem Beisein auch nicht mehr in die Nähe der zwei Objekte lassen. Ihm soll klar sein, dass er dort gar nichts zu suchen hat. Wenn du ihn auf frischer Tat ertappst, werde "eindrücklich" (laut und offensichtlich verärgert, natürlich nicht handgreiflich!).

    Die Möbel kannst du so gut es geht reinigen und Restgeruch mit Bienenwachspflege überdecken.

    Ich sehe eine ziemlich alte Hündin (keinen Mali), die nicht mehr ganz beweglich ist und bellt, aber nicht wirklich nach vorne geht. Man könnte die sowohl anfüttern, wie auch durch blocken abwehren. Im diesjährigen Urlaub gab es zwei solcher Exemplare, Schäferhunde. Die haben wir mit sich groß machen und "Hey" rufen auf Distanz gehalten, außerdem sind wir einen möglichst großen Bogen um die Hofeinfahrt gelaufen. Die haben sich bald an uns gewöhnt und haben nur noch gewufft und kamen raus zum schauen, ob ' s wirklich wir sind :ugly:

    Hallo,

    ich habe ebenfalls einen Hund aus dem Auslandstierschutz, der ein vorsichtiger, aber kein ängstlicher Typ ist.
    Die Sache mit dem Rausgehen war bei uns 4-6 Wochen ein Thema. Anfangs wollte er nicht mal durch Türrahmen gehen, sprich, Raumwechseln innerhalb der Wohnung ging nur mit ganz viel Zuspruch.

    Geholfen hat bei uns, dass wir das Gassi mit einem Ritual verbunden haben. Ich habe das "Kommando" gegeben (damit er weiß, was kommt), immer auf die gleiche Weise angeleint, habe ihn warten lassen, bin dann zuerst raus (gab ihm Sicherheit, zu sehen, dass ich es für sicher halte) und bin immer nur die gleichen zwei Runden gegangen. Anfangs hat es ihm geholfen, dass wir oft einen Hundefreund dabei hatten. Ein gewisse Erleichterung wieder in der Wohnung zu sein, hat man bei ihm noch einige Monate gespürt. Mittlerweile liebt er Spaziergänge und ist wirklich unbeschwert. Wenn dein Hund menschenbezogen ist, ist das ein großer Vorteil! Wenn du ein Ritual/Routine aus dem Spaziergang machst, wird er bald wissen was kommt und sich dran gewöhnen.

    Das wird!

    Hallo,

    wie lange hast du das Fleisch denn gekocht? Wenn er später rohes Futter fressen soll, kannst du das Fleisch ja auch nur kurz überbrühen.

    Ich orientiere mich am Rohgewicht des Fleisches, wobei ich aber kein Koch-/Dünstwasser abgieße, sondern immer alles dem Hund serviere.

    Ich denke auch, dass die die trotz Hund einbrechen, die wirklich üblen Typen sind, die mit Gegenwehr rechnen und diese auch einplanen. Dann wird das generell gefährlich.
    Gelegenheitseinbrüche finden mit wachsamen Hunden eher selten statt.
    Ich habe mal gehört, man soll in den unteren Etagen abschließbare Fenster (da braucht man länger, um sie zu öffnen) haben, dazu einen Hund und Licht mit Bewegungsmelder. Dann würden viele aufgeben, weil sie zu lange brauchen und durch Gebell und Licht zu viel Aufmerksamkeit erregt wird.

    Ich habe es gelöst! Ich habe nun das Fenster, welches ebenfalls aus Gaze sein soll, ausgeschnitten und dann händisch mit Mückengaze zugenäht.
    Herr Hund schläft nun schon den ganzen Tag in seiner Mücken-, Brummer-, Wespen-, Stechmückenfreien portablen Hundehütte. Mal sehen, wie sie sich im Urlaub bewährt.
    Seit der Brackerich von Bremsen gestochen wurde, kommt er draußen nämlich nicht mehr zur Ruhe und schnappt um sich, sobald es summt.